Frühjahr 1945: Vertreibung, Bombenterror, Massenvergewaltigungen. Die Spielfilme „Wir waren Kameraden“ und „Verloren in Klessin“ thematisieren das Kämpfen, das Sterben und das Leiden – und  erstmals im deutschen Kino auch das Massensterben deutscher Soldaten in den berüchtigten Rheinwiesenlagern der Westalliierten. Jetzt als DVD im COMPACT-Shop!

    „Vertreibung, Bombenterror, Massenvergewaltigungen“ sind die Themen der COMPACT-Geschichtsausgabe „Verbrechen an Deutschen“. Darin wird dokumentiert, was Politik und Medien uns vergessen lassen wollen. Die Artikel sind sorgfältig recherchiert, die Augenzeugenberichte herzzerreißend. Alle Angaben sind mit amtlichen Quellen belegt. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk, zur Erinnerung für die Alten, zur Einführung für die Jungen. Hier bestellen.

    Begleitend zum gedruckten Heft haben wir zwei DVDs mit Spielfilmen zu diesen Ereignissen in unseren Shop genommen. Junge deutsche Filmemacher wagen sich mit packenden Eigenproduktionen in diese verbotenen Gebiete vor. Die Filme wurden vielfach preisgekrönt – aber nicht in Deutschland…

    „Wir waren Kameraden“: In einer Filmbesprechung heißt es: „Basierend auf der wahren Geschichte eines Wehrmachtssoldaten an der Ostfront, zeich­net Regisseur Heintje Peter in diesem Doku-Drama die für Hellmut Böttger (Jahrgang 1923) schicksalhaften Momente des letzten Kriegsjahres nach. Böttger hatte sich 1942 freiwillig zum Dienst in der Wehrmacht gemeldet. Bei seiner Rückkehr aus dem Heimaturlaub im Juni 1944 erlebt er nun die russi­sche Großoffensive, Verwundung und Rückzug. Nach der bedingungslosen Kapi­tulation am 9. Mai 1945 begibt er sich schließlich mit seiner Truppe in amerikani­sche Gefangenschaft und gelangt an der Seite seines Freundes Heinrich in eines der Rheinwiesenlager. Der Film erzählt die Geschichte eines einfachen Soldaten. Er erzählt vom Kämpfen und vom Glauben, aber auch von Kameradschaft, Freundschaft und Respekt.“ (Hier bestellen)

    „Verloren in Klessin: Die Märkische Oderzeitung (MOZ) schreibt über die Uraufführung des Films: „Der Heimatverein Wuhden hatte (….) ein Programm zusammengestellt, das von rund 200 Gästen angenommen wurde. Dazu gehörte eine Wanderung rund um Klessin, wo im Frühjahr 1945 junge Soldaten zehn Wochen lang eine Stellung gehalten hatten, die als kriegsentscheidend angesehen worden war. Um diese Ereignisse dreht sich auch der Film „Verloren in Klessin“ von Heintje Peter, der ebenfalls gezeigt wurde. Der Plauener Filmemacher, der sich mit seiner Firma „Peter Filmproduktion“ auf historische Themen spezialisiert hat, hatte sich die Dramatik der Kämpfe um den Raum Wuhden-Klessin-Podelzig als Hintergrund seines Spielfilms ausgesucht. (…) Über die in Wuhden seit dem 6. März eingeschlossenen Soldaten des Fahnenjunkerregiments der Kriegsschule Wetzlar informiert keine offizielle Meldung. Sie sind schon tagelang vielen sowjetischen Angriffen ausgesetzt. Die Luftversorgung scheitert am sowjetischen Flakfeuer.“

    Natürlich muss sich die MOZ am Ende des Artikels noch von dem packenden Film absetzen… Das liest sich dann so: „Der Film heroisiert aber in der Person des Hauptmanns von Stock die deutsche Wehrmacht und dämonisiert die Rote Armee. Das von der Gedenkstätte Treptower Park bekannte Motiv des Sowjetsoldaten mit gerettetem Kind wird hier durch das Bild vom deutschen Hauptmann ersetzt, der ein Flüchtlingskind rettet. Für Aufklärung sorgt der Film nicht.“ Schon klar: Die MOZ teilt die staatliche Doktrin, dass es in der Wehrmacht keine Helden gab, keine Opfer – sondern nur Täter. Gut, dass „Verloren in Klessin“ einen Gegenakzent zu Hollywood setzt! (Hier bestellen)

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