Berlin ist bunt. Regenbogenbunt. „Es waren schätzungsweise 3500 Menschen in der Spitze“, sagte eine Polizeisprecherin zur gestrigen Pride-Demo.
    Unter dem Motto „Pride Berlin: Save our Community, Save our Pride“ zogen Schwule, Lesben und Verbündete mit Plakaten und Regenbogenfahnen vom Nullendorfplatz in Schöneberg über den Potsdamer bis zum Alex. Im Mittelpunkt stand die Situation von Homosexuellen oder Trans-Identitäten in Ländern wie Polen, Russland und der Ukraine. Außerdem ging es um die drastische Lage der Berliner Szene beziehungsweise Community. Redner forderten zudem eine Aufarbeitung des DDR-Unrechts an Schwulen und Lesben. Hmm. Wer das Eine will, muss das Andere in Kauf nehmen! Wir sind auf dem besten ähm schnellsten Weg zurück in die Deutsche Demokratische Republik! Obwohl? Wir sind stellenweise schon wieder da. Nur haben das mindestens 67 Millionen Deutsche noch nicht begriffen, weil sie keine DDR-Bürger waren.
    Erich Honecker hätte an der derzeitigen weltweiten Entwicklung seine helle Freude. Facebook gab es zu Erichs Zeiten noch nicht. Egal. Zirka 90 Firmen beteiligen sich an einem Werbe-Boykott auf Fb. Selbst Mega-Konzerne wie Coca-Cola, Unilever und Levi’s beteiligen sich daran. Warum? Die Wirtschaftsgiganten fordern im Zuge der aktuellen Rassismus-Debatte, dass Facebook die Inhalte auf der Plattform schärfer kontrolliert.
    Genau! Ich fordere, dass sich Mark Zuckerberg und alle anderen weißen Konzern-Bosse in Zukunft schwarz anmalen und die Schwarzen pink! Die Gelben wahlweise grün oder blau! Es ist nicht mehr zum Aushalten! Der Chef vom Fratzenbuch mit dem süßen Namen reagiert mit Verboten. Demnächst sollen Behauptungen, wonach Menschen einer bestimmten Rasse, Ethnie, nationalen Herkunft, Religion, Kaste, sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder einem bestimmten Einwanderungsstatus eine Bedrohung für die körperliche Sicherheit, Gesundheit oder das Überleben anderer darstellen, verboten werden. Einwanderer, Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende sollen vor Anzeigen geschützt werden, die sie als minderwertig oder verachtenswert darstellen. Hmm. Zum momentanen Zeitpunkt bezieht sich das ganze Procedere hauptsächlich auf die anstehende Wahl in Amerika und das dazugehörige Trump-Bashing. Naja. Das kennen wir schon.
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    Blümchen kennen wir auch. Manche sogar noch das Pop-Sternchen aus den 90er Jahren. Das Start-up „Bake-Night“ lud am Samstag mit Jasmin Wagner alias Blümchen zum digitalen Backkurs ein. Wie süß! Gebacken wurden Muffins mit Vulva-Verzierungen. „Die Vulva steht für Frauen-Power. Als Gründerin ist es mir wichtig, nicht nur anlässlich eines Weltfrauentages Frauen in den Mittelpunkt zu stellen. Ich möchte kontinuierlich eine Umgebung für Frauen schaffen, in der sie sich kreativ entfalten und das Frausein zelebrieren können“, verrät die Gründerin Aimie-Sahra Carstensen. Aaahja. „Vaginal vergrämt“ lautet meine Diagnose zu solchem Blödsinn! Und zu Blümchen? Ach egal.

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