Am 30.07.2020 hob der unbemannte Marsrover Perseverance (auf Deutsch:„Ausdauer“) vom USamerikanischen Weltraumbahnhof Cape Canaveral mit einer Atlas V-2 Rakete ab. Ziel ist die genauere Erkundung des Mars, um eine spätere bemannte Mars-Mission vorzubereiten.

    Der Mars-Rover, der etwa 2,5 Milliarden US-Dollar (2,1 Milliarden Euro) gekostet hat und über acht Jahre hinweg entwickelt wurde, soll Gesteinsproben sammeln, Spuren mikrobiellen Lebens suchen und Oberflächentemperaturen messen mit einem berührungslos funktionierenden Temperaturfühler, der vom deutschen Leibniz-Institut für Photonische Technologien in Jena entwickelt wurde. Ab 2024 will die NASA einen Außenposten auf dem Mars aufbauen und zehn Jahre später eine bemannte Raumstation. Vision ist, dass dann später Menschen auf dem Mars und auch auf dem Mond leben sollen.

    Das ist bereits der 5. Rover, den die NASA auf den Mars bringen will. Die vorigen vier waren wissenschaftlich nur mäßig erfolgreich, funkten aber die gewünschten Bilder vom Mars, die dann stets als großartig bezeichnet werden, zur Erde, um eine Dauerfinanzierung dieses sinnlosen und teuren Projektes im mehrstelligen Milliardenbereich sicherzustellen. Die NASA hat 17.000 Bedienstete und umfasst ein Haushaltsvolumen von 22,6 Milliarden USDollar jährlich.

    Diese Mars-Mission, die die NASA seit Jahrzehnten betreibt, ist deswegen sinnlos, da ein menschliches Leben auf dem Mars niemals möglich sein wird. Nichtsdestotrotz werden diese Pläne der Hybris weiter verfolgt und Milliarden US-Dollar, pro Jahr hineingepumpt, anstatt sie dafür zu verwenden, unseren Heimat-Planeten Erde lebenswert zu erhalten, als ob wir eine Alternative zur Erde hätten, was wir nicht haben.

    Mars Oberfläche. Foto: NASA/JPL / Public domain

    Insofern ist diese Mars-Mission gefährlich, weil sie auf ein falsches Ziel fixiert und Gelder, die wir dringend auf der Erde brauchen, abzieht. Der Mars steht jenseits der Erde, ist kleiner als diese, hat eine geringere Masse und damit eine geringere Anziehungskraft als die Erde. Wir sind aber Erdlinge und geschaffen für die Anziehungskraft der Erde. Niemand weiß, wie der Körper auf die verringerte Anziehungskraft dauerhaft reagiert. Allein der mehrmonatige Flug zum Mars ist bereits schwierig für den menschlichen Körper.

    Das Hauptproblem ist aber die mangelnde Anziehungskraft des Mars bezüglich der Atmosphäre, denn er vermag eine Sauerstoff-Atmosphäre nicht zu halten und hat daher nur eine dünne Kohlenstoffdioxid-Atmosphäre. Die Cirruswolken, die am Marshimmel von der Oberfläche des Mars aus zu sehen sind, sind Kohlenstoffdioxid-Wolken, die kein Wasser enthalten. Wahrscheinlich hat der Mars auch mal Wasser gehabt, aber das ist alles in den Weltraum entschwunden.

    Seit Jahrzehnten geistern nun Pläne durch die Mainstream-Medien, die polyedrische und transparente Treibhäuser zeigen, in denen Menschen leben und sich gleichzeitig die nötigen Pflanzen halten, um Sauerstoff zum Leben zu haben. Das ist alles unrealistisch, denn auf dem Mars gibt es extreme Wetterbedingungen: Stürme, die mit mehr als 300 km/h brausen, zehn Kilometer tiefe Täler geschaffen haben und jedes Treibhaus im Nu zerschlagen würden. Unter der Marsoberfläche kann man auch nicht bauen, da der rote Boden auf dem Mars hart wie Beton ist.

    Außerdem brauchen die Pflanzen Licht. Das müsste dann in Schächten unter die Marsoberfläche geleitet werden, was die Photosynthese ineffektiv machen würde. Vor allem aber gibt es kein Wasser. Wer die Kohlenstoffdioxid-Atmosphäre einatmet, ist innerhalb weniger Minuten tot. Der Milliardär Edward Bass hatte 1991 für 200 Millionen Dollar in der Wüste von Arizona riesige Treibhäuser aus Glas gebaut, die vollkommen autark arbeiten sollten, also das verbrauchte Wasser und die verbrauchte Luft sollten vollkommen recycelt werden, indem eine bestimmte Menge an Pflanzen genügend Sauerstoff für die dort lebenden Menschen produziert, alles recycelt und kompostiert wird und am Ende genauso viel Sauerstoff und Wasser da sein sollte wie vorher.

    Auch sollten alle pflanzlichen Nahrungsmittel selbst angebaut werden und auch die Fleisch- und Eiererzeugung über Schweine und Hühner sollte autark erfolgen. Es sollte ein ökologisches Vorzeigeprojekt werden. Gerade einmal sieben Menschen wurden durch diese riesige Konstruktion auf einem Gelände von 1,6 ha für kurze Zeit ernährt und am Leben erhalten. Die NASA beobachtete das Projekt „Biosphäre2“, da es auch zur Vorbereitung für eine Marsmission dienen sollte.

    Beide Projektphasen von Biosphäre 2 (1991-1993 und 1994) sind kläglich gescheitert trotz vielfach besserer Bedingungen auf der Erde als auf dem Mars, dennoch wird das Projekt Mars-Mission weiter verfolgt. Der Erbauer hat inzwischen die Gebäudekomplexe der Universität von Arizona überlassen. Die Ursachen des Scheiterns wurden nur teilwese gesucht und dann nicht behoben. Es gab auch keinen neuen Versuch unter verbesserten Bedingungen, sondern das Scheitern dieses wichtigen Vorbereitungs-Projektes wird einfach tot geschwiegen, um die Mars-Mission weiter betreiben zu können.

    Der Prozess der Sauerstoff-Anreicherung auf der Erde durch Pflanzen hat sich über 100.000 Jahre hingezogen und wäre beschleunigt auch nicht unter 10.000 Jahren vollziehbar. Optimisten veranschlagen wenigstens 1000 Jahre. Das Hauptargument gegen die Besiedlung des Mars ist aber seine zu geringe Anziehungskraft für die Sauerstoff-Moleküle. Es ist daher völlig sinnlos zu versuchen, durch massive Ansiedlung von Pflanzen eine sauerstoffhaltige Atmosphäre auf dem Mars zu schaffen, in der Menschen leben können, da er aufgrund seiner zu geringen Gravitation keine Atmosphäre halten kann, die genügend Sauerstoff und Wasser enthält, das für ein Pflanzenwachstum unabdingbar ist.

    70.000 Menschen haben sich auf Anfrage der NASA vor Jahren schon für die bemannte MarsMission gemeldet. Das ist ein Selbstmordkommando, denn die Atmosphäre ist praktisch sauerstofffrei und ohne Wasser. Nur alle 2 Jahre gibt es ein kurzes Zeitfenster für eine Rückkehr, wenn eine günstige Orbitkonstellation zwischen Mars und Erde vorliegt, die eine Reise überhaupt erst ermöglicht.

    Biosphäre 2 von innen. Foto: Colin Marquardt / Public domain, wikimedia commons, CC0

    Die Raumfahrer müssten dann Sauerstoff, Wasser und Nahrungsmittel für zwei Jahre mitnehmen, ebenso Treibstoff für den mehrmonatigen Rücktransport. Das ist nicht möglich. Ein bemannter Raumflug zum Mars ist ein Selbstmordkommando: Keiner von denen wird zurückkehren. Diese unsinnigen Pläne gehören schnellstens gestoppt, auch wenn andere Länder dieselben Ziele verfolgen. Deutschland sollte sich nicht beteiligen, denn das ist ein Groschengrab, dessen Gesamtkosten im Endeffekt im Billionenbereich liegen würden.

    Bei der ESA, der Europäischen Weltraum Organisation (European Space Agency), mischt Deutschland ganz vorne mit, wie üblich als der größte Geldgeber mit einem Investitionsprogramm von drei Milliarden Euro. Da das Marsprojekt schon an die USA vergeben ist und dort nur
    Assistenzdienste und Sponsoring möglich ist, bekommt Europa ein eigenes Projekt „Besiedelung des Mondes“ zugestanden und soll Milliarden Euro in dieses noch sinnlosere Projekt pumpen.

    Der Mond ist klein, da nur ein Trabant, hat gar keine Atmosphäre, könnte auch keine halten und ist absolut lebensfeindlich, ohne Wasser und mit Zonen von eisigen und hohen Temperaturen genauso wie der Mars. Der aber ist größer und jat wenigstens eine Kohlenstoffdioxid-Atmosphäre, was uns aber als Menschen auch nichts nützt. Der Mond rückt jedes Jahr einige Zentimeter von der Erde weg und wird eines Tages auf Nimmerwiedersehen im Weltraum verschwinden. Beide haben kein schützendes, ausgedehntes Magnetfeld wie die Erde, so dass die schädliche energiereiche Weltraumstrahlung ungehindert auf Mars und Mond prasselt.

    Auch deswegen ist dort auf Dauer kein menschliches Leben möglich. Das Projekt der NASA, das frühere Magnetfeld des Mars, das vor drei Milliarden Jahren bis auf einen kleinen Rest zusammengebrochen ist, ab 2040 wieder aufzubauen, kann man nur noch als wahnwitzig bezeichnen. Auch die Venus mit ihren Backofen-Temperaturen und ihrer schwefelsäurehaltigen Atmosphäre (Schwefelsäure ist eine der stärksten Säuren) ist genauso wie die übrigen Planeten unseres Sonnensystems noch weniger besiedelungsgeeignet. Auf den großen eisigen Gasplaneten jenseits des Mars sprudeln durchaus auch Geysire, bloß spucken diese Stickstoff oder Methan und kein Wasser; ebenso sind riesige Seen aus flüssigem Methan vorhanden.

    Es ist blanke Fiktion ohne jeden Beleg, dass darunter riesige Wasservorräte vorhanden sein könnten. Die NASA und die ESA versuchen durch absolut sinnlose und wahnwitzige Projekte, ihre Existenzberechtigung zu beweisen, um immer neue Gelder ziehen zu können. Die USA schaffen es ja seit 20 Jahren nicht einmal, ein funktionierendes Biosphäre 2- Projekt mit 100 Prozent Recycling unter irdischen Bedingungen auf die Beine zu stellen oder gar das Fortschreiten der Ausdehnung ihrer Wüsten oder anderer großer globaler Wüsten wie der Sahara zu stoppen.. Sie gebärden sich aber ansonsten als notorische Umweltsünder, auch, indem sie durch schädliche Frackinggasgewinnung ihre eigenen Landschaften verwüsten und dann so tun, als ob wir eine weitere Erde demnächst in petto hätten. Das ist ein Irrtum: Wenn wir unsere Erde ruinieren, haben wir nichts mehr!

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