Hatte das vergangene Woche erlassene Flugverbot in den USA nur hausgemachte technische Gründe? Einige Indizien sprechen für eine gezielte Cyberattacke. Aufschlussreiche Recherchen: In seinem Buch „Flug MH370. Die Geheimdienstspur“ deckt unser Autor Wolfgang Eggert die wahren Hintergründe des größten Rätsels der Luftfahrtgeschichte auf. Hier mehr erfahren.

    Es war am Mittwoch letzter Woche (11. Januar), als die US-Bundesluftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) alle Notfallregister zog und ein nationales Flugverbot anordnete. Nicht ein einziges privates oder kommerziell betriebenes Flugzeug konnte daraufhin vom Boden abheben.

    Die Gewichtigkeit dieser Entscheidung ist enorm – das letzte, ja sogar das einzige Mal, dass eine derartige Entscheidung in den Vereinigten Staaten gefällt wurde, war im Nachgang der sogenannten Terrorflüge von 9/11, 2001. Eine Ausnahme wurde damals einzig zur Ausschaffung der Familie Bin Laden gestattet…

    Ground Zero in New York einige Tage nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Foto: U.S. Navy Photo / Jim Watson, CC0, Wikimedia Commons

    Wir müssen es also mit einer bedeutenden Sache zu tun haben. Die Frage, was nun konkret der Hintergrund des jüngsten Flugverbots war, steht im Raum – und wurde bislang nicht wirklich beantwortet. Er habe nichts Konkretes an der Hand, hörte man zunächst im TV aus dem Mund von US-Transportminister Pete Buttigieg, dem die FAA untersteht.

    Nichstdestoweniger kristallierte sich bald darauf eine Art Ablaufprotokoll heraus. Demzufolge war das Infosystem Notice to Air Missions (NOTAM) – durch das Boden- und Flugpersonal etc. über unvorhergesehene Gefahrenlagen informiert werden können – landesweit mit einem Schlag ausgefallen. Gleich mit betroffen: das für solche Fälle eingerichtete Notfallsicherungssystem.

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    Fragwürdige Erklärung

    Die FAA gab an, diesen Vorgang Dienstagnacht bemerkt zu haben. Als die zuständigen Regierungsstellen das Problem nicht abstellen konnten, wurde am nächsten Morgen ein nationales Flugverbot ausgerufen. Das erfahren wir wiederum von Pete Buttigieg, der ein beschädigtes Datenbank-File als Störquelle ausmachte; irgendein Angestellter oder Zulieferer habe einen Fehler gemacht haben. Hinweise auf einen Cyberangriff, betonte der Minister ungefragt, gebe es jedenfalls keine. Gar keine.

    Das, was der amerikanische Bürger von seiner Obrigkeit erfuhr, ist bei näherem Hinsehen nicht gerade überzeugend. Den kompletten Luftraum für den Verkehr zu schließen, und sei es auch nur für Stunden, ist eine Entscheidung mit sehr weitreichenden Folgen. Auf der anderen Seite des Großen Teichs sind die Fluggesellschaften aus dem Transportwesen nicht wegzudenken, das Beförderungsaufkommen ist enorm – wobei es darin natürlich auch Gefahrenpunkte gibt. Es ist daher wichtig, dass das Flugsicherungssystem reibungslos, komplett und perfekt funktioniert.

    Nun fiel ebendieses System aus, ohne dass ein konkreter Grund auszumachen war. Ist es das, was sie uns gerade sagen, wurde Buttigieg gefragt – und der bejahte das, mit unbewegter Miene.

    Feindliche Hacker-Angriffe?

    Doch damit nicht genug: 24 Stunden später, am Donnerstag (12. Januar), wurde bekannt, dass sich der gleiche Sicherheitsausfall erneut ereignete, nun aber in Kanada. Das war nun doppelt mysteriös, da die USA und Kanada getrennte, von einander unabhängige Luftraumbehörden haben. Beide Staaten betreiben eine andere, eigene Software, eine Technik-Verbindung zwischen den Systemen gibt es nicht. Und trotzdem schmierte nur einen Tag, nachdem das US-NOTAM seinen Geist aufgegeben hatte, auch das kanadische System ab.

    Cyberkrieg gegen Russland und Andersdenkende
    US-Militärs beim Training eines Cyberkrieges. Foto: U.S. Air Force photo/Raymond McCoy

    Vielleicht sollte man an dieser Stelle noch in Erinnerung rufen, dass vor gut zwei Wochen, am Neujahrstag, die Philippinen mit demselben Computerabsturz-Phänomen zu kämpfen hatten. Die dortigen Behörden verhängten gleichfalls ein Flugverbot, tausende von Flügen im asiatischen Luftraum mussten umgelenkt werden. Eine teure Angelegenheit – potenziell gefährlich noch dazu. Schon hier war behauptet worden, dass der Auslöser auf ein kleineres technisches Problem zurückgeführt werden müsse – man müsse sich keine weiteren Sorgen machen. Alles unter Kontrolle!

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    Bleibt die Frage: Ist das tatsächlich so? Haben die Flugsicherungen wirklich alles unter Kontrolle? Oder könnte es nicht sein, dass sich hier jemand in die Flugkontrollen einhackt – und auf diese Weise gleich mehrere Regierungen in Geiselhaft genommen hat; so lange, bis diese bereit sind, ein Lösegeld zu zahlen? Machen wir uns nichts vor: Dieser Albtraum liegt durchaus und definitiv im Bereich des Möglichen.

    Tatsächlich zahlte die medizinische Fakultät der University of California, UCSF School of Medicine, in einem Erpressungsfall im Sommer 2020 über eine Million Dollar in Bitcoin, um den Zugang zu ihren eigenen, gehackten Computern zurückzuerlangen. Was, wenn solche Leute jetzt ähnliches mit der FAA, den Kanadiern und den Filipinos veranstalten?

    Wenn so etwas wirklich passierte, würden wir von der Biden-Administration nicht ein Wort darüber erfahren. Sie würde – im Gegenteil – eine Lüge nach der nächsten auspacken, alles daran setzend, zu verhindern, dass die Bevölkerung eines sieht: dass sie, ihre Regierung mitsamt der Sicherheitsorgane, abgelenkt durch woke Gleichstellungsdiskussionen, derart fahrlässig und unachtsam geworden ist, dass es einer feindlichen Gruppe im Ausland ermöglicht wurde, die FAA in ihre Gewalt zu bringen.

    Lesen Sie morgen den zweiten Teil dieses Beitrags.

     

    18 Kommentare

    1. Ach, W. Eggert konnte endlich mal wieder ein Buch an den Verleger bringen ? Man kennt seine (vorsichtig ausgedrückt ) blühende Phantasie schon aus seinen Kommentar- Beiträgen. Deshalb glaube ich nicht, daß er fähig ist , über irgendein Thema die Wahrheit zu schreiben. Vielleicht über das kleine 1×1 , aber sicher nicht über MH 370 .

    2. Ronald Cremert am

      War es einer von den Vieren oder ein unbekannter Fünfter?
      1) Teufel (Diabolos), Durcheinanderwerfer, schöne Hülle, giftiger Inhalt.
      2) Satan (hebr. Gegner), Defätist, z.B. jemand, der immer dagegen ist und nichts zustande bringt.
      3) Luzifer (Lichtträger), ein gefallener Engel der hebr. Mythologie.
      4) Ahriman, angeblich der üble Ungeist von Materialismus, Transhumanismus, Davos-Forum, u.dgl.

    3. Anfangs hatte ich mir noch Sorgen gemacht aber auf den letzten Drücker konnte man ja doch noch "Wokeness ist scheiße" unterbringen. Gut gemacht.

    4. Der Russe wars! Ich glaube ja eher an Klaus Schwab oder Billiboy, oder vielleicht Habeck und Konsorten.

    5. Andre Zöllner am

      Es war kein Hackerangriff. Es war eine Großübung, um sich vor den bösen Russen und Chinesen zu schützen. Jetzt fehlt nur noch ein vergleichbares Problem in Australien und Neuseeland.

    6. Friedenseiche am

      Wenn es Hacker sind wünsche ich euch größtmöglichen Erfolg

      Vernichtet Satan!

    7. Die Antwort lautet: Bitcoin.
      Es ist alles so gewollt.
      Während man die Akzeptanz des ersten gesetzlichen Zahlungsmittels (Bargeld) unter dem Vorwand der Verbrechensbekämpfung weiter einschränkt, toleriert man fortgesetzt die Verwendung vermeintlich anonymer und privat ausgegebener Krypto-Währungen, die sich bei Cyber-Gangstern in aller Welt ungebrochener Beliebtheit erfreuen. Für die ist es heutzutage einfach viel sicherer und bequemer, vom heimischen Sofa auf auf Beutezug zu gehen, als auf der Straße Leib, Leben und Freiheit einzubüßen.
      Angesichts von Heerscharen hoch dotierter Regierungsberater kann dies kein Zufall sein,
      Es ist alles so gewollt,
      Viele Grüße nach Davos.

      • "In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn etwas passiert, können Sie wetten, dass es so geplant wurde.“ – Franklin Delano Roosevelt.

    8. Wenn nicht alles ein völlig unwahrscheinlicher großer Zufall ist, haben mindestens drei Flugsicherheitsbehörden ein riesengroßes Problem.

      Eine korrupte Datenbankdatei (Datei, die Übersetzung für File in der IT, sonst Ordner) ist nur eine kleine Warnung. Die Veränderung der Datenbank wäre eine Katastrophe, die nur John McClane, alias Bruce Willis (Stirb Langsam 2 – Die Harder) stoppen könnte.

      • McGyver macht die Sache aber eleganter als McCane, er benötigt nur eine Kneifzange !
        :-D

    9. In Frage für so etwas kämen ausschließlich die Russen. Wenn es denn überhaupt ein Hacker Angriff war
      .

      • Friedenseiche am

        Weiter machen " die Russen"

        Bis Luzifer weg ist

        Hass ist liebe liebe ist Hass
        Wir brauchen lieblichen Hass

        • Luzifer wirst Du erst los, wenn Du die Erde abschließend verlässt. Ihm gehört die Erde. Er ist die Erde.

          Glaube nicht an Verschwörungserzählungen über Gott, dass er hier (materiell) wirkt oder irgendetwas ändert. Hier bist Du ein Teil von Luzifers Schöpfung, angetreten, diese Welt besser zu machen. Gott wirst Du nur in Dir finden. Er greift nicht in Luzifers Schöpfung ein.

          Gott wirkt niemals im äußeren. Die das proklamieren, kennen Gott nicht.

      • Ich würde sagen es war die Lamprecht kurz vorm Abgang. Diese These passt recht gut zu Gurkensalat, ein bissel wie quer und durcheinander.

      • Spottdrossel am

        @Gurke:
        Selbstverständlich ist Putin schuld, der leibhaftige Satan !
        Wer ist sonst noch verdächtig – natürlich China oder Nord-Korea.
        Vielleicht war es aber auch eine Extra-Bestellung aus DAVOS ? Oder von "GRETA – ihr sollt in Panik verfallen" ? Die nach dem Vorfall zu erwartenden , angeblich hektischen, aber wahrscheinlich bereits lange vorher geplanten Konsequenzen dürften da vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen. Sicher ist nur eins: Die Deutschen waren es nicht – die hätten zuerst einen Antrag beim Chef gestellt.

      • @Gurkenmaske
        Ihr schlichtes Weltbild ist rührend.
        Schön wenn man so ein klares universell einsetzbares Feindbild hat.

      • @ Gurkensalat
        Wenigstens einer, der genau weiß wer es gewesen sein könnte.
        Könnten aber auch russenfreundliche Aliens, die ständig in den
        Lüften über dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kreisen,
        gewesen sein. Die VSA sind den Russen schutzlos ausgeliefert.
        Wer hätte das gedacht?