Dass England die Corona-Krise zum Vorwand genommen hat, um gegen übergewichtige Bürger vorzugehen und der superschlanke Regierungschef Boris Johnson die TV-Werbung für Fastfood erst in tiefer Nacht erlauben möchte – all das fanden hiesige Grüne derart inspirierend, dass sie Ähnliches für Deutschland durchdrücken wollen.

    Was täten die Grünen bloß ohne Verbote? Nichts liegt dieser Partei ferner als die freie Entscheidung mündiger Bürger. Stattdessen soll jeder Lebensbereich reguliert werden. Diesmal geht es um Ernährung. Auf der einen Seite steht das teure Biofood für gutbetuchte Hipster, auf der anderen Seite das Fastfood für schmalere Geldbeutel und jene, die ihren Geschmackssinn nicht gänzlich der ideologischen Askese opfern wollen. Im Idealfall futtert man beides: das physisch Gesunde sowie ab und an Pizza und Pommes für die Psyche. Zu welchem Anteil, dass sollte aber jeder für sich entscheiden dürfen.

    Nicht für die grünen Volkserzieher: Die finden, dass die Bürger mal wieder „geschützt“ werden müssen. Aber nicht vor Mainstream-Medien-Propaganda, sondern vor Werbung für Fast-Food. Beweist doch die angeblich steigende Zahl von Übergewichtigen, dass die Bürger das alleine nicht schaffen, dass sie autoritäre Betreuung brauchen. Jedenfalls redet die Gesundheitsexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Kirsten Kappert-Gonther, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland von dringendem Handlungsbedarf.

    Vor allem die Kinder, die ja so empfänglich für TV-Werbung seien, müssten besser vor Produkten „geschützt“ werden, die nicht den – unhinterfragt zu akzeptierenden? – Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Ernährung entsprächen. Auch darin zeigen CDU und Grüne erneute Einigkeit: Erwin Rüddel (CDU), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Bundestag, hält zunehmendes Übergewicht für ein „großes gesellschaftliches Problem“. Rüddel versucht es erstmal auf die subtile Tour, verweist auf Präventionsprogramme.

    Aber, so verrät er dem RND: „Sollten auch diese Maßnahmen keinen Einfluss auf die Gewichtszunahme der Bevölkerung haben, wäre ich durchaus bereit, auch über weitergehende Maßnahmen wie beispielsweise ein Werbeverbot wie in Großbritannien zu diskutieren.“ Ob Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sich dem anschließen wird? Und was wird taz-Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah, eine bekennende Fett-Aktivistin, dazu schreiben? Vielleicht, dass die Grünen auf den Müll gehören?

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