Blätter wie der Spiegel drehen völlig durch: Mehr Kriegsbegeisterung geht kaum. Sind die noch zu retten? COMPACT hält dagegen. Unsere aktuelle April-Ausgabe setzt auf „Frieden Мир Peace“ und entlarvt die Gegner von Verständigung und Waffenruhe. Hier mehr erfahren.
Die Titelgeschichte der Polit-Illustrierten widmet sich der Kriegstüchtigkeit. „Wie kampfbereit ist Europa?“ wird hinterfragt, und aus bald jeder Zeile ist die pure Propaganda herauszulesen. Stichprobe:
„Wahnsinn, denkt man für einen Moment, endlich bewegt sich was. Wladimir Putin und Donald Trump, dieses gruselige Duo infernale, rüttelt sogar das bräsige Deutschland wach. Von Feinden bedroht, von Freunden im Stich gelassen, rauf sich das notorisch streitende Europa zusammen, um gemeinsam die Ostflanke zu sichern.“
Na denn! Durch Merzens gebrochene Wahlversprechen und die vereinbarten Giga-Schuldenberge ist ja nun auch reichlich Geld da. Nochmals der Spiegel: „Die Waffenhersteller bereiten sich auf den größten Rüstungsboom seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor, dank Milliardenströmen, die nun fließen für die Operation Wiederbewaffnung“.
Im aktuellen COMPACT-Magazin finden sich dazu die entscheidenden Gegenargumente: Historische Beispiele zeigen nämlich, dass eine solche gigantische Staatsverschuldung fast automatisch in den Krieg führt.
Lesen Sie in unserer neuen Ausgabe, welche erschreckenden Parallelen sich hier auftun: Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 stürzten alle westlichen Industriestaaten in die Depression. In den USA, die durch den Schwarzen Freitag an der New Yorker Börse zuerst getroffen wurden, und in Deutschland, das zusätzlich durch die Zahlungen für den Versailler Vertrag belastet war, brach die Wirtschaft fast vollständig zusammen.
Wenn die Retter kommen…
Als vermeintliche Retter in der Not kamen im selben Jahr 1933 Franklin D. Roosevelt und Adolf Hitler an die Macht. So sehr sich beide politisch unterschieden, so ähnlich war ihr Wirtschaftskonzept: Fußend auf den Lehren des britischen Liberalen John Maynard Keynes betrieben sie das sogenannte Deficit spending. Beide Staaten verschuldeten sich kräftig und finanzierten damit gewaltige Infrastrukturmaßnahmen – in den USA zum Beispiel durch den Bau von Staudämmen, in Deutschland von Autobahnen.
Während die Nazis gleichzeitig die Rüstung ankurbelten, hielt sich Roosevelt in dieser Hinsicht zunächst zurück. Doch ab 1936/37 zeigte sich auch in Amerika, dass die schuldengetriebene ABM-Politik nur ein Strohfeuer war, die Rezession und damit die Arbeitslosigkeit kehrten zurück. In dieser Situation legte der US-Präsident den Schalter um und pumpte das Militär kräftig auf.

Damit war für beide Staaten der Weg in den Krieg programmiert. Denn im Unterschied zu jeder anderen Form von Verschuldung besteht in der militärisch motivierten die Chance, auch wieder aus den roten Zahlen herauszukommen: Indem man sich den Gegenwert für die künstlich aufgeblähte Geldmenge durch den Zugriff auf die Vermögenswerte fremder Länder sichert.
Dies gelang Hitler – zunächst – durch die militärische Annexion fast ganz Europas, was fette Beute in Form von Rohstoffen, Edelmetallen und Arbeitssklaven brachte. Die USA kassierten, als Bezahlung für Waffenlieferungen und dann auch für den formellen Kriegseintritt ab Dezember 1941, große Teile der Goldvorräte auf dem Globus.
Der Sieger konnte seinen so erlangten Vorteil für den Aufbau seiner planetaren Vormachtstellung nach 1945 nutzen. Deutschland verlor alles. Die Reichsmark, die nach der Kapitulation keine Deckung mehr hatte, verglühte in einer Hyperinflation. Sparguthaben in Reichsmark wurden im Verhältnis 100:6,5 in die neue D-Mark umgetauscht.
Aus der Geschichte nichts gelernt
Die Schuldenmacherei von Merz wird noch schneller in den Krieg führen als die von Roosevelt. Denn die amerikanischen Staatsausgaben in den 1930er Jahren förderten immerhin die Industrieproduktion, etwa durch billigen Strom aus den neuen Staukraftwerken.
Der Infrastrukturfonds soll aber, auf Druck der Grünen, auch für Deindustrialisierung verwendet werden, etwa zur „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft, also den totalen Verzicht auf fossile Brennstoffe.
Mit der Festlegung der CO2-Freiheit bis 2045 als zumindest indirektes Staatsziel im Grundgesetz sind Klagen der Deutschen Umwelthilfe und anderer Öko-Lobby-Verbände gegen den Straßenverkehr, neue Fabriken oder auch nur furzende Kühe auf der Weide Tür und Tor geöffnet.
Schon jetzt bricht die deutsche Industrieproduktion ein. Am Beispiel der Autobauer: Die Gewinne von VW gaben im letzten Jahr um über 30 Prozent nach, bei BMW waren es 37 Prozent, bei Mercedes gut 28 Prozent. Die Folge: Von Zivilproduktion wird auf Waffen umgestellt. So wird der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS künftig im sächsischen Görlitz Panzer bauen – in einem Werk, das bisher Züge für Alstom produziert hat.
Während die Herstellung von Maschinen und Konsumgütern wegen der grünen Grausamkeiten, die die Union übernommen hat, immer unrentabler wird, sprudeln die Profite für die Händler des Todes. Der Aktienkurs von Rheinmetall, der vor der Eskalation in der Ukraine im Frühjahr 2022 noch bei unter 100 Euro lag, explodierte zuletzt auf 1.300 Euro.
Diese hochgradig spannenden Ausführungen werden in der neuen COMPACT-Ausgabe „Frieden Мир Peace“ vertieft. Sichern Sie sich gleich Ihr Exemplar. Hier bestellen.