Im Raum rund um das Schwarze Meer häuft sich neuer Zündstoff an. Die vom Westen nicht anerkannte Republik Transnistrien bittet um eine Verstärkung der dort stationierten russischen Truppen. Die russische Politik und Strategie wirklich verstehen: COMPACT bringt die Kriegsreden Putins im Original. Ein sensationelles Dokument, das unter dem Titel „Putin verstehen“ erschienen ist! Jetzt bestellen, bevor die Zensur zuschlägt!

    Transnistrien ist ein international nicht anerkanntes, von Russland unterstütztes Regime in Südosteuropa. Transnistrien hatte sich bereits am 2. September 1990 von der „nach Westen“ tendierenden Republik Moldau abgespalten.

    Wachsende Spannungen in Region

    Das hauptsächlich östlich des Flusses Dnister an der moldauisch-ukrainischen Grenze gelegene Gebiet ist Bestandteil der Republik Moldau und wird von rund 375.000 Menschen bewohnt. Angesichts der wachsenden Spannungen in der Region, wie auch des zunehmenden Drucks auf die Republik Moldau seitens der EU hat das international nicht anerkannte Transnistrien um Aufstockung der dort stationierten friedenssichernden russischen Truppen gebeten.

    Dies hatte der Vertreter der „abtrünnigen“ Republik in Moskau gegenüber RIA Nowosti erklärt. Die Behörden der nicht anerkannten Moldawischen Transnistrischen Republik (TMR) bitten Russland, die in der Region stationierten Friedenstruppen personell aufzustocken.

    Bitte um Aufstockung

    Dies sei angesichts der wachsenden Sicherheitsrisiken gerechtfertigt, erklärte Leonid Manakow, Leiter der TMR-Vertretung in Russland, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Diplomat erinnerte daran, dass Russland nach den geltenden Vereinbarungen zur Beilegung des Konflikts in Transnistrien berechtigt sei, ein größeres Kontingent friedenssichernder Truppen in der Region zu stationieren, als es jetzt der Fall sei. Manakow äußerte:

    „1995 beschloss Russland einseitig und ohne Zustimmung der Gemeinsamen Kontrollkommission, sein eigenes Kontingent auf zwei motorisierte Schützenbataillone zu reduzieren, obwohl es ursprünglich sechs waren. Mit anderen Worten, die derzeitige Stärke beträgt nicht mehr als 450 ständig in der Sicherheitszone stationierte russische Friedenssoldaten. Gleichzeitig beträgt die, in den Dokumenten der Kommission festgelegte Personalstärke 3.100.“

    Manakow fügte hinzu, dass eine Aufstockung der russischen Friedenstruppen rechtlich möglich und im Falle von Provokationen und terroristischen Bedrohungen gerechtfertigt sei.

    Angst vor der Ukraine

    Die Ukraine hatte Transnistrien, ob deren „Russland-Treue“ bereits wiederholt mit „Terrormaßnahmen“ gedroht.

    Die geographische lage Transnistriens in der Nähe des Schwarzen Meeres und an dem wichtigen Fluss Dnestr birgt geopolitischen Sprengstoff. Foto: Peter Hermes Furian I Shutterstock.com.

    Manakow äußerte weiter:

    „Es gibt eine solche Option, und sie ist im Hinblick auf die Verschärfung der Sicherheitsrisiken, einschließlich der terroristischen Bedrohung, gerechtfertigt und durch die im Rahmen der Aktivitäten der Gemeinsamen Kontrollkommission angenommenen Dokumente rechtlich abgesichert.“

    Dem Diplomaten zufolge könnte die Friedenstruppe auch durch Rekrutierung der in der Region wohnhaften Russen aufgestockt werden. Manakow sagte dazu:

    „Transnistrien hat wiederholt die Aufstockung der russischen Friedenstruppen beantragt, auch durch die Rekrutierung von Soldaten aus den Reihen der russischen Staatsbürger, die ihren ständigen Wohnsitz in Transnistrien haben.“

    Angst vor ukrainischem Putsch

    Der Frieden in der transnistrischen Konfliktzone wird von einer gemeinsamen Friedenstruppe aufrechterhalten, der 402 russische Soldaten, 492 transnistrische, 355 moldauische und zehn ukrainische Militärbeobachter angehören. Die Friedenstruppe ist an 15 stationären Posten und Kontrollpunkten in den wichtigsten Teilen der Sicherheitszone eingesetzt.

    Transnistrien, dessen Bewohner zu 60 Prozent Russen und Ukrainer sind, strebt seit den letzten Jahren der UdSSR die Abspaltung von Moldawien an. Auslöser war unter anderem damals die Befürchtung, dass sich die Republik Moldau auf der Welle nationalistischer Proteste Rumänien anschließen könnte. Nach einem erfolglosen Versuch der damals in der moldawischen Hauptstadt Chişinău regierenden Nationalisten, das Problem mit Gewalt zu lösen, wurde Transnistrien 1992 de facto ein unabhängiges Gebiet.

    Dieser Text wurde im Rahmen der Europäischen Medienkooperation von Unser Mitteleuropa übernommen. Zwischenüberschriften und Illustrationen wurden von unserer Redaktion eingefügt.

    In Putins Reden findet sich der Schlüssel zu seiner Politik. In früheren Reden spielte die Geschichte oft eine große Rolle (so bei den Reden zum 9. Mai oder zum 1. September), er kritisierte umfangreich die spalterische Nationalitätenpolitik der Kommunisten und betonte die jahrhundertelange Zusammengehörigkeit von Russland und der Ukraine (so in seiner Rede vor einem Jahr, am 21. Febrzar 2022). Legendär sind seine großen Friedensreden im Bundestag (2001) und bei der Münchner Sicherheitskonferenz (2007) mit umfangreichen Angeboten zur Kooperation. Alle diese Reden finden Sie im Original in den beiden COMPACT-Editionen „Wladimir Putin: Reden an die Deutschen“ (2001 bis 2014) und „Putin verstehen: Seine großen Reden aus der Kriegszeit im Original “ (2016 bis 2022).

    20 Kommentare

    1. Politischer Beobachter am

      BRD Regierung schnürt neues Waffenpaket für das Selenskyj Regime in Höhe von 2,7 Milliarden deutsches Steuergeld ! Sozis und Grüne marschieren jetzt gemeinsam mit den Bandera Fans gegen Russland ! Diesen völlig verwirrten Bonzen ist es scheinbar auch egal, das die Ukraine unsere Pipeline torpedierte, laut Ansage unserer Verbündeten den Yankees. Diese Hampelmann Koalition von der BRD topen wirklich alles …..Das sind Merkels Vergehen nichts dagegen …

    2. @Friedenseiche:

      ‚Ha, touche`.‘
      Genauso zeigt man die Schönwetterargumentation von einfältigen Kleingeistern auf.

    3. Peter vom Berge am

      Ergebnis der NATO-Politik: Deutschland wird zum Armenhaus der Welt und Russland …:

      https://cms.zerohedge.com/s3/files/inline-images/2023-05-12_11-37-54.jpg

    4. Bert Brech am

      Ist mir zu weit für Bodenfunde.
      Der Iwan soll lieber über die Rominter Heide nach "Polen" spezialoperieren.

    5. Da es eine befreundete Region Russlands ist, zahlt Transnistrien nur 240 $ für je 1000 Kubikmeter Gas. Die BRD zahlte damals 380 $. Das war immer noch günstig. Russland legt die Gaspreise basierend auf dem Verhältnis beider Länder zueinander fest.
      Polen musste 530 $ für 1000 Kubikmeter Gas zahlen ;-)))))))
      Quelle Wiki
      Die Wall-Street, US-Rohstoff- und Spekulantenbörsen haben in Russland nichts zu melden. Bis jetzt jedenfalls.

      • Moritz von Sachsen am

        Also doch politische Waffe, satt Marktpreis. Dann lieber nicht , ihr guten Iwans.

        • Waffe? Nord Stream II? Vergessen sie guten Iwans oder Amis
          Give me your Money!!

        • @Mohrrübe:

          Klappe, Sie hätten ja bereits vor 10 Jahren Vorbild sein und auf die Nutzung russischstämmiger Energieträger verzichten können.

          Haben Sie nicht.

        • Doch hat bestimmt. Mit Sicherheit hat er den sechsfachen Gaspreis bezahlt für Poroschenko und die Ukraine, wie viele andere auch ;-))
          Das ist eine Selbstverständlichkeit, das macht man doch gern.

    6. In Putlos Reden findet sich nicht nur der Schlüssel zu seiner Politik sondern auch zu seinem seelisch-geistigen Zustand. Ich war für Putlo immer voreingenommen ,weil er gut aussieht und die Gentleman – Sportarten betreibt . Seine Rede am 9. Mai zur großen Notalgie – Parade (danke für die hoffentlich zutreffend Übersetzung) weckt Zweifel. Selbst wenn man weg streicht , was er offenbar nur äußerte, um den Pöbel in Laune zu bringen , bleibt genügend übrig , um den Verdacht zu nähren , daß er nicht ganz bei Verstand ist. Er scheint doch den Humbug über den Faschismus als Weltbedrohung tatsächlich selbst zu glauben. Und hält Russland vor allen anderen berufen , diesem militärisch entgegenzutreten. Man muß dann nur noch dafür Sorgen, daß genügend von Einfluss-Agenten betreute Spinner jeden, dem Russland an den Kragen will , als Faschisten bezeichnen , um eine gute Rechtfertigung für einen Angriff zu haben, wenigstens vor sich selbst. Deshalb also die hartnäckigen Versuche , Grüne , Selenski, Scholz , Merkel usw. als Faschisten hinzustellen , lauter Nullen, welche wirklichen Fascisten nicht mal die Schuhe nachtragen dürften.

      • Fascist, ,Er scheint doch den Humbug über den Faschismus als Weltbedrohung tatsächlich selbst zu glauben. Und hält Russland vor allen anderen berufen , diesem militärisch entgegenzutreten."

        Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»
        (Ignazio Silone 1900 – 1978)

    7. jeder hasst die Antifa am

      Transnistrien Aufrüsten und die Ukraine in die Zange nehmen.

    8. Th. Stahlberg am

      Angesichts der Lage in Bachmut und dem Verhalten der russischen Militärbürokratie verstärkt sich der Eindruck, dass Putin und sein innerer Kreis die Situation bei Beginn des Krieges nicht wirklich bis zu Ende gedacht haben. Der Weiterbetrieb der Gasleitung bei intensivem Kriegsgeschehen über ukrainisches Gebiet, ohne einen einzigen Kratzer, die Weiterlieferung strategischer Ressourcen an die Koalition der eigenen Feinde, das komische Getreideabkommen, seine Verlängerung trotz Nichterfüllung der Lieferversprechen ggü. Russland, die Aushungerung der eigenen Truppen und insbesondere der Wagner-Gruppe bezüglich Munitionslieferungen aus den überquellenden Lagern – bis hin zum aktuellen Einbruch der Front bei Bachmut seit vorgestern – hier ist nur eine Schlussfolgerung möglich: was hier abläuft, ist ein Theaterkrieg nach abgekartetem Szenario der Oligarchenclans zwischen RU und UA, nur eben mit echten Leichenbergen auf beiden Seiten. Die Performance der russischen Streitkräfte unterscheidet sich derart frappierend von dem, was wir aus Syrien oder von der Krim her kennen, dass die jetzigen Desaster in der Fläche selbst Gegenstand von Befehlen sein müssen.

      • Moritz von Sachsen am

        Im ersten Satz dämmert Erkenntnis . Allerdings mehr als ein Jahr überfällig . Putin hat tatsächlich nicht zu Ende gedacht, sondern er ging blauäugig davon aus , daß die Hälfte der Ukrainer binnen einer Woche zu ihm überlaufen würde und die staatliche Struktur nach einigen Tagen zusammenbrechen würde. Der lange Rest ist die übliche Verschwörungsspinnerei.

        • Th. Stahlberg am

          5 – 7 Mio Ukrainer haben sich tatsächlich auf den Weg nach Russland gemacht – und zwar endgültig. Vereinfachtes Einbürgerungsverfahren, Arbeitsaufnahme, Wohnungszuweisung, geschenktes "Mütter-Kapital" für Schwangere etc. Putin hat sich von Unglücks-Beratern und Oligarchen/Kompradoren in die Irre führen lassen, dass eine Mini-Operation wie Prag ’68 ausreicht, und er wollte wohl auch glauben, dass Bandera-Nazismus in den vergangenen 30 Jahren keine allzu große Materialisierung in den Köpfen der slawischen ("kleinrussischen") Brüder gefunden hat. Hinzu kommt, dass er immer noch zum großen Teil "der Deutsche im Kreml" ist und Berlin, Warschau, Brüssel, von London und Washington ganz zu schweigen, ein ganz hartes Aufwachen erwartet, wenn man ihn denn wirklich irgendwann losgeworden ist. Das Einzige, was die West-Strategen danach erwartet, ist ein zweiter Prigoschin, nur einer, der seinen letzten Schliff in der Generalstabs- oder der Panzerakademie erhalten hat. Solchen Luschen wie von der Leichen, Borell oder Baerbock wünsche ich ganze Berge von Vergnügen mit einem solchen Staatsführer. Denn die brauchen das, weil sie anders nicht zur Besinnung kommen.

    9. Lach. Da steht doch , Transsinistrien wäre Teil des Staates Moldau. Wie kann es dann "rechtmäßig" Moskauer Truppen anfordern ? Wäre ja so, als ob die "Freien Sachsen" russische Truppen nach Sachsen rufen würden. Unterschied ist, in Tr. sollen sehr viele Russen leben. Ja und ? Russen sollen nach Russland ziehen , da gehören sie hin, oder bleiben und loyale Staatsbürger der Staaten werden ,wo sie wohnen. Wladimir hätte sämtliche Auslandsrussen in die RF einladen können und bis an ihr Lebensende mit Wohnung + Nahrung versorgen können , und dafür nicht halb so viel Geld ausgeben müssen , wie seine mißlungene Ukraine-Invasion kostet. Schade , Ich habe Putlo für smarter gehalten.
      "Putin darf in der Ukraine nicht gewinnen " (Habeck) . " Richtig, aber er darf dort auch nicht verlieren" ( Sokrates )

      • jeder hasst die Antifa am

        Gar keine schlechte Idee von den Sachsen sich von den Russen noch mal befreien lassen.

      • Du hast von Geschichte echt kein Wissen was diese Region betrifft !
        Also laß mal deine gesteuerten Lug und Trug sein, du machst dich mehr als Peinlich.

      • Friedenseiche am

        sollen dann auch türken in die Türkei und Juden nach Israel?

        Halleluja du scheinst langsam zu verstehen!