Von Postgender zum Transhumanismus: Die Gender-Ideologie fordert die Überwindung der Biologie. Da kommt der Transhumanismus gerade recht. Es folgen Auszüge aus dem Artikel „Transen, Cyborgs und Androiden“, den Sie vollständig im COMPACT-Magazin 05/2023 können. Hier mehr erfahren

    _ von Jonas Glaser

    Die sogenannte LGBTQ-Bewegung ist ein Sammelbecken zahlreicher Geschlechter-Ideologien: von Schwulen- und Lesben-Aktivisten sowie Transsexuellen bis zu Postgender-Apologeten. Für Letztere ist der Transhumanismus von entscheidender Bedeutung. Hier werden nicht nur Kultur und Tradition attackiert, sondern auch die Überwindung des biologischen Menschen – und damit seine Zweigeschlechtlichkeit – angestrebt.

    Biologie? War gestern!

    Postgender vereint zwei Strömungen. Die eine erklärt: Es gebe mehr als zwei Geschlechter. Der Körper, evolutionsbiologisch in männlich und weiblich eingeteilt, besage nichts über das Geschlecht (Gender). Demnach gelte die herkömmliche Dualität als Reduktionismus. In Wahrheit gebe es zahllose «Geschlechter» oder Zwischenstufen. Kurzum: Die Menschheit sei «nonbinär». Diese Postgender-Variante erklärt die biologische Differenz zur Täuschung. Durch ihre Entlarvung ließen sich patriarchale Herrschaftsstrukturen dekonstruieren.

    Die zweite Variante erkennt den Geschlechterdualismus zwar als real an, will ihn aber abschaffen – sowohl auf kultureller wie physischer Ebene. Der geschlechtslose Cyborg oder Android stehe als Garant von Freiheit. Der Körper von Mann und Frau gehöre auf den Müllhaufen der Geschichte. (…)

    Der Roboter AI-Da sprach am 11. Oktober 2022 vor dem britischen Oberhaus und erklärte den Lords ein Kunstwerk. Foto: picture alliance / Cover Images

    Völlig zu Recht bemerkt Elizabeth Debold, dass die zeitlich parallelen Hypes von Transhumanismus und Postgender keineswegs auf Zufall beruhen. Sie haben gleiche Ziele, ergänzen sich gegenseitig: «Beide fordern uns dazu auf, die Grenzen unserer Biologie zu überwinden und unser Menschsein neu zu erfinden. Beide sind von Technologien abhängig, die heute erst im Entstehen sind. Sie sind motiviert von einem Wunsch nach Transzendenz, was oft auch ein spirituelles Ziel ist, aber beide wollen dieses Ziel mit materiellen Mitteln erreichen – mit Operationen, Implantaten und Medikamenten.»

    Es ist auffallend, wie aggressiv die Verdrängung des Körpers hier durchgesetzt wird: mit operativen Eingriffen, also Verletzungen des Körpers, seiner Traktierung durch Implantate und (Hormon-)Medikamente – durch erzwungene Umstellung biologischer Funktionen. Der Postgender-Transhumanismus führt geradewegs in die chirurgische Marterkammer, zum Skalpell, zu Behandlungen, auf die der Körper mit Schmerz und die Psyche mit Angst, Depression und Verwirrung reagiert. Durch Malträtierung der Physis will man gesellschaftliche Hierarchien dekonstruieren. Eine Orgie der Autodestruktion. «Operationen sind der neue Sex», weiß Kristen Stewart in Crimes of the Future  (2022).

    Neurotische Mischwesen

    ChatGPT stößt rasch an politisch korrekte Grenzen. Foto: CKA/Shutterstock

    Solche Lust an der Selbstzerstörung findet sich bereits im Klassiker des feministischen Transhumanismus, in Donna Haraways Cyborg-Manifest (1985). Im Vorwort verrät die Autorin: «Dieses Essay ist ein Plädoyer dafür, die Verwischung dieser Grenzen zu genießen und Verantwortung bei ihrer Konstruktion zu übernehmen.»

    Bereits bei Haraway steht der Cyborg für eine personifizierte Befreiung vom Geschlecht: «Cyborgs sind Geschöpfe in einer Post-Gender-Welt. Nichts verbindet sie mehr mit Bisexualität, präödipaler Symbiose, nichtentfremdeter Arbeit oder anderen Versuchungen, organische Ganzheit durch die endgültige Unterwerfung der Macht aller Teile unter ein höheres Ganzes zu erreichen.»

    Zum Verdruss der Propagandisten zieht die Kulturindustrie immer noch nicht mit: Hollywood, so ärgert sich Elizabeth Debold, unterteile Cyborgs weiterhin in männliche Krieger (RoboCop) und weibliche Schönheiten (Rachael aus Blade Runner). Selbst manche LGBTQ-Vertreter seien dem binären Denken zu sehr verhaftet. Aber was finden künftige Cyborgs jenseits des Geschlechter-Dualismus? Wie definieren wir uns ohne Berücksichtigung des (entstellten) Körpers? (Ende der Auszüge)

    Diesen Artikel können Sie vollständig  im COMPACT-Magazin 05/2023 lesen. Diese Ausgabe, die zudem ein Dossier zur Transhumanismus-Debatte enthält, können Sie in digitaler oder gedruckter Form hier bestellen.

    20 Kommentare

    1. Bert Brech am

      Kerle in Frauenkleidern akzeptieren sich selbst nicht als das, was sie sind, aber verlangen ständig von allen anderen sie als das zu behandeln, was sie nicht sind.
      Davon abgesehen, daß das sowieso alles viel zu anstrengend ist und sich der kulturelle Wert von 64 verschiedenen Geschlechtsidentitäten, genau wie die bunte Vielfalt, erst in einer richtigen Krise beweist, sollte bemerkt werden, daß dort ein politischer Entscheidungsträger ist, zu dessen ‚Würden‘ es zählen sollte, den Menschen in ihrem Lebensraum, was seinem Wirkungsbereich darstellt, wenigstens wohlgesonnen zu sein. Derweil hassen diese Menschen ihre eigene Geschichte und das, was sie "waren".

    2. Karin Ennsheim am

      Jetzt verpestet auch die CDU schulamtlich die Kinder:
      https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/cdu-geschlechtsumwandlung/
      Staatlicher sexueller Missbrauch von Kindern in Gestalt von perverser Indoktrination.

      • Da sieht man wieder mal wie "Christlich" diese Dämonokratorische Union ist.
        Ein ernstzunehmender Papst hätte die längst nach Canossa gerufen oder gleich exkommuniziert.

    3. Karin Ennsheim am

      Grüne Frauen gibt es nicht, aber sie meinen, alle Frauen sind so geil wie sie auf grenzenlos herbeigeschaffte Vergewaltiger.
      Grüne Männer gibt es nicht, aber sie verteidigen Frauen nicht, wenn sie von eingeschleusten Fremden geschändet werden.

    4. Gudrun Kehl am

      Mit D-Schänder fing es in den 1980er Jahren an, als die ursprünglich natürlich Grünen von allerlei Agenten unterwandert wurden. Als erstes kamen die Abtreibungsagenten gezielt in die christlichen Arbeitsgemeinschaften der Grünpartei, vergleichbar mit Russland gleich nach der roten Revolution.
      Nun haben wir totale Schänderei. Bunte Frauenschändung durch Importvergewaltiger. Völkerseelenschändung durch naturfeindliche und gleichschalterische Irrlehren. Wirtschaftsschändung durch arbeitshetzerische Kollektivverschuldung. Orient- und Osteuropa-Schändung durch Kriegstreiberei. Männerschändung durch Östrogen-Soja-Fraß. Kinderschändung durch Drecksqueens.

    5. Dieser ganze Transgender-Müll dient ja in erster Linie nur dazu um uns Restdeutschen in der Welt lächerlich zu machen. Vorher mit dem aufgezwungen Schuldkult seit 1949 und 1990 nach der Scheineinheit erst recht wurden wir das Weltsozialamt. Sinn und Zweck ist es das unser Heimatboden nun einmal der Mittelpunkt und das Herz Europas ist. Wir sind fremdbestimmt von Übersee und eine US-Kolonie. Mit Konsummaterialismus und der Medienmafia wurde unser Volk besonders im Westen großflächig zu einem Brot& Spieleapparat umerzogen. Massenüberfremdung, Islamisierung und eine Kuscheljustiz für Schwerverbrecher oder besser gesagt Intensivtäter prägen die Gesellschaft. Alles ist nur noch geisteskrank und abnormal was hier tagtäglich geschieht. Es gibt bei der Polizei und an Gerichten Personalmangel. Fälle können nicht mehr richtig ermittelt und bearbeitet werden mit richtigen Strafen. Aber wehe ein Senior hustet mal zu sehr gegen diese Missstände die eine 130 erfüllen da ist aber alles im Kasten mit Tornadoverfahren und fettem Urteil. Aber eines sage ich noch zu dem Regenbogenmist in Großstädten mit Arabern, die wollen das ganz bestimmt nicht das Dummheit und Schwäche bei ihnen tanzen. Bei Straßenklebern wurden sie auch schon sehr handfest. mfg

    6. Wie dumm muß man sein! am

      Was für eine dümmliche Sozi-Ideologie? Schaut euch den SED Olaf an! Schaut euch Mao-Anna an! Schaut euch Mafia-Kinderbuchautor an!

      • Bert Brech am

        Immer mehr "tolerante" BRD-Spiesser haben immer weniger zu verlieren – u.a. "Dank" Kerlen in Frauenkleidern!
        Ich erwarte mit Spannung den Tag, an dem der über Jahrzehnte versteckte und unterdrückte Haß der mittellos Gemachten ausbricht.

    7. Aus dem Bundestag wurde der Buntentag und jetzt der Tuntentag.Passt zum Gesamtbild der BRD.

      • Am Anfang gab es noch den Bimbestag.
        Von der "Birne" die uns "sein Mädchen" eingebrockt und die D-Mark für die EUrokratur geopfert hat.

    8. jeder hasst die Antifa am

      Solche kranken Typen die nicht wissen was hinten und vorne sitzen im bunten Tag und dürfen in Grünen Parteien ihren Müll absondern.

    9. Ich hätte Tessa ernsthaft genommen hätte sie ein mitglied der AFD gewesen.

    10. Friedenseiche am

      schön sieht er aus der Tessa
      ob er Sex hat?

      im Bundestag passt er gut hin zu Lindner chebli özdemir usw

      blühende Gestalten :-)

      • armin_ulrich am

        Da "Ein Penis ist nicht per se ein männliches Geschlechtsorgan" ist, zumindest nicht damit.

        • Friedenseiche am

          also dann hab ich in Biologie falsches gelehrt bekommen ;-)

          die Kinder heute sind nicht zu beneiden allerorten nur perverse die ihnen sexuellen müll Eintrichtern

      • armin_ulrich am

        Zu meiner Dienstzeit gab es eine Karikatur in den "Informationen für die Truppe": Ein Soldat sitzt auf einem Stuhl und wird von zwei unappetitlichen Frauen umgarnt. "Die Bräute des Soldaten." Eine der Frauen hieß "Frust", die andere "Gammel".
        Und Tessa sieht nicht so aus wie "Gammel".