Eine gute Woche lang hielt die Tragödie um das Unterseeboot «Titan» die Welt in Atem. Die fünf Passagiere auf dem Tauchgang zur «Titanic» fanden den Tod. In beiden Havarie-Fällen muss man die Frage stellen: War es wirklich ein Unfall? Ein exklusiver Auszug aus der August-Ausgabe von COMPACT mit dem hochbrisanten Investigativ-Dossier «Das Geheimnis der Titanic». Hier mehr erfahren.

    _ von Johann Leonhard

    Sich selbst mal wie ein richtiger Abenteurer fühlen und bei einer waghalsigen Expedition dabei sein? Das US-Unternehmen OceanGate Inc. erfüllte zahlungskräftigen Kunden diesen Traum. Seit 2021 bot die Firma Erkundungen des sagenumwobenen «Titanic»-Wracks vor der Küste Neufundlands an.

    Im April 1912 gesunken, übt der stählerne Koloss nach wie vor eine große Faszination aus – auch weil sich bis heute zahlreiche Mythen und Legenden um die Katastrophe ranken. Im Tiefsee-Tourismus witterte der Unternehmensgründer Stockton Rush das große Geschäft. (…)

    111 Jahre Titanic-Untergang: Fünf verschwiegene Fakten

    Am 18. Juni stiegen Rush und vier weitere Passagiere – der pakistanische Milliardär und «Young Global Leader» des World Economic Forum Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn, der britische Geschäftsmann und Abenteurer Hamish Harding sowie der französische Tiefseetaucher und führende «Titanic»-Experte Paul-Henri Nargeolet – in die knapp sechs Meter lange und drei Meter breite Kapsel des Unterseebootes «Titan». Nachdem die Crew die Luke von außen mit 16 Bolzen fest verschraubt hatte, saßen die fünf Waghalsigen in der Falle.

    Zehn Tage später, am 28. Juni, konnten die eingesetzten Suchteams nur noch Trümmer aus den Fluten bergen. Die Kapsel – nicht etwa aus Titan, sondern nur aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gefertigt – war durch den enormen Wasserdruck implodiert, so die einhellige Meinung der Experten.

    Bei der Unfallanalyse ganz vorne: James Cameron. Als Regisseur des Hollywood-Epos Titanic (1997) und begeisterter Untersee-Abenteurer ist er selbst schon 33 Mal zum Wrack des Dampfers getaucht und über die zahlreichen Konstruktionsmängel des OceanGate-Gefährts bestens im Bilde. (…)

    Diesen Blick auf das «Titanic»-Wrack sollten «Titan»-Abenteurer erhaschen können. Foto: OceanGate

    Seiner Einschätzung nach dürfte sich die Implosion bereits gegen 11:15 Uhr ereignet haben, als das Mutterschiff «Polar Prince» den Funkkontakt zur «Titan» verlor: Genau eine Stunde und 45 Minuten nach dem Abtauchen des Unterseebootes herrschte plötzlich Funkstille. Merkwürdig: Die Crew ließ sich nach Abriss des Funkkontakts geschlagene acht Stunden Zeit, bevor sie um 19:10 Uhr die US-Küstenwache alarmierte.

    Was sich später herausstellte, hatte schon kurz nach dem Beginn der Mission die US-Navy mittels ihrer Unterseemikrofone eine «akustische Signatur» aufgezeichnet, die zu einer «Implosion» passte. Dennoch folgte in den nächsten Tagen eine nervenaufreibende (und weltweit begleitete) Suchaktion, bei der rund 26.000 Quadratkilometer Ozean abgesucht wurden, nur damit dann am 22. Juni bekanntgegeben werden konnte, dass ein «Trümmerfeld» wenige hundert Meter neben dem «Titanic»-Wrack entdeckt worden sei. (…)

    Die Geheimnisse des Wracks

    Man «hoffe» mit den neuen Untersuchungen, «neues Licht zu werfen» darauf, «was genau mit dem Kreuzfahrtschiff passiert ist», so die britische BBC Mitte Mai 2023 – also einen Monat vor der «Titan»-Implosion!. Heikel!

    Und tatsächlich: Der 3-D-Scan zeigt, was Skeptiker der offiziellen Erzählung längst vermutet haben: Es befindet sich tatsächlich ein großes Loch in der Mitte der rechten Rumpfseite, das ganz eindeutig nach außen gewölbt ist. Wäre die Seitenwand des stählernen Weltwunders von einem Eisberg aufgeschlitzt worden, hätte die Beschädigung zumindest erkennbar ins Innere des Rumpfes ragen müssen – oder nicht? Kann es also sein, dass die weiteren Untersuchungen an den Trümmern jemandem ein Dorn im Auge waren? (…) Ende der Textauszüge.

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Der AfD-Sommer» und dem hochbrisanten Investigativ-Dossier «Das Geheimnis der Titanic». Wir gehen der Sache auf den Grund! Hier mehr erfahren.

    11 Kommentare

    1. Et is wat et is. Pfusch is nu mal ein solcher ohne weiteres Einwirken von außen. Wer grob fahrlässig ein solches Gefährt baut, wird gewiß auch nicht zeitnah Rettungsmaßnahmen einleiten. Das große Geheimnis an der Angelegenheit ist Big Business mit minimiertem eigenen Aufwand. Sollen die Anwälte der Angehörigen auf Schadensersatz wegen Pfusch klagen und solche Hasardeure bankrott machen.

    2. Peter vom Berge am

      Wahrscheinlich wird bald ein amerikanischer Geheimdienstler auf YouTube auftauchen, der uns erzählt, dass ein Unterwasser-UFO das U-Boot angegriffen und zerstört habe – und dass Deutschland 4 Milliarden Euro an Bill Gates zahlen müsse, um die UFOs zu bekämpfen …

      https://youtu.be/V4SCCahpXfo

    3. Friedenseiche am

      verstehe diese Leute nicht

      ist doch Scheiß-egal was vor 100 Jahren passiert wir leben heute

      die Wahrheit darf man eh nicht sagen solange die leben

      also ich verstehe es nicht

      • Wenn keiner mehr die Wahrheit sagt, wird sie abgeschafft.

        Ihre Äußerung erinnert mich sehr an einen früheren ,,Freund", der mir eines Tages seine neue Philosophie mitteilte: ,,Ich gehe immer den Weg des geringsten Widerstandes!" Ich hätte ihn in die Berge schicken sollen, wo man sehen kann, wie das Wasser ebendiesen Weg nimmt – und der führt immer nach unten!

    4. Auch die Lusitania ist bestimmt nicht nur durch den Einschlag eines einzigen, des letzten, Torpedos gesunken.

      "Q" schrieb daß 70% aller Flugzeugabstürze keine Unfälle sind.
      Eventuell gilt das ja auch für andere Katastrophen.

      Im Zusammrnhang mit der Titanic erwähnte Q übrigens auch noch die "Hindenburg".

      • Wenn du keinen Halt mehr findest, suche einen anderen Weg über den Berg der deinen Fähigkeiten angemessen ist. Andererseits: Im Wohnzimmer des eigenen Gedächtnisses und der eigenen Weltbegreifung ist es doch am gemütlichsten. Warum sich aus der warmen Stube in die kalte Nacht begeben und über Dinge grübeln die andere, die Macht über mich haben (weil ihre Geschichte von dem was geschehen war glaube), längst geklärt haben?

        Lieber nicht hinterfragen. Es könnte das Wohnzimmer, den mentalen Wohlfühlbereich, verändern; Möbelstücke müssten verrückt werden, wobei man ver-rückt werden könnte.

        Nur die Wahrheitssucher tun sich das an. Der Rest ist mit der Geschichte zufrieden, wie sie einem damals erzählt wurde. Alle glauben daran, also glaube ich auch daran, nicht wahr? Konformisten stellen die breite Masse in jedem System. Nur wenn ihr Bürgertum, ihr materielle Besitz in Gefahr ist, beginnen sie widerstrebend gegen den Strom des Systems zu schwimmen.

      • Peter vom Berge am

        @Soki: Wieso erfindest du immer neue Nicknames – ist das ein Hobby von dir?

      • Manche glauben sogar daß man mit einem Modellhubschrauber, und die 2000 Upm sind ja eher irdisch, im Vakuum herumfliegen kann.
        (Ingenuity auf dem Mars)