Das Treiben von Pädo-Pädagogen in Berlin oder an der Odenwaldschule hat tausendfaches Leid von Kindern verursacht. Der Ungeist wirkt bis heute nach. Darauf haben jetzt Aktivisten der Organisation Demo für Alle mit einer Bustour aufmerksam gemacht. Wir dokumentieren die unfassbaren Fälle im neuen COMPACT-Spezial „Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen“, das HIER zu bestellen ist. 

    Es ist ein Skandal sondergleichen: In Berlin wurden – mit Wissen und Duldung der Behörden – Kinder und Jugendliche von Ende der 1960er bis Anfang der 2000er systematisch bei pädophilen Pflegevätern untergebracht. Initiiert wurde dieses unvorstellbare Projekt von dem Erziehungswissenschaftler Helmut Kentler, der zwischen 1966 und 1974 Abteilungsleiter am Pädagogischen Zentrum Berlin – einer nachgeordneten Dienststelle der Senatsbildungsverwaltung – war.

    Helmut Kentler schrieb das Vorwort: «Zeig Mal!» war Propaganda für Kindersex, erschien erstmals 1974 in einem Verlag, der der evangelischen Kirche nahestand. | Foto: Repro

    Kentler hatte 1974 in einem Vorwort für die Aufklärungsbroschüre Zeig mal! über „gleichberechtigte“ sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern geschrieben: „Werden solche Beziehungen von der Umwelt nicht diskriminiert, dann sind umso eher positive Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwarten, je mehr sich der Ältere für den Jüngeren verantwortlich fühlt.“ Diesem perversen Ansatz folgte auch sein sogenanntes Experiment in Berlin.

    Inzwischen weiß man, dass das Netzwerk des Pädo-Pädagogen weit über die Grenzen der Hauptstadt hinausging. Es gebe die begründete Annahme, dass Berliner Behörden weitere Pflegestellen oder Wohngemeinschaften von Jugendlichen und Pädophilen in Westdeutschland organisiert hätten, heißt es in einer Studie der Universität Hildesheim. Die Forscher belegen, dass es sogar Verbindungen zur berüchtigten Odenwaldschule in Hessen gab. Dort wurde über mehrere Jahrzehnte eine hohe dreistellige Anzahl von Schülerinnen und Schülern, möglicherweise sogar 1.000, von Lehrkräften und Mitarbeitern sexuell missbraucht.

    Kentlers wissenschaftliche Schüler – wie der langjährige Leiter des Pädagogischen Instituts an der Uni Kiel, Uwe Sielert, oder die Kasseler Soziologieprofessorin Elisabeth Tuider, die das Lehrbuch Sexualpädagogik der Vielfalt mitverfasst hat – sind bis heute als führende Ideologen der Frühsexualisierung von Kindern aktiv. Kentlers Ungeist wirkt durch sie nach – bis in die Lehrpläne mehrerer Bundesländer.

    Dazu erfährt man in COMPACT-Spezial „Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen“:

    Sielert gilt als besonders einflussreicher Protagonist der Frühsexualisierung. Wissenschaftstheoretisch steht er in der Tradition Wilhelm Reichs – und des „emanzipatorischen Konzepts“ von Helmut Kentler. Außerdem ist Sielert Gründungsmitglied der Gesellschaft für Sexualpädago-gik (GSP) und war Mitarbeiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die 2010 einen Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 1. bis zum 3. Lebensjahr herausbrachte. Darin ist etwa zu lesen: „Es ist ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt.“

    Auch wenn Sielert nicht Autor jener Broschüre war, so trägt sie doch seine Handschrift. Der Pädagogikprofessor begreift Sexualität als positive „Kraftquelle für Lebensmut“, egal in welchem Alter. Deshalb solle die Sexualität von frühester Kindheit an geweckt und gefördert werden – im Elternhaus, in der Kita und später auch in der Schule. Kinder sollen „die Lust an sich selbst entdecken“, so sein Credo.

    Ähnlich wie Kentler hebt er dabei natürliche Schranken auf. So schrieb er 1993 in einem Beitrag für die Zeitschrift Der Nagel: „Wenn Kinder zuvor von Eltern lustvoll gestreichelt werden, entdecken sie diese Lust selbstverständlich auch an sich selbst. Wenn sie gar nicht wissen, was Lust ist, werden auch die sexuellen Spielereien fehlen.“ (…)

    In einige Lehrpläne geschafft haben es schon die Inhalte des Buches Sexualpädagogik der Vielfalt (2012). Hauptautorin ist die Erziehungswissenschaftlerin Elisabeth Tuider, die als Professorin an der Universität Kassel mit dem Fachgebiet „Soziologie der Diversität unter besonderer Berücksichtigung der Dimension Gender“ betraut ist. Auch Tuider ist Mitglied der GSP – und beruft sich auf die Ansätze des Skandal-Pädagogen Kentler.

    Ihre mit mehreren Kollegen verfasste Schrift regt eine stärkere Einbeziehung praktischer Übungen in den schulischen Sexualkundeunterricht an. So wird beispielsweise empfohlen, 12-Jährigen die Frage zu stellen, was ein Gangbang sei. Die Antwortmöglichkeiten: „a) Sex in einer Gruppe von vielen Männern und Frauen; b) Sex zu dritt; c) Wenn eine Person mit mehreren Männern, die in einer Schlange anstehen, hintereinander Sex hat.“

    In einer anderen Übung sollen zehn Jahre alte Schüler aufgefordert werden, ihre „Lieblingsstel-lung/Lieblingssexualpraktik“ mitzuteilen, während sie sich zu dynamischer Musik schwungvoll durch den Raum bewegen. 14-Jährigen wird weitaus mehr zugetraut – oder zugemutet: Sie sollen bei einer gespielten Auktion Gegenstände für verschiedene Parteien in einem Mietshaus ersteigern: für eine alleinerziehende Mutter, eine heterosexuelles kinderloses Paar, ein schwules Paar, ein lesbisches Paar mit zwei Kindern, ein Senioren-Paar oder eine Wohngemeinschaft mit drei Behinderten. Ein heterosexuelles Paar mit Kindern wohnt dort nicht. Zur Auswahl stehen unter anderem Windeln, Aktfotos, ein Dildo, Kondome, Potenzmittel, Vaginalkugeln sowie Lack- und Lederklamotten. (…)

    Um auf die Öffentlichkeit über das „pädokriminelle Kentlergate“ und seine Folgen aufmerksam zu machen, haben die Familienschützer der NGO Demo für Alle vom 6. bis zum 12. September mit einem Kampagnen-Bus („Stoppt Kentlers Sex-Pädagogik“) Orte aufgesucht, an denen, wie es in einer Pressemitteilung der Aktivisten heißt, „Kentler gewirkt hatte oder seine geistigen Erben bis heute ihren Einfluss ausüben“. Unter anderem ging es nach Erfurt, Chemnitz, Berlin, Hannover und Dresden, wo der bekannte Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt mit der Demo-für-Alle-Vorsitzenden Hedwig von Beverfoerde über den sexualpädagogischen Ansatz der Kentler-Schüler sprach.

    Der Kampagnenbus vor der Allianz Arena in München. | Foto: Demo für Alle

    In einigen Städten wurden die Kundgebungen der Familienschützer von Gegenaktionen der Linken begleitet. Die Aktivisten von Demo für Alle werten die Kampagne als vollen Erfolg: „Bei unseren zahlreichen Busstopps führte unser Team viele Gespräche mit interessierten Menschen, die sich entsetzt zeigten über den Kentler-Skandal und dankbar waren für unsere detaillierten Informationen.“ Ausführliche Berichte und Videos von der Tour findet man hier.


    In COMPACT-Spezial „Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen“ durchleuchten wir den pädokriminellen Komplex bis in die letzten Winkel. Wir geben wir den Opfern eine Stimme, zerren die Täter an die Öffentlichkeit und decken die Strukturen der Kinderschänder auf. Ein ganzes Kapitel des Heftes befasst sich mit den Ideologen und Stichwortgebern der Pädo-Propaganda. Dazu finden Sie in COMPACT-Spezial „Geheimakte Kinderschänder“ folgende Beiträge:

    *Das Gift der Achtundsechziger: Das APO-Milieu war ein Nährboden für Kindersex-Fantasien und auch -Praktiken. Ihre pädophilen Neigungen unterfütterten die linken Revoluzzer ideologisch – ihr Ungeist wirkt bis heute nach.

    *Das Kabinett des Dr. Kinsey: Schon vor den Achtundsechzigern legte ein US-Forscher den Grundstein für die enttabuisierte Gesellschaft. Bei seinen Experimenten vergriff er sich auch an Babys und Kleinkindern.

    *Die Pädo-Partei: Fast 20 Jahre lang waren die Grünen Tummelbecken von Kindersex-Freunden. Deren Unterstützer waren bis vor wenigen Jahren in herausgehobenen Positionen aktiv. Die Aufarbeitung ihrer pädophilen Vergangenheit förderte Absonderliches zutage.

    *Zweifelhafte Menschenfreunde: Auch in dem Verband mit dem trügerischen Namen Pro Familia gab es zeitweise pädofreundliche Tendenzen. Der Verein, der Teil einer globalen Abtreibungsindustrie ist, hat aber noch ganz andere dunkle Flecken in seiner Geschichte.

    *Schulfach Sex: Frühsexualisierung hat es bis in schulische Lehrpläne geschafft. Zu verdanken ist dies den Epigonen des berüchtigten Pädo-Pädagogen Helmut Kentler.

    *Die Pädo-Pädagogen: Jahrzehntelang wurden Kinder und Jugendliche in Berlin von Amts wegen bei Pädophilen untergebracht. Zur gleichen Zeit fand an der hessischen Odenwaldschule massenhafter Missbrauch statt. Beide Fälle sind miteinander verbunden.

    COMPACT-Spezial „Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen“ ist die schonungsloseste Abrechnung mit dem Kinderschänder-Sumpf, die je in Deutschland erschienen ist. Wir scheuen uns nicht, die heißesten Eisen anzufassen – und uns mit mächtigen Kreisen anzulegen, die dieses Heft am liebsten verhindert hätten. Das Verbrechen hat Name und Anschrift – wir drucken sie. Für weitere Infos zum Inhalt und zur Bestellung klicken Sie hier.

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