Heute vor 78 Jahren scheiterte der Aufstand gegen Hitler – Graf Stauffenberg und seine Mitverschwörer wurden alsbald hingerichtet. Doch sie wurden nicht nur vom Hitler-Regime, sondern auch von den aggressivsten Kreisen der Westalliierten in den Tod geschickt. Ein neues Buch wirft Licht auf die verborgenen Seiten des mutigen Attentäters.

    _ von Wolfgang Eggert

    Eine Bande von Verbrechern hat ein Attentat auf Hitler verübt. Der zum Glück unversehrt gebliebene Führer konnte den Putsch der heimtückischen Verschwörer vereiteln, die versucht hatte, ihn umzubringen. Die Hinrichtung der verhafteten Vaterlandsverräter wird bald stattfinden. – So lauteten zeitgenössische Berichte über den am 20. Juli 1944 begangenen Versuch, den berüchtigten Naziführer zu beseitigen.

    Sie würden kaum mehr Aufmerksamkeit verdienen – wenn da nicht der Umstand wäre, daß es nicht die Nazi-Propaganda war, die das legendäre Attentat des deutschen Widerstands auf diese Weise abtat, sondern die angloamerikanische Presse. Sie gab damit die einhellige Meinung der alliierten Kriegsführung wieder: die Nazis, so ließ etwa Churchill verlautbaren, hätten ihnen nur die Arbeit abgenommen; sie hätten mit den Verschwörern ebenfalls abrechnen müssen, auch sie waren ihre Feinde.

    Von den Alliierten verraten

    Tatsächlich musste den Alliierten das Scheitern des 20. Juli 1944 mehr als gelegen kommen. Man stelle sich vor: Hitler stirbt mitten im Sommer 1944. Ein breitgefächertes Bündnis von Widerstandskämpfern übernimmt die Regierung, auf deren Geheiß hin die deutschen Truppen die Waffen niederlegen. Die Kampfhandlungen enden jenseits der Grenzen einer großdeutschen Nation, die das von Britannien so eifersüchtig überwachte Gleichgewicht auf dem Kontinent aus der Waagschale geworfen hat. Doch Besatzung oder gar Teilungen sind unter den gegebenen Umständen nicht in Sicht.


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    Als sich der zivile Führer des 20. Juli, Carl Friedrich Goerdeler, im März 1938 mit den Alliierten in Kontakt setzte, bereiteten ihm diese einen mehr als kühlen Empfang. In London bezichtigte ihn der Erste Ratgeber des britischen Außenministers, Robert Vansittart, sogar des Verrats. Dasselbe galt auch für den Oberleutnant Ulrich von Schwerin, der vor dem Einmarsch in Polen nach London entsandt wurde, um die Engländer davon zu überzeugen, daß die Invasion vereitelt werden könnte, wenn die Engländer Hitler zu verstehen geben würden, dass sie bereit waren, die slawische Nation zu verteidigen. „Nur die Gefahr eines Krieges an zwei Fronten kann Hitler bremsen,“ lautete seine Botschaft. Die auch dieses Mal auf taube Ohren fiel.

    Foto Claus Graf Schenk Stauffenberg –
    Bundesarchiv

    Bedingungslose Kapitulation

    Und als nach dem Kriegseintritt Amerikas die Friedensbemühungen von deutscher Seite (der nazistischen und der widerständlerischen gleichermaßen) verstärkt wurden, da erhoben die Alliierten im Januar 1943 auf der Casablanca-Konfernez die Forderung der bedingungslosen deutschen Kapitulation. Um gleich darauf in aller Öffentlichkeit vernichtende Kriegsziele zu diskutierten, die für keine deutsche Regierung annehmbar sein konnten.

    Damit setzte die bedingungslose Kapitulation, wenn sie durch eine verantwortungsbewußte Regierung in Berlin verkündet werden sollte, eine totale Niederlage voraus. Im Umkehrschluß hieß das, daß jetzt aus deutscher Perspektive nur mehr ein schmaler Türausschnitt übrig war, an dessen Pfosten die blutigen Parolen „Totaler Krieg“ und  „Endsieg“ angeschlagen standen.

    Die Folgen waren für die Männer des 20. Juli, die jetzt nur noch sehr schwer Unterstützung für ihre Widerstandsarbeit finden konnten, fatal. Dies zumal die Alliierten in Casablanca einem „besseren Deutschland“ die kalte Schulter zeigten. Es wäre leicht gewesen, die verhängnisvolle Forderung nach „bedingungsloser Kapitulation“ mit dem zur Opposition ermutigenden Nebensatz zu verbinden: „…so lange Hitler und sein Naziregime an der Macht sind“. Unzweifelhaft hätten auf diesem Wege eine ganze Reihe führender Generäle – darauf hoffend, dass eine Umsturzregierung in diesem aussichtlosen Kräftemessen bessere Friedensbedingungen erhielte als die bestehende – den Weg zum Widerstand gefunden. Anstelle dessen wurde nun die bedingungslose Kapitulation vom deutschen Staat verlangt, was – ohne das direkt zu benennen – die Männer um Stauffenberg mit Hitlers Schergen auf ein und dieselbe Stufe stellte. Während das alliierte Lager den Widerstand in sämtlichen außerdeutschen Ländern unterstützte, untergrub es zugleich in geradezu herausfordernder Art und Weise jenen im direkten Feindesland.

    Die großen Rätsel des Zweiten Weltkrieges: Besonders die Jahre 1944/45  waren von Geheimoperationen, Verrat und Intrigen gekennzeichnet, und nach 1945 kamen die Geschichtslügen gegen Deutschland hinzu. Lesen Sie mehr dazu in den den brisanten Geschichtsbüchern mutiger Aufklärer in unserem Shop!

    Angloamerikanische Wasserträger für Hitler

    Dennoch darf nicht übersehen werden, daß es unter den westlichen Alliierten Verantwortungsträger gab, welche den Antisowjetismus in Deutschland nachhaltig unterstützten. Zu diesen Kreisen unterhielt auch der konservative Widerstand bis kurz vor dem 20. Juli fortgesetzten Kontakt – und erfuhr für seine Aufstandspläne teils aufrichtige teils eher doppelzüngige Ermutigung. Die Verschwörer arbeiteten darauf ihren Aufstandsplan und ein akkurates Zeitfenster aus. Beides wurde den angloamerikanischen Geheimdiensten zugetragen, offenkundig, weil man deutscherseits hier von einer Zusammenarbeit ausging.

    Einer der Gesprächspartner: Der Kopf des US-Geheimdienstes „Office of Strategic Services“ in der Schweiz, Allen Dulles, der die Sowjets mit aller Macht aus Europa heraushalten oder noch besser hinter den Ural zurückdrängen will. Gegenüber dem starken Widerstand des zivilen Teils der US-Administration betreibt der antikommunistische Geheimdienstler seit Monaten Lobbyarbeit für eine prowestliche deutsche Putschregierung, die die Russen im Osten in Schach hält. Den Männern um Stauffenberg stellt Dulles eine diplomatische Anerkennung in Aussicht. Auf jeden Fall werde gegenüber einer Beck-Goerdeler-Regierung keine bedingungslose Kapitulation gefordert werden.

    Anfang Juli 1944 meldet er nach Washington, daß „die nächsten paar Wochen unsere letzte Chance sind, die Bereitschaft der Deutschen an den Tag zu legen, selbst ihr Land von Hitler und seiner Bande zu befreien und anstelle dessen eine ordentliche Regierung einzusetzen“. 

    Dulles ahnt nicht im Entferntsten, daß das bündnisloyale Lager in England und Amerika seine geheimen Nachrichten dazu benutzt, gegen den Umsturz zu intrigieren: Bereits am 24. Mai setzte das US-State –Department in einer Denkschrift die sowjetische Botschaft über seinen Schweizer Briefverkehr in Kenntnis. Kurz darauf erhielt die Naziführung hochkarätige Warnungen, durch welche es ihr gelang, den zivilen Sektor der Verschwörung abzugreifen:

    Am 4. Juli wurde der designierte Innenminister der geplanten Übergangsregierung, der Sozialdemokrat (MdR) Julius Leber bei einem konspirativen Treffen von der Gestapo verhaftet. Nicht weniger als 200 weitere Verhaftungen schlossen sich an. Am 18. Juli 1944 kursierten bereits Steckbriefe, die auf die Ergreifung des neuen Reichskanzlers in spe, den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Dr. Carl Goerdeler, eine Belohnung aussetzten. Als Goerdeler schließlich nach Misslingen der Erhebung ergriffen wurde, führte er bittere Klage über einen „Verrat der Briten“ an Deutschland. In seinem politischen Testament nannte er „Neville Chamberlain und seine Clique selbst eine Art Faschisten“, Faschisten, die „mit Hilfe des Nationalsozialismus“ ihr „Profitsystem“ retten wollten. Mehr Hintergrundwissen über diesen großen Krieg finden Sie übrigens hier.

    57 Kommentare

    1. Professor_zh am

      Ach, jetzt ist Professor_zh aber doch enntäuscht! Stauffenberg und Konsorten mögen Widerstandskämpfer gewesen sein, aber sie waren auch Hochverräter! Und damit möchte sich Professor_zh nicht gemeinmachen!
      Stauffenberg steht für Prof nur auf einer Stufe mit dem unsäglichen Bombenleger Georg Elser. Aber dem werden Denkmäler gesetzt, Straßen nach ihm benannt… Wie geschmacklos!

    2. Dr. Fu Mandschu. am

      Wer DEN lobt, ist eine linke Socke und lügt,wenn er sich als Patriot ausgibt.

    3. Unsere politischen "Eliten", beispielhaft verkörpert durch die "vom Völkerrecht herkommende" Chefdiplomatin Bärbock, negieren offenbar jede Rückbesinnung auf die unendliche und dabei stabile für Deutschland verheerende Politik unserer engeren Nachbarn (GB, Frankreich) und weiteren "Freunde" (USA).
      Ca. 100 Mio Menschen sprechen die Deutsche Sprache, rund 150 Mio sprechen die russische Sprache! Die anderen europäischen "Großmächte" sind nur halb so viele! Die beiden Großen müssen deshalb vernichtet oder wenigstens geschwächt werden (the balance of power).
      Deutschland und Rußland wurden seit Napoleon (die Grande Armee bestand zum großen Teil aus gepreßten Deutschen) mehrfach (1870/71, 1914, 1939, Kalter Krieg, aufeinander gehetzt um sich zum Nutzen der anderen "Großmächte" GB, Frankreich, USA gegenseitig zu schwächen. Wie heute! Die aktuellen Sanktionen treffen Deutschland und Rußland – die Schäden der anderen sind marginal bzw. für die Anglo-Amerikaner hinnehmbare Kollateralschäden – was ist denen schon die Ukraine wert. Unsere Politiker fast aller Parteien und ein großer Teil des politischen, administrativen und medialen Überbaus sind – die Norweger sagten "Quislinge". An ihren Taten muß man sie bewerten, nicht an ihrem Geschwätz von Moral, westlichen Werten … Sie dienen nicht gemäß ihrem Eid unserem Volk – heißen wir noch Volk?

    4. Asenpriester am

      Der Heimatforscher Karlheinz Baumgartl
      www.cosmopan.de
      Zum Attentat und Staatsstreich vom 20. Juli 1944
      Die vererbbare Herrschaft – die Rolle des Adels im Deutschen Reich
      Info 65 :
      http://bsgermany.com/web-cosmopan/info_pdf/info65.pdf

    5. Sheeny-Tailor am

      Eggert darf hier Staufb. als "mutigen Attentäter " bezeichnen. Mehr muß man nicht wissen, um zu erkennen, mit wem man es zu tun hat. Ein "mutiger Versuch , die eigene Haut zu retten, indem man sich beim Feind beliebt macht. Einem Soldaten, der fünf ( !) Kinder hat traut man besser nicht.

      • Durchdenker am

        Herr/ Frau / divers: "Glänzender Schneider". Schneider bleib bei Deiner ELLE!
        Randbemerkung: Immerhin hat er neben den Auswirkungen seines Kriegshandwerkes auch etwas zum ERHALT der Menschheit geleistet! ch traue KEINEM der KEIN Kind fertigbringen WILL / nicht kann!!!

    6. Stauffenberg – eine unappetitliche Legende

      …Daß die verräterische BRD, welche den verlorenen Krieg, die Knebelung und schließliche Auflösung Deutschlands als „Befreiung“ feiert, den Attentäter des 20. Juli 1944, Claus Graf Schenk von Stauffenberg, zum Heiligen erklärte, ist verständlich, daß aber manchmal auch in vaterlandsliebenden Kreisen Stauffenberg Respekt gezollt oder er gar als Held gefeiert wird, ist unverständlich und peinlich. So war vor nicht allzulanger Zeit im Editorial eines an sich empfehlenswerten zeitgeschichtlichen Magazins die Person Stauffenberg durchaus positiv angedeutet. Anlaß genug, nochmals kurz darauf hinzuweisen, wer Stauffenberg war.

      Von Stauffenberg war im Juni 1944, einen Monat vor dem Attentat, zum Oberst befördert und zum Stabschef des Generalobersten Fromm ernannt worden, was ihm die Möglichkeit des direkten Zutritts zu Hitler in dessen ostpreußischem Hauptquartier, „Wolfsschanze“ bei Rastenburg, ermöglichte. Dort nahm er am 20. Juli 1944 an einer Besprechung teil, in seiner Aktentasche eine Bombe, die er unauffällig an der Hitler zugekehrten Seite des Eichensockels des Tisches im Kartenraum abgestellt hatte, wo der Führer und Reichskanzler mit hohen Offizieren die Kriegslage erörterte. Die Bombe war so eingestellt, um 10 Minuten nach dem Abstellen zu explodieren.

      weiterlesen…
      https://heurein.wordpress.com/2018/07/06/stauffenberg-eine-unappetitliche-legende/

    7. Die feine rote Trennungslinie geht genau dazwischen lang, wie man den 20.Juli-Verrat beurteilt . Systemlinge beweihräuchern die Täter, Patrioten verachten sie . Die Helden der BRiD sind Leute, die ihre Haut retten wollten, als klar wurde, daß der Krieg verloren war.

      Bezeichnend, daß Compact zur wunderbaren nationalen Erhebung in Spanien m 18 Juli kein Wort fand , aber eine dunkle Episode der deutschen Geschichte stillschweigend billigt und dazu benutzt , W. Eggert duginistisches Garn spinnen zu lassen.

    8. Pölten:

      Polen will Gas ungern teilen
      Politiker in der polnischen Führung äußern sich ablehnend zur Aussicht, Deutschland in der Energiekrise eventuell mit Erdgas aushelfen zu müssen. Dazu müssten im Verhältnis zu Berlin erst einige Meilensteine erreicht sein, sagte der Generalsekretär der nationalkonservativen Regierungspartei PiS, Krzysztof Sobolewski, im polnischen Fernsehen. Ein solcher Meilenstein könnte „die Frage der Kriegsreparationen“ sein.

      Als anderen Meilenstein sah er eine Entschuldigung Deutschlands dafür, die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 immer als rein wirtschaftliches Projekt dargestellt zu haben. Polen und andere östliche EU-Länder hatten von Anfang an gewarnt, dass die Gasleitungen als politisches Druckmittel Moskaus dienen könnten.

    9. Meisenpiep am

      Ich vermute mal die kritischen Kommentare zum Staufenberg werden wohl nicht erscheinen
      Vielen Dank. So etwas wird natürlich regelmäßig auf den Seiten der Scheinopposition von AfD, „Junge Feigheit“, Compact und „Neue Rechte“ Kubitschek&Co. gelöscht – ich sprech da aus Erfahrung – wenn man es anbringen will.
      Viele sogenannte „Aufgewachte“ rennen weiter tumb diesen Rattenfängern nach und sind sich nicht zu blöde, deren Platitüden in ihren Kommentaren/Äußerungen nachzuplärren.
      Ein solches Volk, was Verräter anbetet – neuen Verrätern auf den Leim geht, die dieses propagieren – wird in den Orkus der Geschichte gespült.
      Ehre unseren Ahnen – sie haben ein Modell gezeigt welches faires Miteinander der Völker möglich gemacht hätte und bis zuletzt dafür gekämpft – sie sind an der halben durch das J.dentum aufgehetzten Welt gescheitert, aber sie haben es wenigstens versucht.

      • Ich bin erstaunt, dass Compact Ihren Kommentar zulässt. Und sei es nur um sich selbst vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen.

        Faires Miteinander der Völker?! Wie bitte?! Wie war das nochmal mit der systematischen Ermordung von Millionen?

        • Alter weißer Mann am

          Du hast recht
          Millionen Deutsche wurden bestialisch ermordet
          Im Krieg und noch mehr danach
          Was nun, du heilige Einfalt

        • Wilhelm E. am

          Informieren Sie sich über die wahre Geschichte. Nicht bei denen die sonst auch immer lügen.

        • jeder hasst die Antifa am

          Deine Kommentare werden doch auch zugelassen du bist hier nicht bei der Lügen und Staatspresse

        • Durchdenker am

          Ich bin erstaunt, dass Compact Ihren Kommentar zulässt……
          Darin zeigt sich eben der Unterschied von Compact zu WELT, SPIEGEL ARD usw:!!!!!!!!
          "Wohl bekomms!"

    10. alter weißer, weiser Mann am

      Die Kampferfahrungen, die man im Osten gemacht hatte, zeigten, daß man einer Bestie von einem Gegner gegenüberstand, den man mit gutem Gewissen nicht auf den Heimatboden lassen durfte, weil es damals bereits klar war, daß dieser Gegner die Männer nach Sibirien schicken, die Frauen vergewaltigen und alles plündern würde, was in seine Hände fiel. Das waren die Erfahrungen, die unsere Soldaten in Bulgarien, Rumänien und Polen mit den Russen gemacht und die sich tief in ihr Gedächtnis eingegraben hatten.‘ Außerdem konnte nur so der von Stalin vorgesehene Durchmarsch der Roten Armee bis an den Rhein und damit die Bolschewisierung ganz Mitteleuropas verhindert werden.“

    11. alter weißer, weiser Mann am

      Noch was zum Landesverräter

      Auch Churchill, einer der in jenen Jahren kriegstreibendsten Figuren Europas und Premierminister jenes Großbritannien, um dessen Gunst die deutschen Verräter buhlten, zeigte seine Verachtung: „Nicht nur die einst stolzen Armeen werden an allen Fronten zurückgedrängt, sondern auch in der Heimat haben sich gewaltige Ereignisse zugetragen, die das Vertrauen des Volkes und die Treue der Truppen in ihren Grundfesten erschüttern müssen. Die höchsten Persönlichkeiten im Deutschen Reich morden einander oder versuchen dieses, während die von Rache erfüllten Armeen der Alliierten ihren Ring immer enger schließen. Diese Vorgänge in Deutschland sind Kundgebungen einer inneren Erkrankung. So entscheidend sie sein mögen, wir dürfen unser Vertrauen nicht in sie, sondern in unseren eigenen starken Arm und die Gerechtigkeit unserer Sache setzen.“5

      • alter weißer, weiser Mann am

        Schließlich war das Attentat auch in Bezug auf die Kriegslage jener Tage verantwortungslos, mehr noch, es war ein Dolchstoß nicht nur in den Rücken der Kriegsführung, sondern auch der kämpfenden Front. Nach Meinung namhafter Historiker6 hätte ein Gelingen des Anschlags auf Hitler höchstwahrscheinlich zu einem Bürgerkrieg geführt, was einen Zusammenbruch der Ostfront nach sich gezogen und „nicht nur den Abtransport von weiteren Millionen deutscher Soldaten in die Todeslager der russischen Gefangenschaft, sondern auch die Evakuierung unzähliger Frauen und Kinder – wie die Wehrmacht sie 1945 vollbringen konnte – verhindert, die in den Ostgebieten des Reiches ansässig oder infolge des westlichen Luftterrors dorthin evakuiert worden waren.“7

        Sowohl Generaloberst Jodl als auch der letzte Reichspräsident, Großadmiral Dönitz, vertraten vor dem IMT in Nürnberg die Ansicht, „daß allein durch die Fortsetzung der Kampfhandlungen Millionen von Greisen, Frauen und Kindern sowie ein Großteil des Ostheeres dem Zugriff der sowjetischen Soldateska entzogen werden konnten: ‚

    12. In der offiziellen Literatur heißt es beispielsweise, er, Stauffenberg, habe Hitler beseitigen wollen, „koste es, was es wolle“.1 Hier beginnt schon die Lüge, denn tatsächlich durfte nach Stauffenbergs Kalkül seine Tat wohl zahlreiche unschuldige Menschenleben kosten, nur nicht das eigene Leben, das war ihm doch zu teuer. Zudem stellte sein Plan das Gelingen des Attentats von vornherein in Frage, denn in zehn Minuten, auf die der Zeitzünder eingestellt war, kann viel geschehen, so auch hier: Einer der Offiziere im Kartenraum hatte die Aktentasche, die ihn störte, beiseitegeschoben, sodaß Hitler von der Gewalt der Explosion geschützt war. Hätte Stauffenberg nichts dem Zufall überlassen und er auf Nummer Sicher gehen wollen, hätte er Hitler mit einer Pistole getötet und anschließend sich selbst, aber dann hätte das von Hitler „befreite“ Deutschland auf seine, Stauffenbergs „kostbare“ Person verzichten müssen, womit er sich offenbar nicht abfinden konnte; er wollte sich nach Hitlers Tod für „höhere Aufgaben“ bereithalten. Vor allem aber war seine Tat sittlich verwerflich, denn besonders in schweren Kriegsjahren verrät kein Ehrenmann sein Volk und opfert nicht planlos seine Kameraden.

      • Wenn heutige Politiker gegenwärtige Attentäter bzw. skrupellose Terroristen vollmundig als „feige“ bezeichnen, obwohl die sich selbst mit in die Luft sprengen, dann war Stauffenberg, sein eigenes Leben schonend, das anderer ungezielt vernichtend, erbärmlich feige. Treffend äußerte Hitler sich nach dem Attentat folgendermaßen: „Diese Verschwörer haben nichts von Revolutionären an sich. Sie sind nicht einmal Rebellen. Wenn dieser Stauffenberg eine Pistole gezogen und mich niedergeschossen hätte, dann wäre er ein Mann gewesen. So aber ist er ein erbärmlicher Feigling.“2 Und wie haben Deutschlands Feinde Stauffenbergs Verrat beurteilt? Ähnlich wie Hitler. „So schrieb die New York Times am 9. August 1944, durch den Sprengstoffanschlag auf Hitler werde man eher an ‚die Atmosphäre der finsteren Verbrecherwelt‘ als an jene erinnert, die man ’normalerweise in einem Offizierkorps eines Kulturstaates erwarten könne

        • Professor_zh am

          Alle Achtung, staunt Professor_zh, solche Erkenntnisse hätte ich Ihnen nicht zugetraut!

    13. alter weißer, weiser Mann am

      „Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde.“ — Eugen Gerstenmaier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975

      „Ich habe mir schon oft überlegt, was diese Leute vom 20. Juli 1944 eigentlich wollten. Den Krieg aufgeben und Frieden machen – und dann mit diesen Hanswursten in der Regierung mit der Feindseite Friedensverhandlungen anfangen? Als ob sich Herr Stalin und Herr Churchill und Herr Roosevelt an unserem plötzlichen Friedenswillen gestört hätten. Die Russen wären in acht Tagen in Berlin gewesen, und dann wäre es mit Deutschland für immer aus gewesen.“ — Adolf Hitler, zitiert in: David Irving: Wie krank war Hitler wirklich? – Der Diktator und seine Ärzte[

      „Wer Revolution machen will, muß alles auf eine Karte setzen, oder er sollte das Putschen aufgeben und im Heer der heimlichen Meckerer und Saboteure untertauchen, die es immer, in jedem Staat und unter jedem Regime gab, gibt und geben wird. Jeder anständige Frontsoldat wird sich aber mit Recht dagegen stäuben, daß heimliche Meckerei und hinterlistige Sabotage höher bewertet werden, als der Einsatz des Lebens an der Front, zumal die Überlebenden und Mitwisser der Verschwörergruppen in vielen Fällen nach 1945 die Bescheidenheit vermissen ließen, die wahre Idealisten auszeichnet.

    14. Es wurde auch nicht der Berghof bombadiert. GB und USA waren 1944 an einem Tod Hitlers und an einer Kapitulation Deutschlands überhaupt nicht interessiert. Solange der lebte lief die US-Kriegswirtschaft gewinnbringend auf Hochtouren – Arbeitslosenproblem gelöst. Und man konnte man das Deutsche Volk nach Herzenlust dezimieren. Was Priorität hatte, da das Deutsche Volk ein unüberwindliches Hinderniss des US-Imparalismus in Europa darstellte. Manche hätten noch gerne eine A-Bombe auf Deutschland geworfen. Mannheim wäre das Ziel gewesen, da zu diesen Zeitpunkt "nur" zu 40% zerstört, also "fast noch heil". Deutschland hat die die Kampfkraft der USA sträflich unterschätzt.

    15. jeder hasst die Antifa am

      Es ist schade das es in der bunten Wehr keinen Stauffenberg gibt,die meisten sind billige Erfüllungsgehilfen der Häkelomi Lamprecht.

    16. Der schlimmste Verrat der Schwarzen Kapelle – Stauffenberg gehörte dazu – war der von Manstein, als dieser eigenmächtig einen Tag vor Weihnachten 1942 den Entsatz von Stalingrad aufgab. Er war umgeben von diesen Verrätern und lies auf ihren Drängen die 6. Armee im Stich, obwohl der Durchbruch gelungen war.

      • Steht so im Raum, deine Behauptung ,ohne Nachweis. Ich glaube, A.H. hätte v. Manstein aufgehängt, wenn der da einen militärischen Fehler gemacht hätte. Unbestreitbar gab es Lumpen , Saboteuere in der Wehrmacht, aber schon vor Stalingrad ?

    17. Der ARD ist bis um 14.26 Uhr keine Silbe an die mutige Tat der Verschwörer zur Liquidierung von Hitler an dem Tage der Erinnerung eine Zeile wert …. Vielleicht hat man Angst ,man legt Ukrainern eine Idee vor die Füsse Elendski in seinem Bunker wegzupusten mit einem besserem Bumm.
      Solange noch viele Altnazis im BRD-staatssystem die Finger ausstreckten ,wurde die Gedenkfeier still unter Ausschluss der Öffentlichkeit schön leise zelibriert …… Bis dahin waren es Landesverräter .

        • HERBERT W. am

          Und wer war Hitler? Man mag ihm ja seine Absicht, Deutschland wieder groß zu machen, zugute halten. Was jedoch letztlich dabei herauskam, ist bekannt. Mein Klassenlehrer war als Bordfunker mehrmals mit in den Kessel von Stalingrad geflogen. Erzählte von den Verzweifelten, die sich dem wieder startenden Flieger entgegenstellten. Usw. usf. Nichts gelernt aus Napoleons Russlandfeldzug.

          Der völlig irre Genozid an den Juden war nicht nur ein Akt nationaler Selbstverstümmelung, sondern trug auch erheblich zur antideutschen Stimmungsmache in den USA und anderswo bei. Bei aller gebotenen Loyalität – Hitler war zum Problem geworden, seine Gefolgsleute nicht minder.

          Man mag das Attentat vom 20. Juli als Akt der Verzweiflung betrachen. Die Verantwortung dafür tragen aber auch die notorischen Ja-Sager, die sich nicht entschließen konnten, ab und zu auch mal "Nein!" zu sagen.

      • Es wurde heute eine Gedenstunde abgehalten ………. und eine weissrussische Dissidentin Freiheitskämpferin gekaufte Unruhestifterin hielt eine Schwachfugrede ………………………………………………. über Demokratie , vielleicht sollte die geehrt werden für ihren Mut in Weissrussland das Volk aufzuhetzen für den Westen und Amerika …..
        Was bietet Deutschland den Menschen an …..Stauffenberg verdient es das deutsche Menschen ihn ehren und seine Mitstreiter aber nicht ausländische Konterrevuluzer !! ! Es ist eine Frechheit die der Propaganda dient !!! nach dem Motto …Was gegen Weissrussland und Russland geht ….ist demokratisch und freiheitlich beseelt …..
        Aber den ARD Nachrichten war diese Nachricht erst spät einer Würdigung wert …fehlte nur noch Live zugeschaltet Elendski der Bettler vor dem Herrn …

    18. Die Opfer des Bombenlegers Stauffenberg
      Zum jährlichen Gedenken der brd-Fanatiker an den Landesverräter Stauffenberg und seiner Bande zum 20. Juli ein paar Gedanken. Laßt die heutigen Spitzbuben der damaligen Spitzbuben gedenken, sie können gar nicht anders. Gleich und gleich gesellt sich gern. Unsere Helden des 20. Juli sind völlig andere als die ehrlosen Verräterhelden der brd! Geben wir den Opfern dieser gemeinen Tat ein Gesicht!
      Was der Fliegergeneral Günther Korten, der Stenograph Dr. Heinrich Berger, der Olympiasieger im Springreiten Oberst Heinz Brandt und der Chef des Heerespersonalamtes Rudolf Schmundt wohl zur jährlichen Beweihräucherung des feigen Mörders Stauffenberg und seiner Bande durch die brd-Bonzen sagen würde? Denn diese vier tapferen deutschen Soldaten wurden am 20. Juli 1944 von der Bombe des glorreichen brd-Superhelden tödlich verletzt.

      Gedenken wir den Opfern des Bombenlegers und Mörders Stauffenberg!
      Rufen wir die vier Helden in unsere Mitte zurück:
      Rudolf Schmundt – hier!
      Dr. Heinrich Berger – hier!
      Heinz Brandt – hier!
      Günther Korten – hier!

      • Entsumpfe mal deine Birne vom braunen Gestank …….. Antibol ,oder eventuell Panzerfehlzündung Weber ????

        • Was war daran Gestank, als Hitler Deutschland verteidigen und aus seiner Notlage befreien wollte? Stauffenberg war einfach naiv zu glauben, er fände Freunde im Ausland, die die Welt unter ihrer Sklavenherrschaft bringen wollten. Heute stinkt es doch aus allen Ecken und Räumen. Das kann man doch nicht ignorieren und übersehen. Mit der Greuelpropaganda nach 45 hat man die grausamen Taten Hitler angedichtet, die die Freunde der Neuen Weltordnung und der Sklaverei begangen hatten.

        • alter weißer, weiser Mann am

          Was ich bvon dir xxxxx halte würde compact sofort löschen

          SCHADE!

        • Szymanska,
          bitte hier nachschauen: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__130.html

        • alter weißer, weiser Mann an 20. Juli 2022 17:45

          Was du von mir hälst kannst du den Schweinen in einer Bibelstunde vorsingen , oder einen Sonderparteitag anberaumen …..

      • jeder hasst die Antifa am

        Antibol, Und wieviele hat hat der größte Feldherr aller Zeiten hinterher umbringen lassen?

        • jeder hasst die Antifa am

          Antibol,nichts mitbekommen ich hasse die Antifa Zecken wie die Pest,das nächste mal besser Aufpassen in der Schule und lesen lernen.

    19. …und was waren Staufenbergs letzten Worte:
      "Es lebe das heilige Deutschland"!

      Das würde ein linksgrüner Deutschlandverachter niemals aus seinem hasserfüllten Mund kriegen.