Absurder Plan: Zwei Klientelverräter-Parteien suchen Koalition, um den „gesellschaftlichen Zusammenhalt“ wieder herzustellen.
Dass Billiglohnsklaven und Arbeitslose bei den Klientelverrätern SPD nicht länger vertreten werden, hat sich inzwischen rumgesprochen. Aus der berechtigten Angst heraus, bei der nächsten Bundestagswahl ins wohlverdiente Aus zu rollen, suchen die Sozialdemokraten nach einem neuen Koalitionspartner. Einer, dessen Ruf beim Ex-Klientel noch nicht völlig ruiniert ist. Und sie wurden fündig: bei der Linkspartei.
Norbert Walter-Borjans, stiller SPD Vorsitzender (neben lauter Antifa-Freundin Sakia Esken), signalisiert Bereitschaft für eine Koalition mit der Linkspartei im kommenden Wahljahr. Die SPD würde nämlich gerne „die führende Kraft in einem Regierungsbündnis werden, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellt“, lässt Walter-Borjans die Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) wissen. Denn im Rahmen einer GroKo mit der CDU wäre das nicht möglich.
Schließlich konnte Katja Kipping (Linke) mit ihrem Lockruf – „Um die notwendigen sozialökologischen Veränderungen umsetzen, sind wir bereit, in eine Bundesregierung zu gehen. Dazu brauchen wir soziale Mehrheiten links der Union“ – doch nur die SPD gemeint haben. In jedem Falle weiß Walter-Borjans die sozialdemokratische Elite hinter sich: Saskia Esken, Vizekanzler Olaf Scholz und Fraktionschef Rolf Mützenich: „Wenn wir eine Bündnisoption mit der Linken ausschlössen, hätten die Verteidiger des Weiter-so und damit der weitergehenden Spaltung der Gesellschaft schon gewonnen.“
Die neulinken SED-Erben in Koalition mit der Hartz-IV-Architektin SPD? Bei diesem Bündnis dürfte vor allem ein altlinker Programmpunkt unberücksichtigt bleiben: die Anliegen der Geringverdiener und Armen. Die vertrat zuletzt Sara Wagenknecht.
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