Wer einmal in die Mühlen der Corona-Justiz geraten ist, kommt so schnell nicht mehr heraus. Dies musste nun auch Familienrichter Christian Dettmar vom Amtsgericht Weimar erfahren. Bei ihm fand vor wenigen Tagen erneut eine Hausdurchsuchung statt – und auch bei sieben weiteren Maßnahmenkritikern. In COMPACT-Aktuell Corona-Diktatur erheben wir die Stimme für Rechtsstaat und Demokratie. Hier mehr erfahren.

    Dettmar hatte im April ein Urteil gefällt, das bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Nach Beschwerde einer Mutter mit zwei Kindern (8, 14) hatte er der Pestalozzi-Grund- und Regelschule in Weimar verboten, Schüler zur Masken-, Abstands- und Testpflicht sowie zum Homeschooling zu zwingen.

    Wenige Wochen später ordnete die Staatsanwaltschaft Erfurt eine Durchsuchung im Dienstbüro und der Wohnung des Amtsrichters an. Dabei ging es um den Vorwurf der Rechtsbeugung. Dettmar engagierte daraufhin Staranwalt Gerhard Strate, der sofort Beschwerde gegen die Anordnung der Razzia einlegte. Inzwischen wurde die Beschwerde verworfen – und nun fand die zweite Hausdurchsuchung statt, wobei auch Dettmars Pkw einbezogen wurde.

    Kontaktschuld bei Basis-Politiker

    Doch nicht nur der Mut-Richter wurde Opfer dieser mutmaßlichen staatlichen Willkürmaßnahme, auch bei sieben weiteren Personen fanden in diesem Zusammenhang Razzien statt. Dazu zählen die Mutter der beiden Kinder, Richter Matthias Guericke, Rechtsanwalt Gerhard Strate, Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, die das Gutachten zur mangelnden Aussagekraft des PCR-Tests für das Verfahren erstellt hatte, und Ulrich Masuth, Kandidat der Basispartei (Die Basis) zur Bundestagswahl.

    Schlimmer Verdacht: Wird die Justiz gegen unbotmäßige Richter instrumentalisiert? Foto: everything possible | Shutterstock.com

    Allein der Umstand, dass beim Anwalt der Kinder eine Durchsuchung stattgefunden hat, lässt den bekannten Querdenker-Anwalt Reiner Fuellmich vermuten, dass eine Beweismittelvernichtung im Amt anstehe. Denn im Zuge der Durchsuchung wurde unter anderem eine ungeöffnete Gerichtsakte, die der Anwalt sich schicken ließ, sichergestellt.

    Bei einigen reichte offenbar schon die sogenannte Kontaktschuld aus, um in die Fänge der Justiz zu geraten. Das zeigt der Fall von Masuth. Einziges Vergehen des Basis-Politikers: Seine Ehefrau soll Kontakt zu  Dettmar unterhalten haben. Zu den bei der Razzia beschlagnahmten Gegenständen gehörte nur ein einziger der Masuths Frau.

    Die Razzien bei Amtsrichter Dettmar und den sieben weiteren Corona-Kritikern zeigt einmal mehr, welche Ausmaße die Verfolgung Andersdenkender insbesondere im dunkelrot regierten Freistaat Thüringen inzwischen angenommen hat.


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