Schweden machte mit Blick auf die Corona-Pandemie alles anders als der Rest der Welt. Dies führte nicht, wie insbesondere von deutschen Medien immer wieder prognostiziert, in eine apokalyptische Katastrophe, sondern entpuppt sich immer stärker als Erfolgsmodell. Das Land kommt nicht nur auf ökonomischer Ebene viel besser und schneller heraus aus der Krise, sondern erntet nun auch die gesundheitspolitischen Früchte seines Kurses. Lesen Sie jetzt in unserem Sonderheft Corona: Was uns der Staat verschweigt die Fakten, die andere unterdrücken.

    Der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell ist so etwas wie der lebende Gegenentwurf zum deutschen Virologen Christian Drosten. Er sorgte mitentscheidend dafür, dass in dem nordeuropäischen Land in diesem Frühjahr Kitas, Grundschulen, Geschäfte, Skigebiete, Restaurants und Grenzen offen blieben und musste dafür weltweit so harte Kritik einstecken, dass er sich nun so fühle „wie ein Sandsack“, wie er unlängst in einem Interview anmerkte.

    Schweden gesundheits- und wirtschaftspolitisch vorne

    Doch nun kann Tegnell mit seinem Kurs immer mehr äußerst positive Resultate vorweisen. So brach die schwedische Wirtschaft im zweiten Quartal 2020 sehr viel weniger stark ein als die anderer europäischer Länder. Es wurde ein Minus von 8,6 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr verzeichnet, wie das Stockholmer Statistikamt mitteilte. Was auf den ersten Blick dramatisch klingt, ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sehr gut. So verzeichnete die Euro-Zone im gleichen Zeitraum einen Einbruch von 12,1 Prozent, Deutschland einen BIP-Rückgang von 10,1 Prozent, Spanien eine Schrumpfung um 18,5 und Italien um 12,4 Prozent.

    Auch gesundheitspolitisch zeigt Schweden nun allen anderen europäischen Ländern die Rücklichter. Im ganzen Land mit seinen zirka zehn Millionen Einwohnern müssen derzeit gerade nur 13 Personen wegen einer Corona-Erkrankung intensivmedizinisch behandelt werden. Zum Vergleich: In Deutschland werden derzeit 227 Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt, in Frankreich waren es zuletzt 326. Das bedeutet, dass Schweden derzeit auch pro Kopf sehr viel weniger Corona-Härtefälle aufweist als die beiden bevölkerungsreichsten mitteleuropäischen Länder.

    Positive Testquote auf Allzeittief

    Auch die Quote der positiven Corona-Tests ist in dem nordischen Königreich auf den niedrigsten Stand seit dem Ausbruch der Pandemie gefallen. In der vergangenen Woche wurde die Zahl der Tests nach offiziellen Angaben auf den Rekordwert von mehr als 120.000 hochgefahren. Nur 1,3 Prozent von ihnen fielen positiv aus ‒ im Frühjahr lag dieses Niveau noch über Wochen hin um die 19 Prozent.

    Geheime Dokumente aus dem Innenministerium belegen, dass die Bundesregierung in der Corona-Krise gezielt die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt hat, um so massive Grundrechtseinschränkungen durchsetzen zu können. Seit Beginn des Jahres 2020 wurden die Bürger massiv mit apokalyptischen Horrorszenarien konfrontiert. Die tägliche Veröffentlichung der Corona-Todeszahlen glich einer Kriegsberichterstattung. Doch in der Zwischenzeit sprechen immer mehr Wissenschaftler, Mediziner und Sicherheitsexperten von einem »Fehlalarm«. Eine entscheidende Frage ist daher: Handelt es sich um einen bewusst ausgelösten Fehlalarm? Und wenn ja, welche politischen und/oder finanziellen Interessen verbergen sich dahinter? Lesen Sie alle Hintergründe über einen der vielleicht größten Skandale der Nachkriegsgeschichte! HIER erhältlich oder zum Bestellen einfach auf das Cover klicken!

    Während in manchen europäischen Städten wie in Marseille die Intensivbetten schon wieder knapp zu werden beginnen, hat Schweden mit seiner vermeintlich zu laschen Corona-Strategie alles richtig gemacht.

    Das Beispiel des skandinavischen Landes macht deutlich, dass es nicht um einen Wettlauf um die härtesten, sondern um die intelligentesten Maßnahmen gehen sollte. Länder wie Spanien, Italien oder Belgien, die ihren jeweiligen Bevölkerungen einen extrem harten Lockdown verordnet haben, haben deshalb – natürlich immer bezogen auf die jeweiligen Einwohnerzahlen – nicht weniger Coronatote zu verzeichnen, dafür aber ihre jeweiligen Volkswirtschaften komplett abgewürgt. Auch Deutschland könnte sich ein Beispiel an Schweden nehmen, wenn die politische Klasse hierzulande nicht so vernagelt wäre.

     

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