Salman Rushdie, selber ein Opfer von Fanatismus und Intoleranz, warnt vor der Gefahr der Cancel Culture. Die COMPACT-Kult-Ausgabe gegen Zensur und Wokeness-Terror:  «Staatsfeind Winnetou – Wie die Helden unserer Jugend ausgelöscht werden». Hier mehr erfahren.

    Keine Frage, Salman Rushdie ist Experte in Sachen Meinungsfreiheit. Wegen seines Romans „Die satanischen Verse“ verhängte Irans Revolutionsführer Ayatollah Khomeini eine Fatwa gegen den Schriftsteller. Damit war jeder Gläubige aufgerufen, ihn zu töten. Rushdie wurde jahrelang rund um die Uhr bewacht.

    Zur Publikation der deutschen Übersetzung 1991 gründeten Schriftsteller wie Herbert Achternbusch eigens einen Verlag, weil Mainstream-Häuser das Risiko scheuten. In Zeiten der Cancel Culture erscheint ein solcher Einsatz für die Meinungsfreiheit fast schon unglaubwürdig.

    Auch  Salman Rushdie konstatiert in  der westlichen Gegenwart eine Zunahme an Intoleranz. Eine Bedrohung, die von Fans der Cancel Culture ausgeht, deren Sensibilitäts-Lektoraten die Welt in einen riesigen Safe-Space verwandeln möchten. Bei der Verleihung des British Book Award für sein Lebenswerk warnte der 75jährige Autor:

    „Dass die Meinungsfreiheit in den westlichen Staaten so sehr in Gefahr schwebt, habe ich zu meinen Lebzeiten noch nicht gesehen.“

    Zwar hätten Länder wie China ähnliche Probleme, aber „im Westen gab es bis zuletzt ein hohes Maß an Meinungsfreiheit auch im Verlagswesen. Jetzt muss ich in den Vereinigten Staaten dabei zusehen, wie Büchereien und Kinderbücher in Schulen attackiert werden.“

    Auch die Populärkultur für Erwachsene wird nicht verschont, darunter Bücher von Roald Dahl oder dem James-Bond Autor Ian Fleming. Dazu Rushdie:

    „Die Idee, dass die James Bond-Romane politisch korrekt umgeschrieben werden könnten, ist fast schon lächerlich.“

    Sein Fazit:

    „Das ist ziemlich bemerkenswert alarmierend und wir müssen uns dem sehr bewusst sein und sehr vehement dagegen ankämpfen.“

    Ob die Woko Haram-Anhänger bald eine zweite Fatwa gegen ihn ausrufen werden?

    Die COMPACT-Kult-Ausgabe gegen Zensur und Wokeness-Terror:  «Staatsfeind Winnetou – Wie die Helden unserer Jugend ausgelöscht werden». Hier mehr erfahren.

    12 Kommentare

    1. Das neumodische canceln ist nichts weiter als eine Zensur und ein Verbot für Medienträger wie Filme, Literatur oder Musik. Es ist die totale Angst der Obrigkeit das die Flamme der Wahrheit weiterhin am leben bleibt. Diese Flamme ist nun einmal ein Hindernis für das Auge der Weltpyramide. Denn die ganzen Nebelgesellschaften sind nun einmal bekannt mit ihren ganzen verbrecherischen und heimtückischen Machenschaften. Ein bewaffneter Konflikt mit Rüstungskonzernen wird nach& nach in der Welt entfacht. Eine Heimlichtuerei ist schon lange für die ganzen Ohren-Pinocchios nicht mehr möglich, denn genau das ist ihre große Angst& Furcht. So sieht nämlich die Realität in der Welt aus. mfg

    2. Typisch Compact . Geniert sich nicht , ein wegen Lästerung des Propheten Mohammed und Verunglimpfung des Islam zum Tode verurteilten als Verbündeten für die ;Meinungsfreiheit" anzuschleppen. Warum soll es erlaubt sein , Schädliches zu verkünden ? Meinungsfreiheit ist ein Produkt der sog. Aufklärung , die das genaue Gegenteil dessen ist , was ihr Name besagt.

      • Religionsgeschichtlich bedeutsam ist die Tatsache, daß Rushdies Roman gerade kein Angriff gegen die islamische Theologie ist, sondern im Gegenteil die Bezeichnung „satanische Verse“ (in dem Sinn, in welchem Rushdie den Ausdruck verwendet) aus der islamischen Theologie selber herstammt. Es handelt sich dabei um eine der gelegentlichen Offenbarungen – aus mehreren Hunderttausend Fragmenten –, die nachträglich theologisch verworfen wurden. Um religionspolitischem Dauerärger in Mekka auszuweichen, formulierten ein Vers (oder ursprünglich mehrere Verse) des Propheten Sonderbedingungen, unter denen ausnahmsweise traditionellen Gottheiten gehuldigt werden dürfe, oder diese angerufen werden dürfen. Teile der islamischen Theologie qualifizierten genau diese Verse nachträglich dann als „satanisch“, also als ein Eindringen teuflischen Geistes in das prophetische Offenbarungsgeschehen um Mohammed selber. Genau davon handelt Rushdies Roman.

        • So, so ! War der islamische Obergeistliche Chomeni also im Irrtum , als er dem armen, unschuldigen Rushdie die Fatwa an den Hals hängte ? Ich bin kein Religions- Wissenschaftler , nicht mal ein Moslem, aber ich verlasse mich insoweit auf Chomeini .

    3. jeder hasst die Antifa am

      Leute heute ist Männertag lasst eure Weiber zu Hause und holt euch eure Männlichkeit zurück Schluss mit Mit Gender und Schwuchtelschxx und grünen Kampfemanzen Männer holt euch die Gleichberechtigung zurück,schönen Herrntag noch.

    4. Wird man in den USA jetzt auch den Film "Forrest Gump" verbieten? Dort spielte Tom Hanks einen simplen Charakter, der mit Anpasslerei in den widersprüchlichsten Milieus und Lebenslagen immer sofort Karriere bis zur Spitzenposition machte. Vergleichbare Figuren finden wir bei Jaroslav Haschek im "Braven Soldaten Schweijk", der als "staatlich anerkannter Idiot" die k&k-Militärmaschinerie entlarvte, und in Max Frischs "Mein Name sei Gantenbein" wo jemand beliebt ist, weil er den Blinden simuliert, der alles glaubt, was man ihm erzählt.

      • Gibt noch mehr Idiotinnen, wenn auch nicht staatlich anerkannt . Was gab es an der "k&k -Militärmaschinerie" zu "entlarven" , häh ?

        • Auf nach Kiew! Selenski sucht verzweifelt Soldaten, die für den Westen fallen wollen!

    5. HERBERT W. am

      Hat man den richtigen ideologischen Standpunkt, kommt man auch mit Halbwissen und manchmal selbst mit purer Dummheit gut voran. Ich kenne das noch von dem früheren System. Allerdings gab es selbst zur DDR-Zeit Bücher zu m Kaufen oder Ausleihen, die heute beim woken Uncle Sam auf dem Index stehen. , zumindest an den Orten, die der Volksbildung dienen sollten.

    6. Graichen ist zurückgetreten (worden?). Der giftgrüne Terror geht weiter. Warum?
      Weil sich die meisten Leute mit einer Personalie abspeisen lassen und weiterhin dummgläubige und ausbeutungswillige Sklaven bleiben. Ein Martin Luther, ein Immanuel Kant, ein Friedrich von Schiller, ein Friedrich Jahn oder ein Friedrich Wilhelm Raiffeisen stünden heutzutage allein und wirkungslos da. Im kollektiven Verfall von edlem Geist in dumpfen Materialismus geschieht, was Fjodor Dostojewski betrauerte: "Die Verrückten legen die Wege an, über die ihnen die Vernünftigen folgen werden."

    7. Der Iran hat Sittenwächter für Allah, die USA haben Sittenwächter für den Teufel.
      Salman Rushdie sitzt zwischen zwei Stühlen. Wer schafft Ordnung im Wirrwarr?

    8. Salman Rushdie der heuchler hat darüber auch etwas zu sagen. Toll desto mehr man damit nicht zu viel risiken eingehen muss. Um den Islam zu kritisieren konnte man sich immer an ihn wenden solange man nicht brauchte über andere dinge zu reden.