Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZenca hat eine Erkrankung an Thrombozytopenie als „häufige“ Impf-Reaktion bewertet. Ein entsprechendes Schreiben liegt dem Paul-Ehrlich-Institut seit drei Wochen vor, die Info wurde jedoch so gut wie möglich unterm Deckel gehalten. Dabei kann eine solche Erkrnkung tödlich enden. Lesen Sie die ganze „Akte AstraZeneca“ in der aktuellen Ausgabe von COMPACT, die Sie hier bestellen können.

    Der Impfstoff Vaxzevria von AstraZeneca soll ab nächster Woche auch in deutschen Arztpraxen verabreicht werden. Viele Patienten sehen dem mit Sorge entgegen. Gesichert ist inzwischen, dass der Vektorimpfstoff Blutgerinnsel begünstigen kann. Zahlreiche Geimpfte haben nach einer Spritze mit dem Vakzin Sinus- beziehungsweise Hirnvenenthrombosen oder Hirnblutungen erlitten, einige sind sogar verstorben.

    Laut Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) sind bis Mitte April 59 Fälle von Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach einer Impfung mit Vaxzevria gemeldet worden. Zwölf Menschen, sechs Männer und sechs Frauen, seien nach der Verabreichung des Vakzins verstorben. 45 der 59 Fälle von Hirnthrombosen betrafen gemäß PEI Frauen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren.

    Patienten in Sorge: Corona-Impfungen können schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Foto: Yuganov Konstantin | Shutterstock.com

    Als weitere Nebenwirkung ist inzwischen eine sogenannte Thrombozytopenie bekannt. Dieser Mangel an Blutplättchen, der oftmals gar nicht bemerkt wird, tritt offenbar häufiger auf als bisher bekannt. Dieses für die Öffentlichkeit nicht unwichtige Detail ist dem PEI schon seit etwa drei Wochen bekannt, doch die Arzneimittelbehörde bemüht sich, den Sachverhalt nicht an die große Glocke zu hängen. Dabei kann eine Thrombozytopenie zu inneren Blutungen – auch Hirnblutungen – und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

    Ein entsprechender Rote-Hand-Brief wurde von AstraZeneca bereits am 13. April verschickt und liegt seitdem auch dem PEI vor. Nur wurde der von dem Institut ziemlich gut auf seiner Internetseite versteckt. Mit einem Rote-Hand-Brief informieren pharmazeutische Unternehmen über neu erkannte Arzneimittelrisiken, den Rückruf fehlerhafter Medikamente-Chargen oder sonstige wichtige Informationen.

    Einige Fälle mit tödlichem Ausgang

    In dem Schreiben des britisch-schwedischen Konzerns heißt es zwar, Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenie stufe der Ausschuss für Risikobewertung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) als „sehr seltene Nebenwirkung“ durch eine AstraZeneca-Impfung ein.

    Allerdings räumt AstraZeneca ein:

    „Eine der Aktualisierungen betrifft Abschnitt 4.8 der Fachinformation. Thrombozytopenie wurde als unerwünschte Reaktion mit einer Häufigkeit von ‚häufig‘ eingeführt, basierend auf Daten aus klinischen Studien.“

    In dem Rote-Hand-Brief heißt es konkret: „Obwohl solche Nebenwirkungen sehr selten sind, übertraf die Anzahl die erwartete Häufigkeit in der Allgemeinbevölkerung.“ Ärzte, Apotheker und sonstige Angehörige von Gesundheitsberufen sollten die Impflinge daher über Symptome einer möglichen Thromboembolie oder Thrombozytopenie aufklären.

    Dazu eine weitere Passage aus dem Rote-Hand-Brief von AstraZeneca:

    „Eine Kombination von Thrombose und Thrombozytopenie, in einigen Fällen einhergehend mit Blutungen, wurde sehr selten nach einer Impfung mit Vaxzevria beobachtet. Dies schließt schwere Fälle ein, die als venöse Thrombose in Erscheinung treten, einschließlich des Auftretens in ungewöhnlichen Bereichen, wie zum Beispiel zerebrale Sinusvenenthrombose, Venenthrombose im Splanchnikusgebiet sowie arterielle Thrombose, bei gleichzeitiger Thrombozytopenie. Einige Fälle hatten einen tödlichen Ausgang.“

    Der Konzern weist darauf hin, dass die meisten dieser Fälle innerhalb der ersten 14 Tage nach der Impfung aufgetreten seien. Die meisten Betroffenen sollen weiblich und unter 60 Jahre alt gewesen sein. Weiter schreibt AstraZeneca: „Bisher traten die gemeldeten Fälle nach Verabreichung der ersten Vaxzevria-Dosis auf. Die Erfahrungen nach der zweiten Dosis sind noch immer begrenzt.“

    PEI verteidigt schlechte Informationspolitik

    Doch warum informiert das PEI die Öffentlichkeit nicht über diesen Rote-Hand-Brief und das darin geschilderte häufige Auftreten einer Impfreaktion, die insbesondere im Fall der Nichtbehandlung tödliche Folgen zeitigen kann?

    Foto: anyaivanova | Shutterstock.com

    Die Sprecherin des Instituts, Susanne Stöcker, erklärte dazu nun, dass sich ein Rote-Hand-Brief „explizit an Ärztinnen und Ärzte“ richte. Früher ein solcher auch nur an Mediziner verschickt worden. „Seit einigen Jahren veröffentlichen das PEI und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte diese Dokumente zusätzlich auf ihren Internetseiten, wo sie für alle Interessierten zugänglich sind“, so die PEI-Sprecherin.

    Man muss als Laie also – mit anderen Worten – stets auch das „Kleingedruckte“ auf solchen Fachseiten mit großer Akribie verfolgen, um vor den Risiken der Corona-Impfungen gewarnt zu sein.

    Doch warum hat das PEI eigentlich seit dem 2. April eigentlich keinen eigenen Sicherheitsbericht mehr veröffentlicht? Keine Sorge, so PEI-Sprecherin Stöcker, es komme bald („Anfang Mai“) wieder einer. Und sie fügte hinzu:

    „Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl von Impfungen erreichen uns natürlich auch entsprechend mehr Verdachtsfallmeldungen, die erfasst und bewertet und für die gegebenenfalls nachrecherchiert werden muss.“

    Besonders viel Vertrauen mag man dem Paul-Ehrlich-Institut nach solchen Stellungnahmen nicht mehr entgegenbringen.

    In COMPACT 5/2021 finden Sie verschiedene Beiträge zur aktuellen Impf-Kampagne, zu den schweren Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe, den Impf-Toten sowie ein Exklusiv-Interview mit dem Mediziner Prof. Dr. Winfried Stöcker, der an einem an einem ungefährlichen Antigen-Impfstoff gegen Covid-19 forscht. Wie dies von der Politik und vom Paul-Ehrlich-Institut torpediert wird, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von COMPACT. Zur Bestellung hier oder auf das Banner unten klicken.

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