Claudia Roth hat es wieder einmal geschafft. Die Noch-Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages wechselt direkt in das Amt einer Kultur-Staatsministerin mit einem Jahresetat von zwei Milliarden Euro. Es folgen Auszüge aus COMPACT-Spezial Nie wieder Grüne! Porträt einer gefährlichen Partei. Das Heft ist mittlerweile vegriffen, kann aber hier noch als Download bezogen werden.

    Kurzbiographie einer gescheiterten Existenz: Wer in den achtziger Jahren keine Berufsaussichten hatte, ging in die Partei der Studienabbrecher. Mit Moralismus und politischer Korrektheit lässt sich nämlich eine Menge Geld verdienen – zur Not auch als Aufbauhelfer in den NATO-Kolonien.

    Claudia Roth ist die dümmste Kartoffel auf dem grünen Acker. Unvergessen ihr Ausspruch in einer Talkshow 2004: „Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wiederaufgebaut.“ oder ihr Evergreen „Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!“. Zielsicher und oft tränenreich trifft sie mit solchen Kalauern immer wieder den Zeitgeist und rotiert mit Unterstützung von Prosecco-Autonomen und Bionade-Bourgeoisie seit 25 Jahren von einem gutdotierten Grünen-Posten zum nächsten.

    Auf dem Foto sehen wir sie sozusagen bei der Geburtsstunde der antideutschen Bewegung am 12. Mai 1990 in Frankfurt am Main. Etwa 20.000 Menschen demonstrierten gegen die Wiedervereinigung unter dem heute allgegenwärtigen, damals aber noch recht ungewöhnlichen Slogan „Nie wieder Deutschland“. Links und rechts von ihr zwei weitere Gallionsfiguren des nationalen Masochismus: Jutta Ditfurth, gerade als Grünen-Vorsitzende wegen Finanzunregelmäßigkeiten abgewählt und die Bundestagsabgeordnete Angelika Beer.

    Ton, Steine, Scherben

    Ein Blick auf Frau Roths Vita macht klar, warum sie genau da ankommen musste. Zunächst verlief alles nach Plan: Anfang der siebziger Jahre absolvierte sie das Gymnasium im bayrischen Krumbach mit einem glänzenden Abitur und begann dann in München mit dem Studium der Theaterwissenschaften. Doch dann heuerte sie auf einem untergehenden Schiff an: Am Kinder- und Jugendtheater in Dortmund wurde sie Dramaturgin, angesichts der Finanzkrise der öffentlichen Hand im Zuge der Weltwirtschaftskrise nach dem Öl-Schock ein prekäres Unternehmen.

    Kein Wunder also, dass sie schon 1981 ihren Wunschberuf abschrieb und Managerin von Ton Steine Scherben wurde. Die Band hatte zwar ihre größten Hits schon in den siebziger Jahren gehabt, doch die neue Konjunktur der undogmatischen Szene mit den Hausbesetzungen schien ihr junge Kundschaft bringen zu können. Die Hoffnung trog: Die Themen der achtziger Jahre, Frieden und Ökologie, gehörten nicht gerade zum Repertoire von Bandleader Rio Reiser. Roths Job als Managerin bestand nur in der Verwaltung der „spärlichen Einnahmen“ der Musiker, schreibt ihre Biographin Ute Scheub. „Sie lebte und arbeitete im friesischen Fresenhagen, wo die Landkommune unter einem Reetdach wohnte. Claudia versorgte alle mit Liebe und schwäbischen Spätzle. ,Schneewittchenʽ nannten sie die dankbaren Jungs.“

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    Vorsprung durch Versagen

    Bei so viel Tristesse war es kein Wunder, dass die Band Mitte der achtziger Jahre zerfiel. Roth stand vor dem Nichts – die Politik war ihr einziger Ausweg. 1986 wurde sie Pressesprecherin der Grünen, 1989 zog sie ins Europaparlament ein, in dem sie bis 1998 blieb. Was Christian Y. Schmidt über Joschka Fischer und seine Gang schrieb, trifft also auch auf sie zu: „Was die arbeitslose Kaste der Spontiberufspolitiker (…) den grünen Politamateuren voraus hatte, war genau das, was zunächst wie ihr großes Manko aussah: ihr offensichtliches Versagen und die daraus resultierende Hoffnungslosigkeit. Gerade weil (…) sie sich und ihre Bewegung am Ende sahen, waren sie – mehr als die jeglichem Machtstreben skeptisch gegenüberstehenden grünen Politiker – motiviert, in dieser neuen Partei ihre letzte Chance wahrzunehmen und ohne Rücksicht auf programmatische Verluste Karriere zu machen.“

    Den kompletten Text „Claudia Roth: Aus dem Leben eines Taugenichts“ können Sie in COMPACT-Spezial Nie wieder Grüne! Porträt einer gefährlichen Partei nachlesen. Das Heft ist mittlerweile vegriffen, kann aber hier noch als Download bezogen werden.

    Claudia Roth hat immer wieder auch die Nähe von Autonomen und der Antifa gesucht, so 2015, als sie bei einer Anti-AfD-Demonstartion in Hannover hinter einem Plakat mit der Aufschrift „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“ hinterherlief und sich später ausdrücklich nicht von dieser Aktion distanzierte. Wir reißen den Tätern die Maske vom Gesicht! COMPACT recherchiert investigativ zu linksextremen Netzwerken. In unserer bereits in 3. Auflage erschienenen Sonderausgabe Antifa – Die linke Macht im Untergrund benennen unsere Reporter die Täter und ihre einflussreichen Unterstützer in Politik und Medien beim Namen. Hier bestellen. Wenn Sie das Heft bis zum kommenden Dienstag bestellen, wird Ihnen von uns sogar automatisch das COMPACT-Spezial „Welt.Wirtschaft.Krisen“ 💥 GRATIS💥 als GESCHENK beigelegt! 

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