Überraschung an Heiligabend: Der ukrainische Botschafter wird aus der Bundesrepublik Deutschland abberufen. An ihm hatte es zuvor Kritik aus dem eigenen Land gegeben. Rüstet die Ukraine jetzt verbal weiter auf? Die neue Januar-Ausgabe von COMPACT “Krieg oder Frieden – Deutschland vor der Entscheidung” zeigt, vor welchen schicksalhaften Wochen wir stehen. Hier bestellen.
Aggressive Wortmeldungen, Angriffe auf jeden politischen Akteur, der nicht voller Begeisterung die blau-gelbe Fahne schwenken wollte: Der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk polarisierte wie wohl kaum ein Diplomat zuvor. Damit verglichen ist sein Nachfolger Oleksii Makeiev, der Melnyk im Oktober 2022 folgte, vergleichsweise ruhig. Öffentliche Äußerungen blieben zurückhaltend, die mediale Präsenz nach wie vor überschaubar. Mit dieser Taktik ist der Diplomat jedoch offenbar in Ungnade gefallen: Überraschenderweise wurde am ersten Weihnachtsfeiertag bekannt, dass Makeiev durch den ukrainischen Machthaber Wolodymyr Selenski von seinem Amt abberufen wird.
Schon im Februar 2025 soll eine Rotation stattfinden, bei der Makeiev durch den derzeitigen Botschafter der Ukraine in Israel, Jewhen Korniychuk, ersetzt wird. Angeblich würde es sich um eine routinemäßige Rotation handeln, dagegen spricht jedoch, dass die weitere Verwendung von Makeiev bisher unklar ist. Nach dem Amtrsantrit von Korniychuk wird sich jedoch zeigen, ob die Häufigkeit und Intensität verbaler Angriffe durch die ukrainische Botschaft in Deutschland wieder zunimmt. Wenn ja, wäre dies ein deutliches Indiz dafür, dass Makeiev seiner Führung in Kiew schlichtweg zu ruhig gewesen ist.
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