Bei den heutigen Vorwahlen der Republikaner in New Hampshire geht es für Nikki Haley um alles oder nichts. Kann sie keinen Achtungserfolg erringen, dürfte Donald Trump zumindest innerparteilich freie Fahrt haben. Unser Angebot für Sie: Das große Trump-Paket von COMPACT mit der Trump-Edition, unserer Spezial-Ausgabe „USA gegen Deutschland“ und einer Enthüllungsschrift über die US-Demokraten. Nur 14,95 Euro statt 27,50 Euro. Hier mehr erfahren.

    Spannung vor dem Wahlgang in New Hampshire: Kann Donald Trump bei den Primaries der Republikaner schon den Sack zumachen – oder kann die frühere Gouverneurin von South Carolina und UN-Diplomatin einen Achtungserfolg erzielen und damit das Rennen weiter offen lassen?

    Zwar geht es in dem etwa 24.000 Quadratkilometer großen US-Bundesstaat in Neuengland nur um einen Bruchteil der Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag der Republikaner im Juli, doch wenn Haley diesmal ein ähnlich schwaches Ergebnis wie in Iowa erreicht, dürfte sie bei den noch folgenden Vorwahlen wohl nur noch als Zählkandidatin gehandelt werden. Die 51-Jährige gilt als Hoffnung der sogenannten Never Trumpers, also jenes inzwischen arg geschrumpften Flügels der Grand Old Party, der sich mehr in der Mitte des politischen Spektrums positionieren will.

    Zwei Punkte kommen Haley in New Hampshire entgegen: Zum einen hält der Staat – anders als Iowa – eine sogenannte Open Primary ab. Das bedeutet: Nicht nur Parteianhänger der Republikaner dürfen mitwählen, sondern auch parteiungebundene Wähler. Aufgrund dieser Besonderheit schneiden bei der Vorwahl üblicherweise moderate Kandidaten stärker ab als sonst. Zum anderen wird der sogenannte Granite State von einem gemäßigten Republikaner regiert: Gouverneur Chris Sununu unterstützt Haley und vertritt gesellschaftspolitisch eher linksliberale Positionen, etwa beim Abtreibungsrecht.

    „Haley ist Hillary“

    Für Trump wird es also kein Spaziergang wie in Iowa, wo die Basis der Republikaner konservativ und christlich-evangelikal geprägt ist. Dennoch sieht ihn eine aktuelle Umfrage der Washington Post deutlich vor Haley. Trump werden demnach 52 Prozent vorausgesagt, Haley hingegen nur 34 Prozent. Laut einer Erhebung des Instituts Insider Advantage führt der Ex-Präsident sogar mit 62 Prozent, während die frühere UN-Botschafterin bei 35 Prozent liegt. Nur drei Prozent der Befragten gaben an, noch keine Entscheidung getroffen zu haben.

    Entsprechend siegessicher zeigt sich das Wahlkampfteam von Trump – und angriffslustig. Donald Trump Jr., der älteste Sohn des Ex-Präsidenten, der zahlreiche Wahlkampfauftritte in New Hampshire absolviert hat, warb  zuletzt für seinen Vater damit, dass dieser für „Frieden und Wohlstand“ gesorgt habe, Joe Biden hingegen für „Krieg, Chaos und Armut“. Doch auch an der innerparteilichen Konkurrentin ließ der 46-Jährige kein gutes Haar. „Haley ist im Grunde Hillary, die sich zu Halloween als Konservative verkleidet hat“, so Trump Junior.

    Donald Trump selbst sagte auf einer Veranstaltung in Laconia:

    „Wenn Sie eine Verliererin wollen, die Amerika an die letzte Stelle setzt, dann wählen Sie Nikki Haley.“

    Wann die Ergebnisse der Primaries in New Hampshire bekanntgegeben werden, steht noch nicht fest. Der Wahlgang läuft bis 20 Uhr Ortszeit (2:00 Uhr deutsche Zeit). Die nächsten Vorwahltermine: Nevada am 6. und 8. Februar, South Carolina am 24. Februar und Michigan am 27. Februar. Danach folgen Idaho und Missouri am 2. März, die Hauptstadt Washington am 3. März und North Dakota am 4. März. Der Super Tuesday mit Vorwahlen in mehr als 15 Bundesstaaten findet am 5. März statt.

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    7 Kommentare

    1. jeder hasst die Antifa am

      Wenn Weiber Macht erhalten dann führen sie es immer in den Abgrund das sie nicht mit Hirn sondern mit dem Bauch regieren und meist feministisch,abschreckendes Beispiel Deutschland.

    2. Sie haben bei der Größe des Bundesstaats drei Nullen vergessen. Nicht 24 km² sondern 24 000 km² ist richtig.

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      COMPACT: Danke für den Hinweis. Wurde korrigiert.

    3. Ich verstehe die uneingeschränkte Zugewandheit von COMPACT zu Trump nicht. Ein Typ, der nur diffamierend und herablassend -eher beleidigend- über alle Menschen spricht, die ihm nicht 100% ergeben sind (laut Auftritt in Iowa stammt er ja direkt von Gott ab). So einer kann ein Land und auch die Welt nur spalten und NIE versöhnen. somit wird er nur Chaos stiften und hinterlassen…
      PS: Laut COMPACT ist der Staat New Hampshire satte 24 km² groß. Dies zweifel ich mal eben so an, denn die 1,4 Millionen Menschen leben bestimmt nicht ausschließlich in Hochhäusern.

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      COMPACT: Wurde bereits korrigiert.

      • jeder hasst die Antifa am

        @ Vogel Der nur herablassend und diffamierend und beleidigend über Menschen spricht,das hat er wohl von deutschen Politikern gelernt wie die ,mit der AfD umgehen.

    4. Peter vom Berge am

      Gut möglich, dass es einen Mordanschlag auf Trump geben wird. Dann ist in USA aber die Hölle los. Civil War 2.0.

    5. Th.Stahlberg am

      Sie ist ein RINO. Ihr Ergebnis wird der Lackmustest sein, wie weit die GOP tatsächlich zur Trump-Partei geworden ist. Je eindeutiger das Resultat, desto einfacher die Prognose für den 5. November. Umso größer die Herausforderung für die Gerichtsverfahren gegen Trump, den einzigen republikanischen Spitzenkandidaten aus dem Rennen zu kegeln.

      • wieso muss jeder der nicht Trump zu 1000% in den Arsch kriecht ein Rino sein? immer dieses diffamieren con anderen. Trump ist ein spalter sondersgleichen. ein Schulhofschläger den zu Hause niemand sagt das man ihn lieb hat und sich deswegen benimmt wie die Axt im Wald. warum kann er nicht seine Taten für sich sprechen lassen? aber immer dieses ich bin der geilste ich bin der beste und alle die nicht bei mir sind sind der Feind. was ist das denn bitte für eine Einstellung? das ist undemokratisch.