Hätte es noch eines Beweises bedurft, dass politisch-korrekte Sprachregulierung von realen Problemen ablenkt, hätte die Schweizer Firma Nestlé ihn jetzt erbracht. Vor dem Hintergrund der Firmenpolitik ist die Umbenennung ihres „Negrita“-Kekses sogar zynisch. Wie linke Sprachkorrektur die Realität vernebelt, lesen Sie in Thor Kunkels Wörterbuch der Lügenpresse

    Linke Hipster bemerken den Widerspruch nicht, wenn sie einerseits regelmäßig neue PC-Namen für farbige Menschen erfinden und anderseits hemmungslos neue iPhones kaufen, für die afrikanische Kinder in den Kobaltminen Sklavenarbeit verrichten müssen. Die politisch Korrekten kompensieren mit ihrer Sprachregulierung das schlechte Gewissen über das eigene Ausbeutertum. Motto: Ich plündere Dich, aber ich rede gut über Dich…

    Nestle privatisiert Wasser in Äthiopien, Afghanistan und im Süden Afrikas

    Ähnlich versucht es der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé. Der privatisiert und kommerzialisiert das Wasser in Regionen wie dem Süden von Afrika, Äthiopien und Pakistan. Allein in Südafrika besitzt Nestlé ganze elf Standorte. Als vor zwei Jahren in Kapstadt eine Wasserkrise herrschte, verkaufte Nestlé – laut Handelsblatt – dort sein „Pure Life“ – Wasser für einen Euro pro Flasche! Keine Kleinigkeit, wenn man berücksichtigt, das ein deutscher Staatsbürger laut Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. ca. 121 Liter Wasser pro Tag verbraucht (Stand: 2011). Darüber hinaus ist Nestlé laut Vorwürfen zahlreicher NGOs in unfairen Handel, Regenwaldzerstörung und Tierversuchen verwickelt.

    Um von seiner rassistischen Unternehmenspolitik abzulenken, greift Nestlé jetzt zur links-grünen Sprachkritik. Um einer „Kultur des Respekts und der Nicht-Diskriminierung“ zu genügen, heißt der Schokokeks „Negrita“ jetzt „Chokita“. Da werden die Menschen in Äthiopien oder Kapstadt aber glücklich sein. Endlich werden sie respektiert.

    Afrika-Kekse und Eskimo-Eis

    „Negrita“ ist die weibliche Form von „kleiner weißer Mensch“. In Uruguay wird sie angeblich als Kosename bei schwarzen und weißen Personen verwendet. Jüngst hatte Bahlsen seine „Afrika“-Waffel (was für ein diskriminierender Name!) bereits in „Perpetum“ umbenannt während der Hansen-Konzern sein „Eskimo“-Eis aus dem Sortiment genommen hat.

    Die Sprache der Political Correctness entlarven.

    Thor Kunkel: Wörterbuch der Lügenpresse

    Sprache als Werkzeug der Repression & Gedankenkontrolle: Die von den System-Medien vorangetriebene Infantilisierung unserer Sprache hat inzwischen groteske Ausmaße erreicht. Deutsche Gazetten quellen über von Worthülsen, Begriffsumdeutungen, halbwahren Floskeln, wohlfeilen Mustersätzen, linguistischen Simplifizierungen, Kampfbegriffen und ewig gleichen linkspädagogischen Argumentationsmustern, die das Denken der Menschen normieren, ja ausschalten sollen. Hier bestellen

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