Diese Bücher des israelischen Historikers Shlomo Sand sind unersetzlich zum Verständnis des Nahen Ostens: Sie nehmen die Mythen auseinander, auf denen der israelische Staat sich gegründet hat. Die zionistischen Staatsgründer behaupteten: Palästina sei ein „Land ohne Volk“, ganz ideal für ein „Volk ohne Land“ (damit meinten sie sich selbst). Bei Shlomo Sand bleibt davon nichts übrig – dargelegt in zwei Werken, die international für Furore sorgten: „Die Erfindung des jüdischen Volkes: Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand” und „Die Erfindung des Landes Israel: Mythos und Wahrheit”.

    Jede Kultur, jedes Volk, jedes Land besitzt seine Mythen. Die betonen Homogenität, stiften Legitimität und fördern Zusammenhalt in Notzeiten. Aber sie beinhalten auch destruktives Potenzial zur Rechtfertigung von Krieg und Unterdrückung. Mag die historische Kritik solche Konstrukte auch gelöchert haben: ihre Wirkkraft ist nicht verschwunden. Dazu zählt auch Israels Gründungsmythos als Land des jüdischen Volkes.

    Bereits 1976 sorgte der ungarisch-englische Autor Arthur Koestler für Aufsehen, als er in „Der dreizehnte Stamm” die ethnische Homogenität des Judentums verneinte: So stamme das östliche Judentum vom Volk der Khasaren ab, die erst im Mittelalter zum mosaischen Glauben konvertiert sind. Das Judentum sei demnach eine Religion, deren Anhängerschaft multi-ethnische Wurzeln besitzt. Und die heute in Israel dominierenden Khasaren seien gar keine Hebräer, keine Nachkommen des biblischen Volkes der Könige Salomo und David…

    Dieser Ansatz wird aktuell von dem Geschichtswissenschaftler Shlomo Sand fortgeführt. 1946 in Linz als Kind polnischer Juden geboren, doziert Sand an der Universität von Tel Aviv und der Ècole des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris.

    In seinem Buch „Die Erfindung des jüdischen Volkes: Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand” stellt er fest: Ost- und mitteleuropäische Juden haben als Nachfahren konvertierter Chasaren mit Glaubensgenossen, deren Stammbaum in Palästina wurzelt, ethnisch nichts gemeinsam. Aber gerade waren im 19. Jahrhundert Träger der zionistischen Revolution, welche eine völkische Kontinuität innerhalb der mosaischen Religion behauptete.

    Dagegen hätten Juden außerhalb des Zionismus nie den Wunsch geäußert, in ihr „angestammtes Land” zurückzukehren. Auch heute will ihre Mehrheit nicht in Israel leben. Sand setzt sogar noch eins drauf: Wenn überhaupt, seien eher die Palästinenser ethnische Nachkommen der biblischen Israeliten als die aus Europa eingewanderten Juden. – Eine Feststellung, die den aktuellen Dauerkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern an Tragik noch vertieft!

    Wer glaubt, Shlomo Sand delegitimiere den Staat Israel oder rede Hamas-Terroristen das Wort, der irrt sich gewaltig. Keinesfalls spricht er dem Staat Israel das Existenzrecht ab. Aber Sand fordert die israelische Gesellschaft auf, sich von den Mythen des Zionismus zu verabschieden und die historische Tatsache anzuerkennen – um Fronten aufzuweichen und eine neue Konzeption des Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern, einen Zukunftsmythos zu entwerfen:

    „Besser als introvertierte Mythen über die Vergangenheit ist ein Mythos für die Zukunft. Der zum Beispiel von einer offenen, fortschrittlichen, nicht nationalistischen, wohlhabenden Gesellschaft. Der Staat Israel, der ja ein Staat aller Israelis ist, sollte auch eine Trauerstunde einführen zum Gedenken an die Vertreibung der Palästinenser.“

    Demokratie statt Ethnokratie. Entmythologisierung als Grundlage eines dauerhaften Friedens zwischen Israelis und Palästinensern, das bietet Shlomo Sands Buch „Die Erfindung des Landes Israel: Mythos und Wahrheit”, Ein Buch, das in international für Furore sorgte.

    Als Historiker belegt Sand seine Darstellung mit reichlich Material. Daraus sind die zwei Bücher „Die Erfindung des jüdischen Volkes: Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand” und „Die Erfindung des Landes Israel: Mythos und Wahrheit” entstanden. Beide sind in sich abgeschlossen. Das ermöglicht eine Einzellektüre. Aber vollends erschließt sich der Themenkomplex erst dem Leser, der beide Werke zur Verfügung hat.

    36 Kommentare

    1. Ich hatte ja schon mal erwähnt daß das Tempelbergsplateau in Jerusalem primär ein Gebäude! ist.
      Und nicht primär eine abgetragene Bergspitze.
      Daß es primär auf riesigen Gewölben steht.
      Und es gibt 4 archäologisch nachweisbare Ausbaustufen.
      Heißt jemand hat an die ursprünglich kleine Fläche, mit dem ersten Tempel, dem Tempel Salomos, drauf, 3 mal außen rangebaut.

      Wenn jetzt jemand anderes auf dieses Gebäude andere Gebäude baut, zB einen Felsendom oder eine Al Aqsa Moschee…
      Wie sieht das dann mit den Besitzrechten aus?

    2. Vielleicht interessant.
      Zum ursprünglich mal wilden, starkes Gefälle, Jordan.
      Dem, geografisch gesehen, tiefsten Fluß der Welt.
      https://www.tagesspiegel.de/politik/lauf-des-wassers-3511996.html

    3. Mit dieser Imagination wollen sie uns unterjochen.

      Grüße aus Münster
      Konstantinos

    4. Friedenseiche am

      sich von zionistischen Mythen verabschieden, heißt auf geld verzichten, können die das?

    5. Peter vom Berge am

      "Die Erfindung des jüdischen Volkes":

      Das Buch ist in sich schlüssig, auch wenn man noch wichtige zusätzliche Informationen hinzufügen könnte. Heute wird durch Wissenschafts-Schwindel die unterschwellige Mär verbreitet, dass die heute lebenden "Juden" genetisch von einem israelitischen Urvolk abstammen. Daraus werden pseudo-religiöse Rechte der Landnahme für diese "Juden" abgeleitet. Lasst mich nur so viel sagen: Ich glaube nicht an diesen Schwindel. Ich halte dem ABERGLAUBEN den Leitspruch der Aufklärung entgegen:

      "HABE MUT, DICH DEINES EIGENEN VERSTANDES ZU BEDIENEN!"

      Deutsches Denken gegen pseudo-jüdischen Aberglauben.

    6. Horst Stein am

      Trotz mancher nachfolgenden wirren Kommentare ein guter Beitrag, der auf wichtige Publikationen eines jüdischen Autors hinweist! Wer das Problem Israel/Palästina verstehen will, sollte die Bücher von Shlomo Sand lesen. Nicht zuletzt ist das den Abgeordneten der AfD-Bundestagsfraktion und deren Beratern zu empfehlen, damit es dort nicht erneut zu einer parlamentarischen Peinlichkeit wie dem Antrag 19/9757 unter dem Titel "BDS-Bewegung verurteilen – Existenz des Staates Israel schützen" kommt. Auch damals übrigens initiiert von dem umstrittenen AfD-MdB Jürgen Braun und seinem evangelikalen Umfeld. Aus des Sängers Höflichkeit schweige ich an dieser Stelle über die Namen der damals genannten Unterstützer aus den Kreisen der AfD-Fraktion.

    7. rechtsklick am

      "Bereits 1976 sorgte der ungarisch-englische Autor Arthur Koestler für Aufsehen, als er in „Der dreizehnte Stamm” die ethnische Homogenität des Judentums verneinte: So stamme das östliche Judentum vom Volk der Khasaren ab, die erst im Mittelalter zum mosaischen Glauben konvertiert sind. Das Judentum sei demnach eine Religion, deren Anhängerschaft multi-ethnische Wurzeln besitzt. Und die heute in Israel dominierenden Khasaren seien gar keine Hebräer, keine Nachkommen des biblischen Volkes der Könige Salomo und David…"

      Arthur Koestler war weder Ungar noch Engländer, sondern ein aus Ungarn stammender Jude (wie Schwartz György). Seine Behauptung, daß die heutigen Juden von den Khasaren abstammten, war seine Erfindung. Er nahm an, bzw. hoffte dadurch, daß wenn er dies verbreite, würden die Juden nicht mehr verfolgt, denn wo kein semitisches Volk gäbe, gäbe es auch keinen Grund für Antisemitismus.

      Was die Khazaren betrifft, stimmt das. Die Khasaren waren ein türkisches Volk, das aus Opportunismus die jüdische Religion annahmen. Ob diese Khasaren ein Reich hatten, wie man es oftmals hören und lesen kann, ist nicht gesichert. Es ist auch nicht gesichert, wieviele der Khasaren die jüdische Religion annahmen. Vermutlich handelte es sich dabei nur um die Oberschicht, die dies tat.

    8. Aus: https://www.compact-online.de/afd-mdb-mit-zionistischer-hetzrede/

      @Sokrates
      "…Was machen denn die russischen Soldaten in Syrien, Brunnen graben ? …"

      Welche russischen Soldaten? Die russische Luftwaffe agiert auf Einladung des syrischen Präsidenten Assad um das Land vor syrer-feindlichen Söldnern die durch die VSA finanziert wurden zu befrieden. Der russische Marinestützpunkt Tarus ist ebenfalls mit der syrischen Regierung in Einklang. Vielleicht meinen sie mit russischen Soldaten die Besetzung dessen und das Personal der Flugabwehrsysteme? Das Russe mit einer Streitmacht in Syrien steht ist frei erfunden. Nicht erfunden sind dagegen die türkischen, amerikanischen Besetzungen (Erdogans Vorwand: Zum angeblichen Schutz der Turkvölker in den Grenzregionen zur Türkei. VSA: Absicherung der Ausbeute syrischen Öls um die verdeckten Operationen gegen Assad zu refinanzieren (z.B. Islamischer Staat, Söldner (im Irak, ehemals "Black Water", jetzt in der Ukraine aktiv). Das sind geheimdienstliche Finanzierungsposten wie in Südamerika (Drogenanbau, oder in Afghanistan unter VSA-Besatzungsmacht, die Taliban haben alle Schlafmohnfelder verbrannt) die nicht offiziell im VSA-Haushalt auftauchen.

    9. Stammesvolk (biologische Abstammung), Kulturvolk (gemeinsame Sprache und überwiegend gemeinsame Denkungsart, Gerechtigkeitsauffassung, Wirtschaftsweise), Staatsvolk (weitgehend zufällige formale Zugehörigkeit, etwa USA). Neuzeitliche Freimaurerverfassungen (USA, F, GG) kennen nur das Staatsvolk; dieses Konzept hat die Zerstörung von biologischen und kulturellen Völkern zum Ziel.
      Zu diesem Artikel siehe neben Shlomo Sand auch Gilad Atzmon "The Wandering Who" ("Der wandernde Wer") sowie das ihr.org (Institut für geschichtliche Revision).

    10. @CompactTeam:

      Frage:
      Von rap standen eingangs hier 5 veröffentlichte Kommentare drin. Nach paar Stunden nun nur noch 4.
      Das sieht für mich so aus, als würde hier der eine Admin/Mod was freischalten, was ggfs. nach nem Schichtwechsel ein anderer dann doch wieder löscht.
      Mir ist dieses Phänomen bereits wiederholt aufgefallen. Es irritiert sehr.

      • Ging um die "Nazis" und darum daß die zB die false flag "Protokolle" nicht durchschaut haben.
        Das mosaische! Judentum, nur mal an dessen Basis 10 Gebote denken, verbietet nämlich alle die in den "Protokollen" beschriebenen Verbrechen.
        Und hat daher gar nichts damit zu tun.

        Diogenes zitiert unten meinen früheren ersten Satz.

        Übrigens ist der AT-Gott auch nicht rachsüchtig.
        Sondern primär zB barmherzig, gnädig und geduldig.
        Kurzform.

    11. Man schätzt den Verrat, aber man verachtet den Verräter. Die Behauptung, es gäbe kein jüdisches Volk, ist genau so hirnrissig wie die Behauptung, es gäbe kein Deutsches Volk. Israel hat offensichtlich auch keinen GULAG.

    12. Willi Kuchling am

      Wenn sich die Juden einen Mythos zurechtzimmern, fällt mir gleich Alfred Rosenberg mit seinem „Mythus des 20. Jahrhunderts“ ein. Dafür wurde er nach dem Nürnberger Prozess gehängt.

    13. Peter vom Berge am

      Hier werden pro-palästinensische Demonstranten in den USA GETASERT (mittels Elektroschock gefoltert):

      https://twitter.com/i/status/1783518484137226284

    14. Der Zionismus und seine Protagonisten haben mit dem Judentum per se im Grunde nicht allzu viel zu tun. Vielmehr handelt es sich dabei um eine mafiöse Vereinigung, die das Judentum für ihre Zwecke einspannt.

      • Da fragt man sich doch, was die "Juden" sonst noch so alles erfunden und für ihre Zwecke instrumentalisiert haben… /;=)

    15. Es sollte klar sein daß die "Nazis" kaum eine Ahnung von den vielen verschiedenen Judentümern hatten.

      Es gibt keine Mehrzahl von Judentum.

      • Habe ich vorhin schon gesehen: raps Kommentar wurde gelöscht, deshalb steht mein Kommentar ohne Zusammenhang.

    16. Der "Zion"ismus ist eine antireligiöse politische Richtung die dem Kommunismus nahesteht.
      (Auch Marx war ja ein "Jude"/Khasar)

      ZB ist ein Kibbuz ein sozialistisches Kollektiv.

      Und in "das jüdische Paradox" kann man nachlesen daß Nahum Goldmann kaum Berührungsängste mit dem Kommunismus hatte.
      Und man kann auch wissen wie der materialistische Kommunismus generell zu Religion steht.

      Man muß das alles strikt trennen.
      Ist natürlich schon schwierig die vielen Judentümer auseinanderzuhalten (gibt ja wohl noch mehr als die paar beschriebenen).
      Von denen aber nur 2 biblisch sind.
      Und nur noch eines davon, das biologische, noch ein bißchen zu sehen ist.

      Aber: es gibt keine weißen Semiten.

      Aber zB die Sinti könnten zu den "10 verlorenen Stämmen" gehören…

      • rechtsklick am

        "Aber zB die Sinti könnten zu den "10 verlorenen Stämmen" gehören…"

        Unsinn. Die Zigeuner kommen ursprünglich aus Indien, genauer aus dem westlichen Teil Indiens. Es gibt wenig über sie zu wissen, da es sich in ihrem Falle um ein Volk ohne eigene Geschichte, eigene Schrift und eigene Kultur handelt. Ihre Sprache hat große Ähnlichkeiten mit den in Westindien gesprochenen Dialekten. Heute sprechen höchstens 20 % der Zigeuner zigeunerisch, der Rest spricht die jeweilige Landessprache, wo sie leben. Anno dazumal wurden sie aus Indien wegen ihres Lebenswandels vertrieben, auch dort gehörten sie zu den untersten Kasten. Daß in Osteuropa so viele Zigeuner gibt, kommt daher, weil sie im Mittelalter aus Westeuropa vertrieben wurden – wegen ihres Lebenswandels. Am Anfang wurden sie freundlich aufgenommen, aber sie wollten sie nicht niederlassen, sich nicht integrieren und auch die christliche Religion nicht annehmen. "Das fahrende Volk" ist eine sentimentale Floskel, die inhaltlich jedoch stimmt: Das Rad in ihrer Flagge symbolisiert die Rastlosigkeit und Heimatlosigkeit – ihre Nichtintegrierbarkeit. Ihren Lebensunterhalt bestritten sie aus Stehlen, Kinderhandel, Hehlerei, was überall zu ihrer Verfolgung führte.

        • Zur Einführung ins Thema einfach mal nach den "10 verlorenen Stämmen Israels" suchen.

          Nach perfektem Beginn fiel König Salomo, er übertrat fast alle Gesetze zB des "Königsgesetzes", am Ende seines Lebens von Gott ab.
          Das verursachte die Spaltung Israels (auch der "Sündenfall" bewirkte ja eine maximale Spaltung).

          Dem Sohn Salomos Rehabeam blieb nur Juda, ein bißchen Benjamin und dito Levi mit der Hauotstadt Jerusalem (das war quasi das Restisrael das Jesus antraf).

          Der Rest", das Nordreich, "Israel" oder "Ephraim", mit der Hauptstadt Samaria, , kam nicht mehr zu Gott zurück und wurde durch die Assyrer "aufgelöst".
          Das Ergebnis waren eben die 10 verlorenen Stämme Israels.

          Die aktuelle Kabale hat noch immer stark kanaanitische Züge.
          Menschenopfer für Moloch etc etc.
          Und auch S, wie Satanismus, ist eine Figur aus der Bibel.

          Letztendlich ist alles wirklich relevante hiet irgendwie biblisch.
          Sei es im positiven/guten/lebensförderden oder im komplett pevertierten/bösen/lebensfeindlichen Sinne.

          So ist auch das Christentum die größte mir bekannte Bewegung der Geschichte (ungeachtet des Zustandes in dem es sich heute befindet).
          Und die Bibel das mit Abstand meistverkaufteste Buch.

    17. Nach der Tora sind die Juden übrigens tatsächlich auserwählt!
      Nämlich dazu, und das eher ausschließlich, ein Segen! für die restliche Menschheit zu sein (1. Mose 28,14).

      Sie sollten/sollen ein so positives Bild für die Menschheit abgeben daß auch alle anderen Völker JHWH/"Ich Bin" als Gott haben wollten/wollen.

      Ist die Frage in wie weit das Talmud-, oder schlimmer (Kabbala), Judentum dies leisten kann oder will.

      Übrigens geht das biblische Christentum ("eingepfropfter Zweig") sehr respektvoll mit dem biblischen! Judentum ("Wurzel") um (Römerbrief 11).

      Andersherum wäre mir das leider nicht bekannt.
      :(

      • rechtsklick am

        Was haben wir Christen und Atheisten mit dem Gott der Juden und ihren Gesetzen zu tun? Was geht uns an, ob sie sich "auserwählt" wähnen (wähnen kommt von Wahn)? Für uns sind sie nicht auserwählt. Wir sind nicht verpflichtet, an ihre "Auserwähltheit" zu glauben, denn ihr Gott ist nicht unser Gott, sie freilich können gerne daran glauben, wenn sie wollen. Für Christen gilt es überdies: Vor Gott sind alle Menschen gleich. Von dort her rührt auch unser weltliches Gesetz: Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich – ungeachtet der Herkunft, Ansehen, Stellung, Rasse, Ethnie.

        • Abgesehen davon, daß es grotesk ist, alle Menschen für gleich zu erklären, spricht hier ein Gottesfeind (sie nennen sich selbst vornehm "Atheisten" ) Ein Gotteshasser hat Christen nicht zu erklären, was für sie gilt. Es gibt nur einen Gott, wenn ihr Gott nicht deiner ist, hast du also gar keinen.

        • Wss könnten Christen mit der Bibel zu tun haben?
          Die von Juden, Lukas mal ausgenommen, stammt?
          Merkwürdige Aussagen…

    18. Korrektur.
      Da mißverständlich.

      Nicht die Khasaren haben sich den Talmud ausgedacht, der ist angeblich nur ein Kommentarwerk zum AT, real! eine völlig neue! Religion!, sondern noch die biblischen Juden.

      Übrigens ist das Symbol des biblischen Judentums die Menora.
      Das ist ein Leuchter der LICHT spendet.
      Das Hexagramm auf zB der Fahne ist dagegen okkult/satanisch.

      Und G’tt oder JeHoWaH ist nicht gleich JHWH.

      Man sieht es schon am Gottesnamen daß es nicht mehr biblisch ist.

      Und der David vom "Davidstern" ist ein Talmud-David aus dem Mittelalter.
      Und nicht der biblische.
      "Salomos Siegel" kommt noch eher hin.
      Da König Salomo gegen Ende seines Lebens komplett von JHWH abgefallen war.
      Was die Urkatastrophe Israels auslöste: die Spaltung in Nord- und Südreich.

      • @rap. 2 Dinge. 1. Ist der "David"-Stern das alte Zeichen der Bierbrauer. Spaeter hat sich Rothschild den Stern vors Haus gehaengt weil er schoen aussah und danach machte er (der Stern) die Runde in der Judenheit.
        2. Bezweifle ich die Existenz eines Moses genau so wie die Existenz eines Abraham. Und als Zusatzpunkt: Die vorliegenden Bibeln -AT & NT- wurden nachweislich 1200 Mal umgeschrieben. 900 Mal am Stueck und dann spaeter nochmals 300 Mal. Wobei man nicht vergessen darf, dass Juden/Zionisten einen festen Platz im Vatikan haben.
        Alosd "Bibelkenner" wissen Sie das alles sicher ganz genau.

        • Das Grab von Abraham kann man in Hebron besichtigen.
          https://www.jesus.ch/themen/wissen/archaeologie/303303-alte_hebronhoehle_deutet_auf_bibelbericht_hin.html
          Und soweit ich weiß ist es nicht wirklich umstritten.

          Was die Bibeltexte angeht, da gibts ziemlich viele Abschriften die weitgehend übereinstimmen.
          ZB ist die Jesajarolle von Qumran, aus dem 1./2. Jhdt v, Chr., weitestgehend identisch mit dem was in den Bibeln steht.
          Und vom NT gibts 3-4000 Fragmente die bis auf wenige Jahrzehnte an die Originale herankommen.

          Was die Korrektheit der Bibeltexte angeht mache ich mir die wenigsten Sorgen

          Den Vatikan mit biblischem Christentum in Verbindung zu bringen ist, bestenfalls, gewagt.
          Der Obelisk vor dem Vatikan zB symbolisiert das Geschlechtsteil von Osiris.
          Und die Kuppel ist der Bauch von Isis.
          Ist wie im freimaurerischen Washington DC.
          Das ist alles absolut zB heidnisch.

          Und über die Herkunft des "Davidstern" steht was in "der dreizehnte Stamm".
          Müßte nochmal nachschauen.

        • @Rabe:

          Zitat:"@rap. 2 Dinge. 1. Ist der "David"-Stern das alte Zeichen der Bierbrauer. Spaeter hat sich Rothschild den Stern vors Haus gehaengt weil er schoen aussah und danach machte er (der Stern) die Runde in der Judenheit."

          Für den Fall, daß Sie dies tatsächlich ernstmeinen, empfehle ich eine eingehende Eigenrecherche zu ‚Metatrons Würfel‘ sowie der ‚Blume des Lebens‘ (geometrisch im Prinzip ein und dasselbe).

          Damit verschieben wir im Zweifelsfall zum Einen den Ursprung weit vor die Entstehung des Judentums und zum anderen ggfs. in den ägyptischen oder fernöstlichen Raum.

        • Ein Hexagramm besteht aus 2 Dreiecken.
          Ein zeigt nach oben und eins nach unten.
          "Wie oben so unten".
          Einfach mal nach Kybalion suchen.
          Das alles hat auch mit der Gnosis zu tun und ist natürlich voll von der anderen/final lebensfeindlichen Seite.

          Das ist ja das Problem.
          Daß viele Juden/etc denken das Gut und Böse ein Dualismus ist.
          Und so haben sich viele im Mittelalter entschieden das Gute durch das Böse zu erreichen (Frankismus und so).
          Was natürlich nur komplett schief gehen kann.

          Wenn Gott und S/Luzifer/etc gleich mächtig wären würde das Leben immer nur an der absoluten unteren Existenzgrenze dahindümpeln.
          Trotz lebensfördernder grundlegender Naturgesetze (die so auf einen guten Schöpfer hinweisen).

          Stichwort zB Entropie.
          Und das Leben ist wohl das Komplexeste was die Universen zu bieten haben.

    19. Die Khasaren sind nicht zum mosaischen!/biblischen! Judentum konvertiert sondern zum talmudischen.
      Das sie sich selber ausgedacht haben und das antibiblisch ist.
      Schon nur der mündliche! Talmud hat damals die Besetzung Israels durch die Römer verursacht.
      Da er gegen zB 5. Mose 4,2 verstieß -> entweder 100% Mose! oder Schuld.

      Es gibt 2 Sorten von biblischem Judentum.
      Und nur für solches gelten die AT-Verheißungen.

      1. die patrilinearen! Nachkommen von Jakob.
      Also die aus den 12 Stämmen.

      2. zum biblischen/mosaischen! Judentum Konvertierte.
      Siehe zB Ruth im Tanach/AT.

      Allerdings interpretiere ich zB Daniel 9,24 so daß das mosaische! Judentum nach den "70" Jahrwochen endete.
      Also mit der zweiten Zerstörung des Tempels 70 n. Chr.
      Wie es ja schon in Daniel 9,26ff angekündigt wurde.

      Das mosaische Judentum war eine 100% starre Gesetzesreligion.
      Und sowas kann nur für einen bestimmten Ort und einen bestimmten Zeitraum einen Sinn ergeben.
      Da sich die Welt ständig ändert.

      Für den, ja schon in zB Jeremia 31,31ff angekündigten, "neuen Bund" gab es wohl eine Übergangsfrist zwischen Pfingsten und 70 n. Chr.
      Aber danach hat er, ein 100% dynamischer Bund dessen Inhalt darin besteht sich vom Geist Gottes "treiben zu lassen", den es ja auch schon im AT gibt, den "alten Bund zu 100% abgelöst.
      Und das wird sich erst wieder ändern wenn der Messias, der aus Daniel 9,26, (wieder)kommt.

      • @rap. Den Khasaren blieb der Uebertritt zum Judentum als letzte Loesung um nicht von den Muslimen des Osmanischen Reiches oder den Christen vom Russischen Reich (Kiever Rus) geschluckt zu werden. Das war eine reine Existenzfrage sich fuers Judentum zu entscheiden und war letztendlich Realpolitik zur Abwendung des Unterganges.

        • Der entscheidende Punkt ist trotzdem daß sie nicht zum biblischen/mosaischen! Judentum konvertierten, welches ja auch die Grundlage für Jesus und seine Jünger war, sondern zum, mehr oder weniger antibiblischen, talmudischen.
          Die benutzen die Bibel nur.
          Und verdrehen sie völlig.

          Einfach mal rabbinische Lehren hören, zB die Sache mit Gog und Magog, und mit dem Tanach/AT vergleichen.
          Hat kaum noch etwas miteinander zu tun.

          Dazu gibts in der Bibel 0 biologischen Rassismus.
          In zB Israel aber angeblich schon.

        • Wenn man mal den 13. Stamm gelesen hat, das waren ja so eine Art moderne Kanaaniter :(, denkt man daß da schlicht zusammenkam was zusammenwollte/-gehörte.
          :(

          Die Khasaren haben den Talmud ja später noch durch die Kabbala, wie Kabale, "getoppt".
          Die ausgerechnet die Tora auch noch für schwarze Zahlenmagie mißbraucht.
          Die in der Tora bei Todesstrafe! verboten ist.
          ?

      • Guter Jude, böser Khasare?
        Nein, Jude ist Jude und Juden sind von Anfang an ein Mischvolk (ursprünglich Cainiten, Edomiter, Kanaaniter), das neben einigen inzestuösen Blutlinien vor allem durch eine satanische Ideologie geeint wird.
        Während leider relativ bekannte Persönlichkeiten wie etwa Benjamin Freedman oder Walter Veith, wenn auch wahrscheinlich unbewusst, enorm zur Verbreitung dieses Schwindels beigetragen haben, hat Dr. David Duke diesen vom Juden Artur Koestler in die Welt gesetzten Unfug analysiert und längst erfolgreich WIDERLEGT:
        https://odysee.com/Die-Khasarenl%C3%BCge:5

        • Man kann echte und falsche Juden schon an der Hautfarbe erkennen.

          Welche zB Hautfarbe etc ist auf dem 32. Breitengrad, ist auch grob der von Ur aus dem Abraham stammte, nativ?
          Imho sind dort weder weiße Hautfarbe noch turkvölkische Nasen nativ.

          Und das Fell auf dem Schtreimel, ist übrigens das teuerste der Welt, ist, ähm, russischer Zobel.
          Gehts noch khasarischer?

          Im Prinzip stehe sogar ich Israel näher als die weißen "Juden".
          Denn ich respektiere wenigstens die jüdische Bibel.

          Aktuell denke ich übrigens daß es quasi 2 physische primäre Zentren auf der Erde gibt.
          Ein geistliches, Israel, und ein weltliches, Deutschland.

          Der Grund warum sich manche so bösartig um beide bemühen?