Bereits kurz nach der Entdeckung des Grabes von Ägyptens Pharao Tutanchamun im Jahr 1922 und seiner Öffnung durch Howard Carter im Jahr 1923 starb Lord Carnarvon, der Finanzier der Entdeckung, auf tragische Weise.  In seinem aktuellen Werk „Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen“ geht Archäologie-Experte Reinhard Habeck scheinbar unerklärlichen Phänomenen auf den Grund. Hier bestellen.

    Als der britische Ägyptologe Howard Carter 1922 das Grab von Pharao Tutanchamun (Regierungszeit: ungefähr von 1332 bis 1323 v. Chr.) im Tal der Könige entdeckte, ging die Nachricht davon um die ganze Welt und entfachte großes Interesse, das lange nicht abklang.

    Das Grab, anfangs als ungeöffnet deklariert, war relativ unversehrt, wie man bei der Öffnung am 16. Februar 1923 feststellen konnte. Auffällig war, dass sich in der letzten Ruhestätte von Tutanchamun, der ein eher unbedeutender Pharao war, eine große Menge kostbarer Grabbeigaben fanden. Als einzige Mumie der ägyptischen Könige befindet jene Tutanchamuns noch immer in ihrem Grab, wurde aber – um sie besser vor Umwelteinflüssen zu schützen – in einen klimatisierten Plexiglassarg umgebettet.

    Der Fluch und die Todesfälle

    Mit der Öffnung des Grabes ist eine Reihe unerklärlicher Todesfälle verbunden, die sich in der Folge ereigneten. In einem Schrein soll eine Tontafel mit folgendem Fluch gefunden worden sein:

    „Der Tod wird auf schnellen Schwingen zu demjenigen kommen, der die Ruhe des Pharao stört.“

    Und so kam es auch: Mitte März 1923 schnitt sich der britische Aristokrat Lord Carnarvon, der die Ausgrabungen Carters finanziert hatte, beim Rasieren versehentlich einen Moskitostich auf, erlitt eine Blutvergiftung und starb am 5. April 1923 im Alter von 56 Jahren an einer Lungenentzündung. Ein Gerücht besagt, dass die Mumie Tutanchamuns an der gleichen Stelle im Gesicht eine Wunde aufgewiesen haben soll.

    Etwas später erkältete sich der amerikanische Millionär und Freund Lord Carnarvons, George Jay Gould I, beim Besuch der Grabstätte Tutanchamuns und starb kurz danach am 16. Mai 1923 im Alter von 59 Jahren – ebenfalls an einer Lungenentzündung.

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    Gardian La Fleur, ein kanadischer Literaturwissenschaftler, soll zwei Tage nach dem Besuch des Grabes verstorben sein. Sein Begleiter und Assistent beging Selbstmord durch Erhängen und machte in seinem Abschiedsbrief den Fluch des Pharaos dafür verantwortlich. Der Röntgenologe Archibald Douglas Reid brach nach Untersuchung der Mumie Tutanchamuns zusammen. Bald danach starb er.

    Der Halbbruder Lord Carnarvons, Oberst Aubrey Herbert, war beim Öffnen des Sarkophags im Oktober 1925 anwesend und starb einige Wochen später an einer Bauchfellentzündung. Anderen Quellen zufolge soll er Suizid begangen haben. Gesichert ist, dass sich der britische Ägyptologe H.G. Evelyn-White nach seiner Rückkehr aus Ägypten im Jahr 1925 selbst umgebracht hat. Zeitgenossen berichteten, dass er wegen des Fluchs des Tutanchamun unter Angstzuständen litt.

    Doch damit nicht genug: Der britische Industrielle Joel Woolf ertrank nach dem Grabbesuch auf einer Schiffsreise nach Luxor. Und Geroges Bénédite, Konservator im Pariser Louvre, brach am Tag des Besuchs der letzten Ruhestätte des ägyptischen Königs plötzlich zusammen und starb. Offizielle Todesursache: Schlaganfall.

    Krankheit, Gift und seltsame Phänomene

    Diese Vorfälle sind nicht die einzigen, die in Verbindung zum Fluch des Tutanchamun stehen, aber die spektakulärsten. Manche weisen darauf hin, dass alle Beteiligten im hohen Alter von 70 bis 80 Jahren gestorben sind oder an Krankheiten litten. Die Hitze und die Anstrengungen hätten den Betroffenen dann den Rest gegeben.

    Eine andere Theorie besagt, dass die Ägypter giftige Pilzsporen im Grab verteilt oder einige Gegenstände mit Gift bestrichen hätten. Beides konnte allerdings nicht nachgewiesen werden, da Pilze in einer solchen Umgebung nicht lange überleben – und eine giftige Substanz nirgendwo nachgewiesen werden konnte.

    War es also doch der Fluch des Pharaos? Tatsache ist, dass sich noch 2005 während der Dreharbeiten zu einer BBC-Doku über Tutanchamun weitere seltsame Vorfälle ereigneten: Ein Sandsturm aus, dann – ein sehr selten vorkommendes Wetterphänomen in Ägypten – regnete es in Strömen, technische Geräte fielen für mehrere Stunden aus. Vielleicht sollte man dem legendären König einfach die ewige Ruhe gönnen…

    Auch im Falle von Pharao Tutanchamun stellt sich die Frage: Verfügten die alten Ägypter schon über Kenntnisse und Techniken, die es offiziell erst Jahrtausende später gab? Solchen Fragen geht Archäologie-Experte Reinhard Habeck in seinem aktuellen Werk „Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen“ nach. Hier bestellen.

     

    17 Kommentare

    1. Ich kenne nur einen Fluch aus Ägypten und das ist der von Zahi Hawass für die ägyptische Archäologie.

    2. Eine VT-Doku behauptete mal daß das im Sarkophag irgendein Ramses gewesen sein soll.
      Zuviel Pracht für Tutanchamun.
      Etc etc etc

      • Keine Ahnung, was da im TV geschwurbelt wird. War‘s etwa der Harald, seines Zeichens nach Professor von allem?

        Fakt sind die tomographischen und gentechnischen Analysen. Tuti war Sohn vom berühmten Echnaton und einer unbekannten „Haremsdame“. Er selber hatte wohl so ne körperliche Beziehung zu seiner Halbschwester. Das war im nichtchristlichen Zeitalter was ganz Normales, besonders wenn man sich dem „Sonnengott“ unterwarf.

    3. Wer einmal in in einer dieser Grabkammern war, zigdutzende von Metern tief in Felsen getrieben , von der heißen Wüstenluft gut erwärmt, 2000 Jahre verschlossen, kann über die Behauptung ,Pilze würden sich dort nicht halten, nur lachen. Ein besserer Biotop für Pilze ist gar nicht vorstellbar. Am "Fluch" müssten ja inzwischen Hunderte gestorben sein, nur ist das Grab inzwischen gut durchlüftet, unmittelbar bei seiner Entdeckung war es natürlich gefährlich pilzverseucht.

      • "Pilze würden sich dort nicht halten, nur lachen. "

        Ich habe die gleiche bemerkung gemacht. Es ist genau das ideales umfeld für pilze wachsen zu sehen.

      • Es gibt nicht nur die Möglichkeiten, dass Pilze den „Fluch“ verursachen konnten. In der Grabkammer soll es mal richtig gequalmt haben, mit hoher Konzentration von CO-Gasen.. Man spricht von „Selbstentzündung“, was aber nix Paranormales sein soll, sondern aufgrund von Harzen in Kombination mit anderen brennbaren Stoffen. (Es reicht dann ne einfache Reibung auf Sandstein).
        Außerdem spricht nix dafür, dass der alte Tuti ermordet wurde, sondern nach schweren Knochenbrüchen im Brust- und Rippenbereich sowie Malariaerkrankung dahin siechte.
        Den Rest der Entmystifizierung schenke ich mir aus Zeitgründen und kommt bestimmt auch nicht so gut.an.

      • @Stein der Weisen:

        Ja, und?!
        Für mykogene Erkrankungen sind die dokumentierten Krankheitsbilder resp. Todesursachen zu mannigfaltig.
        Der Vollständigkeit halber hätte es sich im Interesse der Wahrheitssuche angeboten, dies zu erwähnen.

    4. Der Fluch des Pharao hat dem Artikel zufolge nur Personen mit englischen Namen getroffen. So schützt der Pharao also auch nach Jahrtausenden seine Bürger vor plündernden Kolonisatoren.

      ————

      COMPACT: @ Bertha: Dann haben sie den Artikel wohl nur überflogen: Bei Gardian La Fleur (Franko-Kanadier) und Geroges Bénédite (Franzose) handelt es sich definitiv nicht um englische Namen.

    5. Kater Carlo am

      Eine derartige "Tontafel" sollte man der derzeitigen Bundesregierung zustellen…..

    6. Friedenseiche am

      AUF schnellen schwingen?

      nicht MIT schnellen schwingen?

      Aliens mit Fluggeräten?

      • Der Vergleich is nich schlecht, woll?
        Mit der Flugscheibe zurück ins Antike, um mit dem Pharao ne Schale gegorenen Gerstensaft zu kippen. Kann aber nicht gut ausgehen, weil nicht nach deutschem Reinheitsgebot genehmigt. Also mit besoffenem Koppe zurück in die Flugscheibe und im Jahr 2024 gelandet, um zu erkennen, dass man noch hätte mehr saufen sollen.

    7. Für diejenigen die französisch verstehen können, die schönste sprache der welt:

      "https://rumble.com/vg876p-egypte-et-dcouverte-de-toutankhamon.-une-grande-arnaque-hd-720.html"
      (EGYPTE et Découverte de TOUTANKHAMON. Une grande arnaque! (Hd 720)

      • Ich habe mich an der "schönsten Sprache der Welt", diesem verstümmelten Latein, in der Schule 5 Jahre lang vergeblich versucht, kann noch ca. 40 Worte u. 6 Sätze. Genügt, wenn alle gut Englisch lernen, angenehm simple Grammatik und Deutsch nahe verwandt, kinderleicht zu lernen. Die Franzosen haben gegen die Engländer verloren, Pech. Vor 300 Jahren war Französisch in Europa noch wichtiger als Englisch, ist zum Glück vorbei.

      • @Glen:

        Zitat:"Für diejenigen die französisch verstehen können, die schönste sprache der welt:…"

        Ja, vorallem wenn man hört, wie die Franzosen jammernd davonrennen wie zuletzt im Niger.
        Bisschen Demut tät gut.
        Ist nämlich reine Geschmackssache und ich find’s furchtbar anzuhören.

    8. Zuerst möchte ich gerne ein glückliches neues Jahr für alle wünschen sowohl an das team von Compact für ihre spannende artikel.

      Von mysteriöse umstände gesprochen. Die meisten wurden einfach von Howard Carter selbst erledigt. Er hatte ständig schwere finanzielle probleme und wollte das geld das man ihm geliehen hatte um seine unerfolgreiche erfoschungen weiter durchzuführen einfacht nicht zurückgeben. Sogar das kammermädchen hatte er ermordet. Kurzum, er war ein sehr anständiger mensch.

      https://www.egaliteetreconciliation.fr/Il-y-a-99-ans-Howard-Carter-decouvrait-le-tombeau-de-Toutankhamon-66354.html

      • Für diejenigen die französisch verstehen können, die schönste sprache der welt:

        "https://rumble.com/vg876p-egypte-et-dcouverte-de-toutankhamon.-une-grande-arnaque-hd-720.html"
        (EGYPTE et Découverte de TOUTANKHAMON. Une grande arnaque! (Hd 720)