Der Psychologe B. F. Skinner strebte eine gleichgeschaltete Gesellschaft mit umfassender sozialer Kontrolle an. Einer seiner Schüler pervertierte dies zu einem brutalen Terrorsystem – gegen Kinder. Das erinnert an ein geheimes CIA-Programm, über das auch Nikolas Pravda in seinen Enthüllungswerken «Der Hollywood-Code» und «Der Musik-Code» berichtet.

    Es beginnt wie ein ganz normaler Schultag: Alle Schüler setzen sich auf ihre Plätze, ziehen ihre Jacken aus und bereiten sich auf den Unterricht vor. Nur Andre McCollins nicht. Der 18-Jährige weigert sich beharrlich, seinen Mantel abzulegen. Mehrfache Ermahnungen seines Lehrers fruchten nicht.

    Dann passiert etwas Unfassbares: Sicherheitskräfte stürmen ins Klassenzimmer, greifen sich den jungen Mann und binden ihn auf eine mitgebrachte Trage. Sie schließen mehrere Elektroschocker an seinen Körper an und foltern ihn – sieben Stunden lang. Andres Mitschüler sind die ganze Zeit dabei, sie dürfen den Raum nicht verlassen. Keiner traut sich, auch nur einen Mucks von sich zu geben, denn jeder weiß: Er könnte der nächste sein…

    Standardwerk: Skinner popularisierte und radikalisierte den Behaviorismus. Foto: Promo

    Sozialismus à la Skinner

    Was wie der Plot eines dystopischen Horrorthrillers klingt, hat sich in der Realität ereignet – und zwar 2002 im Judge Rotenberg Center (JRC) in Canton im US-Bundesstaat Massachusetts. Alle großen Medien des Landes berichteten darüber. Und schnell war klar, dass dies kein Einzelfall war, sondern Alltag an der Bildungseinrichtung für behinderte und verhaltensauffällige Schüler.

    Gegründet wurde das Zentrum 1971 von dem Psychologen Matthew Israel. Ursprünglich hieß es Behavior Research Institute (Institut für Verhaltensforschung), die Umbenennung erfolgte 1994, als Richter Ernest Rotenberg in einem Prozess entschied, dass die grauenhaften Behandlungsmethoden der Schule zulässig seien. Israel ist Anhänger des Verhaltenspsychologen B. F. Skinner, dessen 1948 erschienener utopischer Roman Walden Two die Grundlage für das Konzept des JRC bildete.

    In seinem Buch – laut deutschem Untertitel «die Vision einer besseren Gesellschaftsform» – entwirft Skinner ein sozialistisches System, das von einer technokratischen Elite geleitet wird. Anknüpfend an Platons Politeia und Thomas Morus‘ Utopia beschreibt er eine Gemeinschaft von etwa 1.000 Personen, deren Leben nach den Erkenntnissen der modernen Verhaltenspsychologie ausgerichtet ist.

    Der Ich-Erzähler, ein Psychologe, besucht die Kommune gemeinsam mit einem Kollegen sowie zwei Studenten samt deren Freundinnen und sieht, dass den Menschen alles gemeinsam gehört und jeder im Schnitt nur vier Stunden am Tag arbeiten muss. Alles ist so gestaltet, dass niemand auf die Idee kommt, sich regelwidrig zu verhalten. In zahlreichen Gesprächen mit Frazier, dem Gründer der Kolonie, diskutieren die Besucher ihre Fragen und Einwände. Frazier – eine Art Alter Ego von Skinner – behält dabei argumentativ immer die Oberhand.

    Der Autor war der Ansicht, den Fehler des sowjetischen Modells gefunden zu haben: In Russland habe man versucht, den Sozialismus mit politischen Methoden und offener Repression aufzubauen. Dies sei jedoch zum Scheitern verurteilt. Die Lösung des Harvard-Professors: Jedes Individuum soll von Kindesbeinen an einem mehr oder minder subtilen Erziehungsprogramm unterworfen werden, um es zu konditionieren.

    Erziehung durch Gewalt

    Der Psychologe Israel war hingegen geradezu besessen von Skinners Vision. Bereits 1966 rief er in Massachusetts die Association for Social Design ins Leben, ein Jahr später gründete er die Modellkommune Arlington, die jedoch an seinem extrem autoritären Führungsstil und seiner Tendenz, im Privatleben anderer Leute herumzuschnüffeln, scheiterte. Anfang der 1970er wandelte Israel seinen Sozialdesign-Verein in das Behavior Research Institute um, mit dem er fortan seine angeblich therapeutischen Maßnahmen an psychisch kranken und geistig behinderten Kindern erprobte.

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    Während Skinner «positive Strafen» (Strafen durch Zufügen von Schmerz) ausdrücklich ablehnte, hielt Israel Gewalt für ein erzieherisch wirksames Mittel. Für seine Schule entwickelte er ein ausgeklügeltes, brutales Strafsystem, das schon in den 1980er Jahren die ersten Todesopfer forderte: Mehrere Schüler erstickten an Bettfesseln, die 19-jährige Linda Cornelison erlitt eine Magenperforation. Ihre Schmerzreaktionen werteten die Lehrer als «Fehlverhalten» – statt ihr medizinische Hilfe zukommen zu lassen, verprügelten sie sie. Kurz danach verstarb das Mädchen.

    Ende der 1980er Jahre führte die Einrichtung ihre berüchtigtste Strafmethode ein: das sogenannte Self-Injurious Behavior Inhibiting System (Hemmungssystem für selbstverletzendes Verhalten), kurz SIBIS – ein ferngesteuerter Elektroschocker. Israel ließ das Gerät zu einer Art Rucksack weiterentwickeln, mit dem man per Knopfdruck Stromstöße an verschiedenen Körperteilen auslösen kann. Das Folterinstrument wurde selbst bei Nichtigkeiten eingesetzt. Wenn Schüler unter der Tortur schrien oder weinten, wurde dies mit weiteren Schocks bestraft.

    Gegen Israel wurden mehrere Gerichtsverfahren angestrengt – zunächst erfolglos. Als besonders hilfreich für den Schulleiter erwies sich jener Richter Rotenberg, nach dem die Einrichtung schließlich umbenannt wurde. Erst 2011 wurde der inzwischen 77-jährige Chef des JRC im Zusammenhang mit neuerlichen, auf Video aufgenommenen Misshandlungen wegen Vernichtung von Beweismitteln und Zeugenbeeinflussung angeklagt. Im Rahmen eines Deals mit der Staatsanwaltschaft legte er die Leitung des Zentrums nieder, um einer mehrjährigen Haftstrafe zu entgehen. Das JRC musste seine inhumanen Behandlungsmethoden beenden.

    Drogen-Experiment: CIA-Wissenschaftler Harry L. Williams mit einem Probanden 1953. Foto: Bettmann-Archiv

    Davos und MK-Ultra

    Skinners Walden Two propagiert eine gleichgeschaltete Gesellschaft, in der allen alles gemeinsam gehört und die von sozialer Kontrolle geprägt ist. Dies ähnelt auf frappierende Weise der Vision, die Klaus Schwab, Gründer des Davoser Weltwirtschaftsforums, und sein Mitautor Thierry Malleret in ihrem Buch Covid 19: The Great Reset für die Zeit «nach Corona» entworfen haben.

    Doch auch zwischen der einstigen JRC- und der Pandemie-Praxis ab 2020 gibt es geradezu erstaunliche Parallelen: Ein Element der Kontrolle, das Israel in seinem Zentrum eingeführt hatte, ist das der Isolation. Alle wurden angehalten, soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.

    Die Schüler saßen im Unterricht meistens einzeln am Platz und bekamen von einem Computer Aufgaben zugewiesen. Die Kontaktbeschränkung wurde überwacht, das Verpetzen jener, die sich nicht daran hielten, wurde belohnt. Eine Strafmethode lässt dabei besonders aufhorchen: Wer die Distanz nicht einhielt, musste eine Gesichtsmaske tragen.

    Besonders fügsame Schüler durften auf die sogenannte Yellow Brick Road. Das war ein lang gezogener, grell beleuchteter Raum voller Süßigkeiten, Spielzeug und Spielhallenautomaten. Die Benennung ist L. Frank Baums Kinderbuch Der Zauberer von Oz entlehnt, und auch gewisse Symbolik aus dem Werk fand sich in dem Zimmer.

    Das erinnert an Schilderungen aus dem Buch Die TranceFormation Amerikas. Die wahre Lebensgeschichte einer CIA-Sklavin unter Mind-Control von Cathy O’Brien, die berichtet, Opfer des CIA-Programms MK-Ultra und des damit verbundenen Project Monarch  geworden zu sein. Die Täter hätten demnach den Gehorsam ihrer Opfer metaphorisch als Folgen der Yellow Brick Road bezeichnet.

    MK-Ultra ist der Deckname für ein geheimes Forschungsprogramm der CIA, das von 1953 bis in die 1970er Jahre (Teile davon möglicherweise auch länger) durchgeführt wurde. Ziel war laut dem Geheimdienst die «Vorhersage, Steuerung und Kontrolle des menschlichen Verhaltens». Wie später bekannt wurde, gab es 149 Unterprojekte, wovon mindestens 14 gesichert und 19 eventuell Menschenversuche waren. Erforscht wurde unter anderem die Wirkung von Drogen wie LSD, Chemikalien, Hypnose, Psychotherapie, aber auch Elektroschocks, Gas oder Krankheitserregern auf den Menschen.

    Der Namensgeber des Project Monarch: Der Monarchfalter (Danaus plexippus) oder Amerikanische Monarch ist ein auffällig orange und schwarz gezeichneter Schmetterling. Foto: David Byron Keener | Shutterstock.com

    Durchgeführt wurden die Experimente an 44 Universitäten, 12 Krankenhäusern, drei Gefängnissen und 15 nicht näher bezeichneten «Forschungseinrichtungen». Im Monarch-Programming (Project Monarch) sehen Kritiker eine im Rahmen von MK-Ultra entwickelte Methode der Gedankenkontrolle, die immer noch von einigen Organisationen insgeheim verwendet wird. Traumatisierung soll ein Instrument zur Programmierung und Überwachung der Opfer sein.

    Der Zauberer von Oz wurde 1939 in Hollywood verfilmt, 1985 erschien eine Fortsetzung von Disney mit dem Titel Oz – Eine fantastische Welt, in der die Protagonistin, das Mädchen Dorothy, in das magische Land Oz zurückkehrt, nachdem sie von ihrer Familie in eine psychiatrische Anstalt gesteckt und dort sowohl sozial isoliert als auch mit Stromstößen behandelt wurde…

    Blick in den Grand Temple der Freemasons’ Hall in London, Sitz der Vereinigten Großloge von England. Auf dem Boden das markante Schachbrettmuster. Foto: David JC | Shutterstock.com

    Im Salomos Tempel

    Kim Noble, die sich ebenfalls als Opfer von MK-Ultra bezeichnet, berichtet von Elektroschock-Folterungen, die jener, die Andre McCollins im JRC erleiden musste, recht ähnlich scheinen. Die US-amerikanische Truther- Website The Vigilant Citizen  geht unter anderem deswegen davon aus, dass Israels Zentrum Teil des geheimen CIA-Programms war – und deswegen auch so lange unbehelligt blieb.

    Auf dem Gelände der Schule steht bis heute die riesige Statue eines Schmetterlings. Nach einem solchen war das Project Monarch benannt. Kleines Detail am Rande: Der Boden der Einrichtung ist teilweise in Form eines Schachbrettmusters gestaltet – wie in Freimaurer-Logen. Die initiatorische Metapher der Freimaurer ist der Tempel Salomos: eine Schachbrettebene, vor der ein Sarg steht. Dies steht für das Gefangensein des Nichteingeweihten in der materiellen Welt, die durch die Initiationen in der Loge überwunden werden soll. Eingeweihte erkennen darin ein Symbol für Unwissenheit und Manipulierbarkeit…

    Skinner und Israel hatten gemein, dass sie – freilich mit unterschiedlichen Methoden – das Verhalten von Personen durch Programmierung und Konditionierung steuern wollten. Eine ähnliche Strategie verfolgten auch MK-Ultra und das Project Monarch, das zudem mit Bewusstseinskontrolle durch Traumatisierung arbeitete. Es stellt sich die Frage, warum die Corona-Maßnahmen ähnlich gestrickt waren. Möglicherweise ging es gar nicht um ein Virus…

    Mehr zu den Methoden von MK-Ultra dem Monarch-Projekt finden Sie in den Standardwerken «Der Hollywood-Code» und «Der Musik-Code» des Enthüllungsjournalisten Nikolas Pravda. Wussten Sie beispielsweise, dass Teile der Psycho-Programme des Geheimdienstes von der Film- und Musikindustrie übernommen wurden? Im Showbusiness wurde die Gehirnwäsche sogar noch perferktioniert.

    Lesen Sie, wie bekannte Schauspieler, Regisseure Popstars und Rockmusiker vor den Karren der globalen Eliten und finsterer Orden gespannt werden, um einer geradezu diabolischen Agenda den Weg zu bereiten.

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    6 Kommentare

    1. Das wird wohl das schlichte& einfache Bild der Agenda 2030 sein. Also die tolle NWO ohne Länder, Grenzen und Zonen. Aber viel besser ist doch das alles fein identitätslos ist und rassenvermischt sein wird. Als Hauptkrönung aus der Juniortüte darf man sich ach sein Geschlecht aussuchen. Das wichtigste ist das es aber keine rechtsradikalen Rassisten und weißen Neonazis mehr gibt die irgendwie mal die Oberhand gewinnen könnten. Im Namen des Weltfriedens weht statt dessen der Regenbogenlappen von Soros und seinen durchgeknallten Klimakloppi-Jüngern die nur aus TUNTIFAS& FFF-Kids bestehen und sonstigen linkskriminellen Subjekten. Aber liebe und nette Morgenländer mögen nun mal keine Schwäche sondern richtige hübsche Frauen. Wenn das nicht gewährleistet ist werden eben von den Tuntiboys die Wangen geschminkt und die Haare rot gefärbt und das alles als kostenlose Wellness. Das feministische Punkrockgirl darf richtig Vollzeit arbeiten und 24h Matratze spielen. Ob es will oder nicht. Am Ende wird solingisch vom Publikum gebrüllt. Na ja jeder bekommt was er verdient. mfg

    2. Peter vom Berge am

      UHRWERK ORANGE

      Der Film "Clockwork Orange" (1971) von Stanley Kubrick ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Anthony Burgess, der 1962 veröffentlicht wurde. Der Film zeigt eine dystopische Zukunft, in der eine gewalttätige Jugendgang von der Regierung in ein Experiment zur "Rehabilitation" einbezogen wird. Der Hauptcharakter, Alex, wird einem Verfahren unterzogen, das als "Ludovico-Technik" bekannt ist, bei dem er gegen seinen Willen auf Gewalt konditioniert wird, um so seine kriminellen Neigungen zu beseitigen.

      Der Zusammenhang zwischen dem MK-Ultra-Programm und "Clockwork Orange" besteht darin, dass beide das Thema der Kontrolle und Manipulation des menschlichen Verhaltens durch Regierungen und Organisationen behandeln. Obwohl die Ludovico-Technik in "Clockwork Orange" fiktiv ist, lassen sich Parallelen zu den tatsächlichen Versuchen ziehen, die im Rahmen des MK-Ultra-Programms durchgeführt wurden.

      • Ich habe beides: Buch und Film.
        Was die Gemeinschaftsstandards betrifft, dazu paßt der Film "The Giver – Hüter der Erinnerung" – gesteuerte Sprache, Einheitskleidung, Kinder/Jugendliche werden auf geplante Rollen vorbereitet. Und vor allem; die wahre Geschichte der Menschheit wird unterdrückt. Babies, die sich nicht vernünftig entwickeln, werden euthanasiert… Ein gutes Stilmittel im Film ist der graduelle Übergang von s/w zu Farbe, als der neue Hüter erkennt, was den Menschen geraubt wurde.
        Thema Isolation & Co: Dazu paßt der britische Kurzfilm "The Machine stops" aus der Reihe "Out of the Unknown" von 1965. Alle Menschen leben einzeln, Bedürfnisse werden von einer zentralen KI gelenkt… Es gibt auch Andeutungen dazu, was passiert, wenn das System fehlerhaft wird (mangels Wartung etc.)…

    3. Ottilie Renz am

      Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Erbaut auf den Leichenbergen von Indianern.

    4. Friedenseiche am

      soso
      die Freimaurer bekämpfen Geldgier mit noch mehr Geldgier?

      was Freud dazu zu sagen hätte?

      sie wolle alle gleich machen indem sie selbst völlig ungleich sind?

      mehr schaden geht nicht oder?

      doch völlige sexuelle pervetation die in Computerbewusstsein mündet

      die ganzen irren um Uni versum können nicht schlimmer sein