In Niederösterreich wird gewählt. Altparteien zittern. Triumphiert die FPÖ? Die Wähler fordern Grenzschutz, so Umfragen. „Berlin ist überall“ warnt das neue COMPACT-Magazin und legt nach. Hier mehr erfahren.

    In der Alpenrepublik spitzt sich die Stimmungslage zu. Die Menschen haben genug von Multikulti und offenen Grenzen. Vertreter der Altparteien wissen das.

    Kanzler und Innenminister drehen auf

    Kurz vor der mit Spannung erwarteten Wahl in Niederösterreich am Sonntag hat ÖVP-Innenminister Gerhard Karner bei einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Stockholm einen verbesserten Außengrenzschutz gefordert.

    Mit Kanzler und Parteikollege Karl Nehammer hat Karner auch die Forderung nach einem Grenzzaun zwischen Bulgarien und der Türkei erneuert:

    „Wir brauchen robuste Außengrenzen. Hier muss die Kommission die Mitgliedstaaten beim Grenzschutz finanziell unterstützen.“

    Die EU-Kommission aber winkt ab. Zu teuer! Innenkommissarin Ylva Johansson: „Im EU-Budget ist dafür kein Geld vorhanden.“ Der grüne BRD-Europaabgeordnete Erik Marquardt gab sich ganz und gar empört: „Grenzzäune lösen keine Probleme.“ Und: „Die Regierungen von Österreich, Ungarn, Polen, Kroatien, Griechenland wollen aktuell eine Art Allianz bilden, das Asylrecht abzuschaffen.“

    61 Prozent für Grenzzäune

    Die Österreicher selbst befürworten effektivere Zäune um EU-Außengrenzen hingegen mit breiter Mehrheit. Gerade erst ergab eine Umfrage des österreichischen Meinungsforschungsinstituts OGM: Satte 61 Prozent der Befragten wollen einen verstärkten EU-Außengrenzschutz, 28 Prozent sind dagegen.

    Interessant ist, dass sich auch 53 Prozent der SPÖ-Wähler für solche Grenzzäune aussprechen, obwohl die Parteispitze sich ablehnend äußert. Unter den FPÖ-Wählern finden sich 92 Prozent Grenzzaun-Befürworter.

    Der österreichische Kanzler Karl Nehammer muss sich strecken, will er besorgte Bürger noch erreichen. In der Coronazeit hat gerade er Vertrauen nachhaltig verspielt. Foto: imago images/SEPA.Media

    Österreichs Veto hatte im Dezember den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien verhindert. Die Beziehungen zu Bulgarien hatten sich anschließend allerdings keineswegs verschlechtert. Bulgarien-Präsident Rumen Radew weilte zum Neujahrskonzert in Wien, zu Beginn dieser Woche ließen sich Kanzler und Innenmister der Alpenrepublik auf Einladung Radews an der türkisch-bulgarischen Außengrenze blicken und wurden dort mit militärischen Ehren empfangen.

    Dramatische Zahlen

    Rund 110.000 Personen stellten 2022 in Österreich einen Asylantrag ¬ der vierthöchste Wert in EU-Europa. Rund 40 Prozent kamen laut Innenministerium über Bulgarien. Natürlich registriert man in Österreich auch die dramatischen Zahlen für die benachbarte Bundesrepublik. In der neuen Februar-Ausgabe des COMPACT-Magazins heißt es dazu:

    „Illegale strömen in Rekordzahl in die Republik, die Zahlen übertreffen sogar die von 2015. Kurz vor dem Jahreswechsel war die Rede von mehr oder weniger zufällig festgestellten 85.308 unerlaubten Einreisen und 214.253 Asylanträgen im Jahr 2022. Hinzu kommen seit dem Februar 2022 auch noch ukrainische Flüchtlinge beziehungsweise Leute, die sich als solche ausgeben. Eine Million ist bereits da. Die Kommunen sind hoffnungslos überlastet.“

    Die Asyllage dürfte sich am Sonntag auch bei der Landtagswahl in Niederösterreich, also im flächenmäßig größten österreichischen Bundesland, niederschlagen. Die ÖVP regiert dort mit absoluter Mehrheit. Ihr drohen zweistellige Verluste. Die FPÖ könnte unterdessen von 15 Prozent im Jahre 2018 nunmehr auf 25 Prozent emporschnellen. Das würde die dortigen Kräfteverhältnisse massiv durchrütteln. Gemäß Profil-Umfrage liegt die FPÖ mit 28 Prozent derzeit in ganz Österreich sogar auf Platz 1.

    Versinken wir im Multikulti-Chaos? Das fragt die druckfrische Februar-Ausgabe des COMPACT-Magazins mit dem Titel „Berlin ist überall“. Hier bestellen.

    7 Kommentare

    1. Der Begriff "Festung Europa", wurde und wird von den Sozen , den grünlackierten Deutschlandhassern und drn EU- Technokraten, stets negativ konnotiert. Dabei ist es ganau das ,was Europa werden muss , eine Festung, ein Bollwerk gegen analphabetische , gewaltbereite Migranten aus tribalen Stammesgesellschaften, die unsere (noch) vorhandene Kultur ablehnen und sich ihre Paralellwelten auch noch vom Steuerzahler finanzieren lassen. Auf solch eine Bereicherung kann man verzichten.
      Wer gut ausgebildet ist und sich in Deutschland eine Existenz aufbauen will, sich integriert und "unsere" Regeln beachtet, ist willkommen.
      Alle anderen müssen leider draußen bleiben. ;-)))

    2. Ich finde es immer wieder erheiternd, wenn Politkasper (gleich welcher Coleur) von "Grenzschutz" sprechen, ohne die Notwendigkeit der Durchsetzung dieses "Schutzes" im Zweifel mit Waffengewalt zu erwähnen.
      Wer "Grenzzäune" baut, ohne auf die die drüber klettern, zu schießen, kann es gleich ganz sein lassen.
      Ich kenn keinen Tierhalter, der nen Weidezaun aufstellt und diesen dann nicht unter Strom setzt.

      Alles hohles Gesülze mit dem "Grenzschutz" – von ganz links bis ganz rechts.
      Und ja; auch die AfD spricht in diesem Zusammenhang nicht die (ganze) Wahrheit aus.

    3. Friedenseiche am

      Wenn man unterstellt dass in Österreich so viele Ausländer leben wie in BRD also weit über,50, Prozent müssen ja viele Ausländer Angst vor Ausländern haben?

    4. Neu-Romantiker am

      Österreich ist nach Italien der nächste Dominostein. Wir haben es zu tun mit einer konservativen Kettenreaktion, die im Mai auch Deutschland erfasst. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

      • Friedenseiche am

        Aehhhhh hast du die ausländische Mehrheit auch um Erlaubnis gebeten dass es so kommt?

        Zwinkerli

    5. Grenzschutz ist schon lange überfällig, er wurde im Globalismus abgebaut.
      Heute wissen wir, dass alle diese Maßnahmen von Grün-Linken Polittölpeln ausgegangen sind, die sich aber heute als die größten Kriegstreiber enttarnt haben!
      Diese Kinderpolitiker müssen aus der Machtposition, sie sind gefährlich dumm naiv und blöd und die größten Lügner überhaupt.