Das Mainstream-Magazin Starsinsider vergleicht politisch korrektes Umschreiben von Literaturklassikern mit späteren Verbesserungen, die Autoren an eigenen Werken vornehmen! Unsere Kultausgabe gegen Cancel Culture: «Staatsfeind Winnetou – Wie die Helden unserer Jugend ausgelöscht werden» . Hier bestellen.

    Totalitäre Ideologen rechtfertigen sich gerne mit dem Argument, dass ihre Drangsalierungen keineswegs  unnormal seien: Auf die Gräueltaten der Gestapo befragt, antwortete Göring mit der Gegenfrage: Hat nicht jeder Staat das Recht, sich gegen Widersacher zu verteidigen? – Genau so argumentieren Propaganda-Journalisten bei der Verteidigung der linksgrünen Verbotswellen.

    Mit dabei: Das Magazin Starsinsider  mit seiner Rechtfertigung der Cancel Culture. In einem Artikel über das Massakrieren klassischer Literatur (Roald Dahl, Ian Fleming, J.R.R. Tolkien und Agatha Christie) durch woke „Sensitivity“-Lektoren rechtfertigt der Autor solche Maßnahmen bereits in der Überschrift:

    „Diese Bücher mussten später umgeschrieben werden“.

    „Mussten“! Als sei Zensur eine physikalische Notwendigkeit und nicht die willkürliche Entscheidung machtgeiler Bessermenschen. Aber es kommt noch besser: Nicht nur „„Sensitivity“-Lektoren korrigieren, auch die Autoren selber schrieben ihre Werke oft um! Als Beispiele dienen James Joyce („Ulysses“), Mary W. Shelley („Frankenstein“), Arthur C. Clarke („Vergessene Zukunft“) bis zu Stephen King („The Stand – Das letzte Gefecht“).

    All diese Schriftsteller hätten später Neufassungen ihrer Romane erstellt, dabei einzelne Kapitel gestrichen oder neue eingefügt.  So heißt über Stephen King:

    „Als ,The Stand‘ zum ersten Mal veröffentlicht wurde, hatte es einen Umfang von 823 Seiten. Aber 1990 brachte King eine viel längere Version mit dem Titel ,The Stand: Complete and Uncut‘ heraus, in der er viele Szenen wieder einfügte, die er in der ersten Ausgabe aus Gründen der Länge gestrichen hatte.“

    Zwar führt der Zeilenschinder kein einziges Beispiel an, wo Autoren sich durch Umformulierung nachträglich bei Politisch Korrekten einschleimt haben, aber egal. Die Message lautet: Nachträgliche Änderung ist  legitim.  Die Autoren machen das ja auch.  Sein Fazit:

    „Die meisten Menschen glauben, dass ein Buch, sobald es veröffentlicht wurde, für immer festgeschrieben ist und nicht mehr überarbeitet werden kann. Aber die Wahrheit ist: Nur weil ein Autor ein Buch abzeichnet, heißt das nicht, dass es in Stein gemeißelt ist. Manche Autoren sind einfach nie ganz zufrieden mit ihrem Werk und nehmen es nach der Veröffentlichung noch einmal in die Hand, um Änderungen vorzunehmen.“

    Und andere Bücher erfahren halt Veränderung, weil manche Textpassagen durch Wokeness-Lektoren „umformuliert werden mussten.“ Ist also beides dasselbe! – Glaubt der Autor das ernsthaft?  Oder fehlt ihm bloß jegliche Scham zur Publikation seines zynischen Propaganda-Mülls?

    Übrigens, der kleine Bruder der Cancel Culture ist die „Trigger Warnung“. Sie hängt inzwischen an Eingangstüren diverser Theater und erscheint vor Ausstrahlung zahlreicher TV- und Stream-Angebote. Wer glaubt, da werde nur auf extreme Gewalt hingewiesen, irrt sich gewaltig. Amazon Prime warnt bei Filmen ab 12 Jahren sogar, wenn sie Raucher-Szenen enthalten. Klar, nicht Lockdown-Diktatur sondern der Anblick einer Zigarette kann Kinder traumatisieren.

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    7 Kommentare

    1. Es ist und bleibt Zensur. Bücher sind immer zu einen bestimmten Zeitgeist geschrieben worden. Intelligente Menschen wissen das auch zu beurteilen.
      Aber allen Machthabern bzw. Despoten sind abweichende Meinungen ihrer zumeist eingeschränken Sichtweise stets ein Dorn im Auge und so verhalten die sich auch.
      Dieses diktatorische Verhalten ist immer das Gegenteil von Demokratie. Aber wo gibt es wirklich Letztere????

    2. Der ganze Cancel-Wahn ist nichts weiter als eine Zensur und Verbot von hervorragenden Werken die unsere moderne Gesellschaft prägten bis in das Hier& Jetzt. Wenn diese noch umgeschrieben werden sollen so wie es die Obrigkeit will, ist es ein Beweis das wir uns in eine NWO befinden. Ansonsten wurde ja noch nie so gestochert und gesiebt wie seit dem Corona-Märchen mehr. Es ist eben das New- Age die sogenannte Agenda 2030 die bald steht. Ländergrenzen und Nationen sind bald weg. Alles ist großteilig rassenvermischt und so werden 500mio. Erdeinwohner die Hauptbevölkerung stellen. Eine Mittelschicht gibt es nicht mehr sondern eine Sklaverei mit Leibeigenschaft. wer nicht in diese Gesellschaft passt ist Vogel& Abschussreif. Es ist wie im Altertum als die Kirche vom Adel& Fürstentum großflächig missbraucht wurde um die Gesellschaft zu spalten. Die Verfolgung von Hexen und Ketzern ist ja bekannt. Anders sieht die Zeit von jetzt nicht aus. mfg

    3. Erst haben die Demokrazis versucht, mit "Rechtschreibreformen" ihrer Büchervernichtung die Note der "Fortschrittlichkeit" zu geben.
      Wenn das Umschreiben von Werken der Weltliteratur nun dazu führt, daß sich die ‚liter-arischen‘ Vergewaltigungsopfer in spe nur noch im Antiquariat bedienen, muß am Ende doch noch Ray Bradbury’s "Feuerwehr" gerufen werden. /X=D

    4. Mueller-Luedenscheid am

      Was will man von einem Haufen Grenzdebiler verlangen, das sie sich selbst als das bezeichnen was sie sind. Da nehmen wir die Grünen her, ein Haufen von bildungsfernen, wohlstandsverwahrlosten, drogensüchtigen Pädophilen, deren Führung im Wirtschaftsvernichtungsministerium eine Umweltzerstörungsmafia installiert hat, fest verbandelt und finanziert von Familienclans, die auch schon mit den Nationalsozialisten einen freundschaftlichen Umgang pflegten, so wie heut mit den Internationalsozialisten. Über allen thront der Pate Habeck, der nach dem Motto regiert, Eine Hand wäscht die Andere, und ich habe die dreckigsten Pfoten. Nebenbei raubt er die deutschen Bürger aus, indem er die neue Heizungsverordnung durchpeitschen will. Stellt sich die Frage, ist der völlig hirnbefreit, und vollständig verblödet, oder ist er ein Schwerstkrimineller, der rauben, plündern zur Staatsräson erhoben hat.

    5. Starsinsider ist eine Online-Zeigeistpostille, die es weltweit, laut eigener Aussage, auf 80.000 Follower bringt.
      Eine Printausgabe gibt es nicht.
      Auf der Website gibt es noch nicht einmal ein Impressum. Wer diesen seichten Mist herausgibt bzw. dafür verantwortlich ist findet man ebenfalls auf der Website nicht. Nur eine Adresse:
      Edificio Parque Oceano
      Rua Dr. José Joaquim Almeida, N. 2 – 3 E,
      2780-322 Oeiras, Portugal
      Was soll’s . Was die von sich geben interessiert doch kein Schwein.

    6. Josef Dr. Ketzer am

      Ein Beispiel zu dem eben Gesagten: Wenn eine Figur in einem Thomas-Bernhard-Stück röhrt: „Die Österreicher – lauter Grenzdebile!", dann heißt es in der gereinigten Fassung: „Die Österreicher *hicks innen – lauter intellektuell Herausgeforderte!"
      Eine solche Verarsche würde ich den Stars der deutschsprachigen „Kultur" von Herzen gönnen… :-)

    7. Josef Dr. Ketzer am

      Da fällt mir eine köstliche Rache ein: Bringen wir doch die Werke linker Ikonen, die oft so stolz auf ihr Herumschmeißen mit Kraftausdrücken sind, in einer zimperlichen Neufassung heraus, und geben diese Typen damit der Lächerlichkeit preis… :-)