Mit „Furiosa“ läuft derzeit ein weiterer Teil der „Mad Max“-Saga in den Kinos. Auch sie enthält Elemente aus altgermanischer Mythologie. Um die zu verstehen, braucht man Geschichtskenntnisse, die unsere prachtvoll illustrierten Sonderausgabe „Die Germanen – Die Geschichte der ersten Deutschen“ Ihnen vermittelt. Hier mehr erfahren.
Ohne Germanen läuft nichts mehr in Hollywood. Nachdem Superhelden wie Batman, Superman, Hulk, die Fantastischen Vier oder Transformers die Leinwand jahrelang mit Action und Spezialeffekt-Feuerwerken zum Bersten brachten, suchen Film- und Serienproduzenten seit Jahren nach unverbrauchten Mythen. Und sie wurden fündig: Bei den alten Germanen.
Die Serie „Vikings“ wurde ein Großerfolg, so dass Leinwandkracher wie „The Northman“ folgten. Vor zwei Jahren startete Netflix die deutsche Serie „Barbaren“. Aber auch Fantasy-, Sci-fi- und Actionkracher bauen Elemente der germanischen Kultur in ihr Getriebe ein. Beispielsweise George Millers legendäre „Mad Max“-Serie. Eine Serie, die sich ähnlich wie „Star Wars“ gegen jede Zeitgeistwelle behauptet. Ein Kult, den selbst der Wokeness-Zeitgeist nicht totkriegt.
1979 als Trilogie gestartet, ging es nach dreißigjähriger Pause mit „Mad Max – Fury Road“ (2015) wieder los, jetzt folgt mit „Furiosa“ (2024) ein Prequel. Mit ausgestrecktem Mittelfinger gegenüber Klimahysterikern rasen ölverschmierte Survivalkämpfer mit Verbrennungsmotor durch den Wüstensand. Benzin ist das neue Gold: Es sichert Mobilität und Überleben. Mehr noch: Spritfahrzeuge ästhetischer Fetisch. Dieselpunk pur.
Postmoderne Ideologien wie Gender funktionieren nur in Upper-Class-Blasen, im ökonomischen Überfluss. Wenn der einstürzt, Überlebenskampf wieder Priorität gewinnt, gehen auch subtile Luxusideologien vor die Hunde, brechen archaische Strukturen wieder hervor. In der verwüsteten „Mad Max“-Welt, wo Überlebende sich um verbliebene Ressourcen prügeln, wo nur Überleben zählt, gibt es kein Recht mehr auf „Safe-Spaces“, achtet man nicht mehr auf Mülltrennung und „Binnen-Is“, verfolgt niemand mehr „Mikro-Aggressionen“. Man killt Dich für einen Liter Benzin oder eine Plastikflasche voll Wasser.
Entsprechend kriegerisch ist auch die Spiritualität postapokalyptischer Erdbewohner: In „Mad Max – Fury Road“ brechen altgermanische Glaubensinhalte erneut hervor: So verspricht der Warlord Immortan Joe seinen Kriegern (Warboys), dass sie im Falle ihres Todes, direkt nach Walhalla gelangten: Dort, wo gefallene Helden der Jahrtausende mit den Göttern tafeln. Plant ein Warboy einen Kamikaze-Akt, besprüht er seine Zähne mit silberner Chromfarbe: Ein Ritus, der im Jenseits die Türen öffnet. Dieses Motiv spiegelt auch der Soundtrack des Films: Die entsprechende Passage ist unter dem Titel „Walhalla Awaits“ (Walhall erwartet Dich) auf Youtube zu finden.
Um solche Zitate, Anspielumgen und Verweise in Kult-Filmen und Populärkultur zu entschlüsseln, sie richtig einzuordnen, bedarf es freilich fundierter Kenntnisse. Deren Aneignung kann ebenso spannend, fetzig und unterhaltsam sein wie modernes Action-Kino – wenn Geschichte so lebendig erzählt wird wie in der prachtvoll illustrierten COMPACT-Sonderausgabe „Die Germanen – Die Geschichte der ersten Deutschen“ . Lesen Sie alles über die Kultur, Lebensart und Geschichte unserer Vorfahren. Hier bestellen.
Ein Kommentar
Der, oder was auch immer, eine oder andere könnte, zumindest rein hypothetisch gesehen, schon mal auf die Idee gekommen sein daß "novus ordo seclorum" nicht zwingend! mit einer lebensfördernden/guten! ordo enden soll.
:(