In Leipzig sind am Samstagabend 1.500 Linksradikale gegen das Verbot der Internetseite „Indymedia.linksunten.org“ aufmarschiert. Zurück bleiben zertrümmerte Fensterscheiben, dreizehn verletzte Polizisten und erhebliche Zweifel daran, dass die Bundesregierung bisher ausreichend gegen den Terror von links unternommen hat.

    „Wie hoch schätzen Sie das Gewaltpotential der Demonstranten ein?“, will COMPACT vor Beginn der Demo von Polizeisprecherin Silvaine Reiche wissen. Diese beschwichtigt: „Also wir haben keine Erkenntnisse, dass es ein Gewaltpotential gibt. Natürlich sind uns Mobilmachungen bekannt, wie rechnen auch mit mehr Veranstaltungsteilnehmern, aber wir gehen grundsätzlich von einem friedlichen Veranstaltungsverlauf aus.“ Wenig später explodiert auf der Karl-Liebknecht-Straße eine Kugelbombe, werden Polizisten mit Flaschen, Böllern und Pflastersteinen beworfen. (Zu sehen in den unten verlinkten Filmaufnahmen unseres Reporters.)  Dutzende Autoscheiben gehen unter den blindwütigen Schlägen linker Demonstranten zu Bruch, das Wartehäuschen einer Straßenbahnhaltestelle wird fast vollständig entglast.

    Mit Pflastersteinen dieser Größe wurden Polizisten von den Linken beworfen I Foto: Paul Klemm

    Die Online-Plattform „Indymedia.linksunten.org“ wurde im August 2017 vom Bundesministerium des Inneren verboten. Bis dahin konnten Linksextreme über die Plattform problemlos ihre kriminellen Aktionen  bewerben, von illegalen Graffiti bis hin zu schwerer körperlicher Gewalt. Auf dem Leipziger Simsonplatz,  wo die Demonstration gestern Abend ihren Anfang nahm, rechtfertigte ein Redner die mediale Verbreitung linker Straftaten mit folgenden Worten: „Wer Militanz aus irgendwelchen Gründen ablehnt, sollte sich dennoch mit ihrer Existenz und den Gründen für sie auseinandersetzen – dafür ist das Open Posting übrigens die Grundlage. Und für die Möglichkeit der anonymen Veröffentlichung einzutreten, heißt ja nicht, jede Aktion per se gut zu finden. Es bedeutet lediglich, Dinge nicht weiter verdrängen zu wollen.“

    Bengalisches Flammenmeer I Foto: Paul Klemm

    Im dichten Rauch der Bengalischen Feuer wurden sogar eigentlich wohlmeinende Journalisten von den Autonomen bedrängt. Als ein MDR-Reporter mit seiner Kamera zu nah an den Protestzug herantrat, drohte ihm ein Demonstrant Schläge an, ein anderer brach aus der Menge aus und stieß den Journalisten heftig vor die Brust. In der Vergangenheit sind die Öffentlich-Rechtlichen nicht müde geworden, Connewitz als bunten, freundlichen Stadtteil zu porträtieren. Jetzt klagt der attackierte Reporter auf MDR Sachsen: „So eine pressefeindliche linke Demo habe ich 20 Jahre nicht erlebt.“

    In der Februar-Ausgabe von COMPACT dokumentieren wir die Skandale der GEZ-Medien, nennen die schlimmsten Hetzer und geben Ratschläge, wie man sich gegen die Zumutungen der Öffentlich-Rechtlichen wehren kann. Das Heft gibt es ab kommenden Samstag am Kiosk, kann aber schon jetzt über unseren Online-Shop bestellt werden. Einfach HIER oder auf das Bild unten klicken.

     

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