Am vergangenen Freitag war es so weit: Die lange angekündigte Räumung des durch Linksextremisten besetzten Hauses in Berlin-Friedrichshain wurde vollzogen. Deutliches Entsetzen spiegelten die Gesichter der einstigen Besetzer schon im Vorfeld, weshalb sie zu bedingungslosem Widerstand gegen die Staatsmacht aufriefen.

    Nur kann man diese Aufregung überhaupt nicht nachvollziehen. Scheint sich doch endlich die Politik der links-grünen Arnarchos in der Hauptstadt durchzusetzen. Denn die frohe Kunde vom aktuellen Hauseigentümer ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der letzten Woche, noch vor der Räumung, war im Spiegel zu lesen, dass der Besitzer Padovicz „künftig Geflüchtete in dem Haus unterbringen“ will. Vom wahrscheinlichsten Szenario spricht sein Anwalt Wrobel in diesem Zusammenhang.

    Von den Antifas, die von den Restdeutschen immer wieder Toleranz und Akzeptanz für die grenzenlose Zuflutung aus allen Herrenländer einfordern, hätte man da schon eine andere Reaktion erwartet. Beispielsweise wäre ein freiwilliger Auszug schon eine passende Geste gewesen, um sich mit seinen Schützlingen ernsthaft zu solidarisieren.

    Es scheint jedoch in Wirklichkeit so, dass diese selbsternannten Gutmenschen nur von Anderen einfordern. Sobald sie allerdings durch ihre eigene Politik Nachteile erfahren müssen, ist es mit der grenzenlosen Selbstaufgabe für Asylforderer vorbei.

    Lesen Sie zum Thema: Linksextremismus unsere Oktoberausgabe. Der Autor Paul Klemm befasst sich in diesem Beitrag mit  Antifa-Strukturen in Leipzig-Connewitz und dem Versagen der Politik, die dieses linke Biotop aufkeimen ließen. Wie in Berlin-Friedrichshain kommt es auch hier oftmals zu Verwüstungen durch den roten Mob. Erst dieses Jahr hat er tagelang randaliert und etliche Polizisten verletzt.

    Kommentare sind deaktiviert.