Erfreulich still war es im den letzten halben Jahr um die Kinderkreuzzügler von Fridays for Future geworden. Nun versuchen sie am heutigen Freitag mit einer Wiederaufnahme ihres „Klimastreiks“ ein Comeback. Wenn sie den Kohlendioxidausstoß wirklich wirksam verringern wollten, dann müssten die Greta-Groupies aber eigentlich für den Weiterbetrieb der letzten noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke demonstrieren. Wollen Sie Greta Thunberg gerne mal eine kleben? Dann greifen Sie zu unserem Aufkleberangebot „Greta nervt“. HIER bestellen!

    Ab heute dürfen wieder systematisch alle Abstands- und Maskenpflichten ignoriert werden, denn die Jünger Greta Thunbergs gehen an diesem Freitag mal wieder für einen Klimastreik auf die Straße. In über 400 deutschen Städten und Gemeinden wurden laut Angaben der Organisation Protestveranstaltungen angemeldet, die oftmals unter dem Motto „Kein Grad weiter“ standen.

    Atomkraftwerke sind die Lösung, nicht das Problem!

    Leider scheint sich Fridays for Future (FFM) weiterhin als reiner Rottenschließer der Grünen zu verstehen. Störrisch beharren die Greta-Jünger auch weiterhin auf dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland, obwohl nur diese in der Lage wären, im Falle eines Weiterbetriebs bis zum Ende des Jahrzehnts eine geradezu gigantische Menge an Kohlenstoffdioxid einzusparen und gleichzeitig die für das Funktionieren des deutschen Stromnetzes unabdingbare Grundlast zu liefern.

    Erst in diesem Sommer hatte der physikalische Chemiker Dr. Rainer Moormann gemeinsam mit der Technik- und Wirtschaftshistorikerin Dr. Anna Veronika Wendland ein Memorandum veröffentlicht, in dem sich die beiden Wissenschaftler für den CO2-freien Weiterbetrieb der noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke aussprachen. In diesem September starteten sie sogar eine kleine Kundgebungsserie vor den letzten deutschen Reaktoren, mit der sie auf ihr Anliegen aufmerksam machen wollten. An den Veranstaltungen beteiligten sich jeweils zwischen 20 und 90 Personen.

    Waldbrände in Kalifornien: Der falsche Aufhänger

    Leider verhallen solche vernünftigen Appelle völlig ungehört in den Reihen der FFF-Jünger. Ihr heutiger Aufhänger bei vielen Demonstrationen waren beispielsweise die diesjährigen Waldbrände in Kalifornien. Doch auch hier sollte man erst die Wissenschaft konsultieren, bevor man auf die Straße rennt und in eine Trillerpfeife bläst.

    So stellte Axel Bojanowski, der frühere Chefredakteur der Zeitschrift Bild der Wissenschaft, in einem Artikel für die Tageszeitung Welt unlängst fest, dass der beispielsweise von Jay Inslee, dem Gouverneur von Washington, benutzte Begriff der „Klimabrände“ überhaupt nicht auf die derzeitigen Vorgänge im Westen der Vereinigten Staaten zutrifft.

    Waldbrände sind oft notwendig

    Die Wahrheit sei vielmehr, dass „die globale Erwärmung“ nur „eine untergeordnete Rolle bei den Feuern in Kalifornien“ spiele. Vielmehr sei gerade der „Golden State“ ein klassisches „Waldbrandland“, in dem die Vegetation Feuer benötige, „um gedeihen zu können“. Verschiedene Studien würden klar belegen, „dass es vor dem 20. Jahrhundert in der Feuersaison oft ebenso und weitaus heftiger“ gebrannt habe als heute. Im Vergleich zu früheren Jahrhunderten würden Forscher sogar von einem „Feuerdefizit“ sprechen. Wenn Sie noch mehr über solche dreisten Klimalügen erfahren wollen, dann laden Sie sich einfach das PDF unseres Spezials Klimawandel – Fakten gegen Hysterie herunter. Die Druckausgabe ist wegen des hohen Interesses unserer Leser an diesem Thema zwar schon vergriffen, Sie können sich das Heft aber noch per Download sichern.

    Resümierend stellte Bojanowski dann noch in seinem Text für die Welt fest: „Linke widmen sich dem Klimaproblem gerne mit Überschwang, denn es liefert ihnen Argumente für die Umverteilung von Wohlstand und für den Kampf gegen großindustrielle Netzwerke; für sie ist der Klimawandel zu einem moralstiftenden Identifikationsthema geworden. Fragen nach wissenschaftlichen Fakten erscheinen ihnen oft unnötig, im eigenen Lager ernten selbst absurde Übertreibungen Zustimmung.“

    Genau diese Haltung ist aber auch das Lebenselixier von Fridays for Future. Um eine angeblich sich gerade vollziehende „Klimakatastrophe“ geht es dabei ganz bestimmt nicht, sondern viel eher um einen bornierten und technikfeindlichen Kampf gegen die Zukunftsfähigkeit der westlichen Welt.

    UPDATE: Wie heute Nachmittag bekannt wurde, planen nun auch die Niederlande – dem Beispiel Schwedens folgend – im großen Stil den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Wirtschaftsminister Eric Wiebes stellte dem Parlament in Den Haag die Ergebnisse einer Studie der Beratungsgesellschaft Enco vor, die einen zügigen Aufbau einer neuen Nuklearindustrie enthält. „Die Analyse zeigt, dass Kernenergie für die Zeit nach 2030 eine der kosteneffizientesten Optionen bei CO2-freier, regelbarer Kraftwerksleistung darstellt“, schreibt Wiebes. Mark Harbers, ein Abgeordneter der Regierungspartei VVD, brachte in einem Interview mit der Zeitungsgruppe „AD“ den Bau von drei bis zehn neuen Kraftwerken ins Gespräch. Damit stellt sich jetzt also nur noch Deutschland gegen den ökologischen und ökonomischen Verstand der gesamten Rest-Welt! Wenn Sie wissen wollen, wie uns die grünen Deindustrialisierungsdemagogen in den Abgrund führen, dann greifen Sie zu unserem COMPACT-Spezial Klima-Wahn: Öko-Diktatur und die heimliche Agenda der Grünen.

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