„Klimaterror gegen Umweltschutz“: Eine spannende Diskussion bei COMPACT-TV gibt Einblicke in die Welt der Klima-Kinder – und liefert gute Argumente, warum wirklicher Umweltschutz anders aussieht. Besonders spannend ist, an welchem Punkt Talkshow-Gast Selina mit der Klima-Bewegung gebrochen hat. Hier mehr erfahren.

    Der Klimaterror hat Deutschland fest im Griff. Während Die Letzte Generation den Straßenverkehr blockiert und Kunstwerke beschmiert, verschärft die Ampel-Regierung ein Gesetz nach dem anderen. Darunter leiden nicht nur die Bürger, darunter leidet auch die Umwelt. COMPACT-TV hatte als Gäste unter anderem Selina eingeladen, früher Mitglied bei Friday for Future (FFF), sie hat auch globalen Klimastreik in Basel in der Schweiz mitorganisiert. Mittlerweile ist sie ausgestiegen und hat sich einer patriotischen Aktivistengruppe angeschlossen, nämlich der Jungen Tat in der Schweiz. Über diesen spannenden politischen Wandel und auch ein bisschen über das Innenleben von FFF hat sie bei COMPACT-TV gesprochen.

    Weitere Diskussionsteilnehmer waren Jonas Schick („Die Kehre“), der Geologen Marcus Resch (AfD-Hessen) und Paul Klemm für COMPACT-TV.

    Hier spannende Passagen unserer TV-Runde im O-Ton

    COMPACT-TV-Diskussion: Paul Klemm (COMPACT-TV), Selina (Aussteigerin Fridays for Future), Geologe Marcus Resch (AfD, Jonas Schick („Die Kehre“).

    Klemm: Sina, du warst Mitglied bei FFF, genau wie Luisa Neubauer. Was hat dich denn bewogen in diese Organisation einzutreten?

    Sina: Ich denke, ich bin in meiner Kindheit sehr links aufgewachsen. Dadurch ist mir ziemlich schnell klar geworden, dass die Politik, Umwelt und Klima wichtige Themen für mich sind. Dass ich mich irgendwo wiederfinden muss, und das war dann halt die Klimabewegung.

    Klemm: Was hat dich eher bewogen? War es eher die Sorge um die Umwelt, die zerstört wird, oder dieses Klimathema wie Treibhauseffekt, CO2-Anstieg usw. ?

    Sina: Ich denke, eher die Umwelt, aber im Großen und Ganzen war das eher gekoppelt mit dem Klima.

    Klemm: Du hattest also schon Angst vor einer Klimakatastrophe?

    Sina: Ja

    Klemm: Herr Resch, Sie als Geologe: Muss man Angst haben vor einer Klimakatastrophe?

    Resch: Ich sage immer ganz offen, Klimawandel hat es auf diesem Planeten schon immer gegeben. Der menschliche Einfluss ist genau das Thema, das nicht beweisbar ist und man sollte von der Klimahysterie wegkommen. Es besteht nicht die Gefahr, dass der Kölner Dom morgen drei Fuß unter Wasser steht.

    Klemm: Sina ist ein gutes Beispiel. Eine junge Frau die sich für die Umwelt einsetzen will, und deren erster Anlaufpunkt war keine konservative Gruppe oder ein heimatliebender Naturschutzverband, sondern eine linke Organisation, die auch maßgeblich von der amerikanischen Geldelite finanziert wird, von der Bill-und-Melinda-Stifung bis zur Rockefeller-Foundation, wie wir in unserer aktuellen Spezialausgabe „Klimaterroristen. Was sie denken und wer sie finanziert“ nachweisen. Was haben denn die Konservativen oder Rechten falsch gemacht, beziehungsweise was haben die Linken richtig gemacht, dass sie der erste Anlaufpunkt für umweltbewusste Jugendliche sind?

    Schick: Das ist ein riesiger Komplex, warum man dieses Thema verloren hat, obwohl es mal ein rechtes, konservatives Thema war und wir es mal fest in der Hand hatten aber über die 70er und 80er Jahre verloren wurde. Das sieht man exemplarisch am Werdegang der Grünen in Deutschland. Heute ist der erste Anlaufpunkt von Jugendlichen, die sich über die Umwelt interessieren, nur links. So wie linke Gruppen dieses Thema für sich eingenommen haben, haben rechte Gruppen dieses Thema verstoßen. Wenn man in die großen rechten europäischen Parteien sieht, dann wird das Ökothema stiefmütterlich behandelt oder in Konfrontationsstellung zu den Grünen behandelt, mehr aber nicht.

    Klemm (zu Sina): Du hast dann ja auch schnell gemerkt, dass du mit gewissen Themen aneckst und es Konfrontation gibt. Was für Themen waren das und gab es da eine freie Debattenkultur, dass man sich da frei austauschen konnte?

    Das ist unsere neue Spezial-Ausgabe „Klimaterroristen. Was sie denken und wer sie finanziert“ (84 Seiten, 9,90 Euro). 

    Sina: Eher schwer. Bei der Jugendpartei der SP mussten wir den Klimastreik für die Finanzierung vorstellen, Sympathisanten finden. Bei Gesprächen mit anderen in unserem Alter haben wir verschiedene Themen angesprochen, über Klima-, Migrationspolitik bis Veganismus. Da bin ich immer wieder gegen eine Wand gestoßen, da ich immer wieder eine andere Meinung hatte als die anderen.

    Klemm: Wie kann man sich das Innenleben dieser Bewegung vorstellen? Gibt’s da strenge Hierarchien, oder was gibt es da so für Leute, die da aktiv sind?

    Sina: Ich denke, für solch eine Bewegung braucht es Hierarchien, damit sie überhaupt so groß und strukturiert werden kann. Aber darüber wird nicht oft gesprochen, da Hierarchien in linken Bewegungen nicht so gut angesehen werden.

    Klemm: Die Leute dort, von was werden die angetrieben? Ist es die Angst vor der großen Umweltkatastrophe, die kommt?

    Sina: Ich denke schon, ja.

    Klemm: Die Finanzierung lief dann vor allem über Spendengelder?

    Sina: Am Anfang, wo ich dabei war, hatten wir während der Demonstration eine extra Arbeitsgruppe (AG), die für die Finanzierung zuständig war. Die waren dann während der Demonstration mit  Eimern unterwegs und haben Geld gesammelt. Damit haben wir unsere Demo und Banner finanziert.

    Der Bruch mit FFF

    Klemm: Dann bist du ja ausgestiegen. Gab es da einen bestimmten Punkt, wo du dir gesagt hast, es geht nicht mehr, ich muss da jetzt raus, ich muss mir was neues suchen?

    Sina: Das war bei der Vorstandssitzung, wo wir den Klimastreik vorgestellt haben, weil wir da auch Gespräche zum Veganismus, Gender hatten und ich da eigentlich ziemlich klar negativ eingestellt war, Fleisch esse und mir so viele Vorwürfe entgegengebracht wurden, weil ich nicht hinter dem Veganismus stehe, oder es für mich nicht das richtige ist, dass ich dann gemerkt habe, okay, ich distanziere mich da mal. Das war dann auch gut so.

    Klemm: Dann bist du ja Mitglied der Jungen Tat geworden. Die sind ja quasi genau am gegensätzlichen Ende des politischen Spektrums. Wie bist du da drauf gestoßen? Wie war dein Weg von der einen zur anderen Gruppe?

    Sina: Also ich war ziemlich lange, also ein oder eineinhalb Jahre, gar nicht politisch aktiv, weil ich nicht genau wusste, wo sehe ich mich, wo werden die Themen angesprochen, die mir wichtig sind. Vor allem: Der Aspekt Umwelt ist – bei der SVP oder allgemein bei der Rechten nicht – oder nicht mehr – so groß geschrieben. Dann bin ich aber auf ein Aktionsvideo der Jungen Tat gestoßen und das hat mich aufgeweckt und interessiert. Weil ich gemerkt habe, die sprechen die Umweltthematik an, aber auch die Themen, die mich sonst interessieren, bei denen ich mir denke, dass die zur Zeit wichtiger sind.

    Klemm: Was ist denn das Hauptziel der Jungen Tat? Worin besteht die Aktivität?

    Sina: Die Junge Tat ist eine patriotische, aktivistische Gruppe, wo sich mit Umwelt- aber auch Migrations- und Genderthemen auseinandergesetzt wird. (…)

    Schick: Nächster Aspekt bei diesem globalen Problem, ist diese Schuldaufladung zwischen dem Norden dem Süden gegenüber. Das ist diese alte Kolonialgeschichte, die man jetzt wieder auskramt. Dass der böse weiße Western ursächlich dafür ist, dass durch die Klimakatastrophe südlich des Äquators darunter leidet. Es wird ja gerne mit der Klimaschuld gearbeitet.

    Klemm: Selina, hat das bei euch auch eine Rolle gespielt, die Schuld des weißen Mannes?

    Selina: Ja, das auf jeden Fall. Nicht nur vom weißen Man, sondern von allen Leuten, die nicht so funktionieren, wie sie das gerne hätten. Oder auch jemand, der mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt. Wie macht man das wieder wett? Isst du dafür kein Fleisch? Schuld war schon ein großes Thema bei uns.

    ***

    Sehen Sie das vollständige Gespräch auf unserem Youtube-Kanal. Das ist für Sie kostenlos! Aber bitte bedenken Sie, dass COMPACT die täglichen (!) TV-Sendungen und vor allem Sondersendungen wie diese in der Produktion eine Menge geld kosten. Deshalb eine dringende Bitte: Unterstützen Sie unsere aufwändige TV-Arbeit per Paypal an verlag@compact-mail.de oder per Banküberweisung  an  COMPACT Magazin GmbH auf das Konto IBAN: DE70 1605 0000 1000 5509 97.

     

     

    15 Kommentare

    1. Es gibt zwischen Grünen Volksverrätern und Pazifisten und Anarchisten , welche sich als "Patrioten" tarnen, keinen wesentlichen
      Unterschied . Deshalb ja daß angestrengte Abgrenzunsgeheule , ein Täuschungsversuch , welcher bei denen gelingt, die gern getäuscht werden möchten .

    2. Naturschutz ist Heimatschutz, somit ein schon im Kern radikalreaktionäres Anliegen.
      Sogenannter "Klimaschutz" dient hingegen nur den Zielen globalistischer Umverteiler.

      Daß es den woken Weltverbesserern ganz und gar nicht um den Schutz globaler Lebensgrundlagen geht erkennt man daran daß sie in keinster Weise das exzessive Bevölkerungswachstum in den Herkunftsländern ihrer bevorzugten Lieblinge thematisieren – sondern im Gegenteil dieses Problem unter der Parole "Wir haben Platz!" auch in unserem längst dichtbesiedelten eigenen Land noch auf die Spitze treiben:
      Für Kartoffeln und Kiebitz bleibt da kein Platz mehr, aber der Wolf soll bundesweit auch noch heimisch werden.

      • Der Wolf i s t bundesweit bereits heimisch . Habe einen leibhaftig gesehen am hellen Vormittag und bei meinem Nachbarn hat er 8 von 14 Schafen gerissen.

    3. Na das habe ich schon immer mir gedacht und prophezeit, wenn es um das tolle Society-Leben geht braucht man eben viel Geld. So sieht es eben bei den lieben und netten toleranten Zukunftsmenschen aus. Ja aber weil ja so viel geschmissen wir mit Prunk& Gold was den Lebensunterhalt bildet, kann ich mir gut vorstellen das auch mal ein fetter Markenwagen wie Mercedes, Audi oder BMW den altertümlichen Handwagen ersetzen. Diesel oder Benziner werden diese stabilen Umwelt& Rickyfreundlichen Vehikel stellen. Das deutsche Modelle immer noch aktuell sind ist eigentlich Blasphemie, denn man hasst ja so die Herkunft. Aber ich vergas wir sind ja fremdregiert und so mit herrscht die tolle Anarchie bei jungen Leuten oder die Schizophrenie. Naja Schizophrenie trifft am besten zu, antinational sein und gegen die eigene Herkunft aber fremde Identitäten und Kulturen erkennen und auch sich einverleiben. Gut aber das ein linksradikaler Gutmensch oder FFF-Kid gerne mal im Schnelldurchgang den Po-Test mit solinger Dialekt haben will, glaube ich nicht. Das man zum Beispiel auch im Conny-Island mal ein Amri-LKW haben will glaube ich überhaupt nicht, wenn er Supersilvester gibt. mfg

    4. jeder hasst die Antifa am

      Sollen sich diese bekloppten Klimafetischisten die Köppe einschlagen,Hauptsache es bleiben viele von denen auf der Strecke.

    5. Dan Warszawsky am

      Wie ich mich prostituiert habe:

      vor 35 Jahren nahm ich an einer Propaganda-Campagne teil, mit dem Motto: "Rettet die Pinguine, Robben und Eisbären, denn die Polkappen schmelzen!"

      Ich bakam 10.000 DM für 1 Woche! Selten gute Belohnung von angeblich armen Umwelt-Aktivisten der 80er Jahren….

      Jetzt stelle ich fest, das die Meere keinen Millimeter gestiegen sind und es ist sehr kalt für Mitte April in Deutschland. Wir wurden mittels Lügen fehlgeleitet.

      Ich habe nicht aus Überzeugung mitgemacht. Es war das schnöde Geld, das ich als Werbedesigner verdienen müsste, um meine Familie zu ernähren… Ich bitte um Entschuldigung!

      • Ach, da nich für!

        Wo gibt es so viel Geld zu verdienen? Ich würde mitmachen – und mit dem Geld anschließend COMPACT oder ähnliches unterstützen!

    6. Z. Z ist wieder die Verteidigung der deutschen Wirtschaft gegen Klimagrün das Hauptthema bei Compact . Weil die "Befreiung " Europas durchsheilige Russland ja in schlammigen Schützengräben in der Ukraine festklebt , heul.

    7. Warum soll auch das Wahlalter auf 16 gesetzt werden? Es gibt nur einen Grund dafür :
      Dann haben die grünen Rattenfänger leichteres Spiel.
      Gebildete, erfolgreich in der freien Wirtschaft stehende/arbeitende Menschen würde niemals ihre Stimme dem rotgrünen Sumpf überlassen.

      • Ein Thor, der glaubt, dass gebildete, erfolgreiche Menschen
        dem rotgrünen Sumpf niemals ihre Stimme und ihr Geld
        geben würden.

    8. Peter vom Berge am

      Business News: Anheuser-Busch verliert 6 Milliarden US$ in sechs Tagen nach einer Trans-Werbekampagne, die von den Budweiser Top-Führungskräften nie genehmigt wurde

      Nach einem Drei-Jahres-Hoch von 66,73 Dollar pro Aktie hat die "Bud Light" Muttergesellschaft Anheuser Busch Inbev seit der Bekanntgabe der Partnerschaft mit dem 26-jährigen Transgender-"Influencer" Dylan Mulvaney am 2. April mehr als 6 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung verloren, da Barbesitzer und Distributoren in der vergangenen Woche einen starken Rückgang der Bud Light-Verkäufe vermelden.

      https://www.zerohedge.com/political/anheuser-busch-loses-6bn-six-days-execs-never-signed-trans-ad-campaign

      • Finde ich gut !
        Budweiser schmeckt sowieso nicht und ist verseucht.
        Um die Großaktionäre mache ich mir keine Sorgen, die werden schon nicht verhungern diese geistigarmen Bengel.
        :-D

    9. Oha, sieht so aus, als hätten wir es bei Selina zur Abwechslung mal mit einem Homo sapiens sapiens – umgangssprachlich: ‚Mensch‘ – zu tun.

      Autonomes Denken: check
      Differenzierte Betrachtungsweise: check
      Selbstreflexion: check
      Fähigkeit öffentlich Fehler/Irrtum einzugestehen: check
      Fähigkeit Dogmen von Erkenntnissen zu unterscheiden: check
      Selbstwertgefühl: check

      Bedauerlicherweise scheint diese junge Frau jedoch nur die die Regel bestätigende Ausnahme zu sein.

      Vielleicht könnten wir ja ne Art "Aussteigerprogramm" auflegen; wie für Ex-Sciencetologen, Ex-VSler ausm Neonazisumpf und andere Sektenangehörige.

      Uuund weil ich eben von ‚Sekte‘ sprach; schauen wir uns das mal näher an…anhand der "hochoffiziellen" Definition von ‚Sekte‘:

      https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321116/sekte/

      Auszug:"Oft glauben die Mitglieder einer Sekte, den besseren oder einzig richtigen Weg zum Heil oder zur Erlösung gefunden zu haben. …Manipulation der Mitglieder –
      … Es gibt nämlich Sekten, in denen die Mitglieder manipuliert und so beeinflusst werden, dass sie fast willenlos ihren Führern folgen. Viele Mitglieder von Sekten gelten als fanatisch, weil sie nicht bereit sind, sich mit kritischen Fragen auseinanderzusetzen…"