Was viele nicht wissen: WEF-Chef und Great-Reset-Stratege Klaus Schwab ist bei Henry Kissinger in die Lehre gegangen. Der frühere US-Außenminister zählt schon seit Jahrzehnten zu den Top-Insidern der globalen Eliten. Deren Machenschaften und Hintergrundorganisationen beleuchten wir in unserem Bestseller Finanzmächte: Kriminalgeschichte des Großen Geldes, den man als E-Paper hier herunterladen kann.
Der Gründer und Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums (WEF) hat eine interessante Familiengeschichte: Geboren wurde Klaus Schwab am 10. März 1938 im schwäbischen Ravensburg. Dort hatte die Zürcher Maschinenfabrik Escher-Wyss eine Zweigniederlassung. Direktor der Firma war damals Schwabs Vater Eugen – ein Ingenieur, der während des Zweiten Weltkriegs auch Zwangsarbeiter einsetzte, um Rüstungsgüter für Hitler zu produzieren. Zudem unterstützte Escher-Wyss die Bemühungen des NS-Regimes, schweres Wasser für ihr Atomprogramm herzustellen.
Jahre später sollte Schwab junior selbst im Vorstand der Firma sitzen – und war unter anderem an der Entscheidung beteiligt, das Apartheid-Regime Südafrikas mit der notwendigen Ausrüstung zu versorgen, um in den Club der Atommächte aufzusteigen.
Forum der Macht
Zuvor hatte Klaus Schwab, wie sein Vater, die Ingenieurslaufbahn eingeschlagen, studierte Maschinenbau und wurde 1965 zum Doktor der technischen Wissenschaften an der ETH Zürich promoviert. Davor absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Freiburg, das er ebenfalls mit einem Doktortitel abschloss.
Das bekannte Weltwirtschaftsforum mit Sitz in Genf gründete er 1971 zunächst als gemeinnützige Stiftung unter dem Namen European Management Conference. Es sollte Ingenieure an einen Tisch bringen, um tragfähige technische und wirtschaftliche Konzepte für Europa zu entwickeln. 1987 erfolgte die Umbenennung in WEF, da der Personenkreis rasch erweitert worden war.
Seitdem bringt das WEF jedes Jahr Führungspersönlichkeiten aus der internationalen Wirtschaft im Schweizer Nobelort Davos zusammen. Seit 1994 nehmen auch Politiker an dem Treffen teil. Schwab baute die Stiftung über die Jahre zu einer global agierenden Kommunikationsplattform für wirtschaftliche und politische Eliten und intellektuelle Vordenker aus, sodass sie heute als Kaderschmiede für Führungskräfte bezeichnet werden kann. Das klingt zunächst alles ganz vernünftig und ungefährlich – wo aber ist der Schlüssel zur heutigen Entwicklung?
Schwabs Lehrmeister
Der ist in den USA zu finden: In den Jahren 1966 und 1967 absolvierte Schwab ein akademisches Jahr an der Harvard Business School, das er mit einem Master of Public Administration beendete. Unterrichtet wurde er dort unter anderem von dem Top-Insider und späteren US-Außenminister Henry Kissinger.
Dieser wurde am 27. Mai 1923 als Heinz Alfred Kissinger in Fürth geboren. Seine Eltern waren jüdischer Herkunft und mussten deshalb im September 1938 in die USA emigrieren. Deren Staatsbürgerschaft erhielt Kissinger 1943. Zwei Jahre später kehrte er mit den amerikanischen Truppen nach Deutschland zurück, wo er als Special Agent beim 970. Counter Intelligence Corps (CIC), dem damaligen Spionageabwehrdienst der US Army, eingesetzt und zum Sergeant befördert wurde. Nach Kriegsende wirkte er im selben Corps bei der sogenannten Entnazifierung mit.
Nach seiner Rückkehr in die USA 1947 studierte Kissinger Politikwissenschaften, wurde ab 1957 Berater des New Yorker Gouverneurs Nelson Rockefeller und anschließend Berater der US-Präsidenten John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon. Letzterer machte ihn 1968 zunächst zum offiziellen Berater für Außen-und Sicherheitspolitik (National Security Advisor), 1973 dann zum Außenminister. Dieses Amt hatte Kissinger auch unter Nixons Nachfolger Gerald Ford bis 1977 inne.
Bilderberg und CFR
Damit war der Weg in den Big Club vorgezeichnet. Kissinger spielt auch bei der elitären Bilderberg-Gruppe eine bedeutende Rolle. Darüber kann man in unserem Nachschlagewerk COMPACT-Spezial Finanzmächte: Kriminalgeschichte des Großen Geldes lesen:
Der Aufbau der Bilderberg-Gruppe gleicht einer Pyramide. An der Spitze steht ein innerer Kreis, der den Namen Advisory Group trägt und dessen Mitglieder auf Lebenszeit ernannt werden. Diese Top-Insider treffen sich auch zwischen den jährlichen Konferenzen und entscheiden darüber, wer auf die Gästeliste gesetzt wird. Der Advisory Group gehört beispielsweise der frühere US-Außenminister Henry Kissinger an. Bis zu seinem Tod war auch der Milliardär David Rockefeller dabei, der als Graue Eminenz der Bilderberger galt. Frühere Mitglieder der Spitzengruppe waren unter anderem der Brite Eric Roll of Ipsden, Mitglied des House of Lords und Chef der Warburg-Bank, Fiat-Chef Giovanni Agnelli oder der deutsche Industrielle Otto Wolff von Amerongen. Die nächste Ebene bildet der Lenkungsausschuss, das sogenannte Steering Committee, dem neben dem Vorsitzenden der Bilderberg-Gruppe auch zwei Generalsekretäre – einer für Europa und Kanada und einer für die USA – sowie weitere ständige Mitglieder angehören. (…) Auf der dritten, der untersten Ebene befinden sich dann die jeweiligen Teilnehmer der jährlichen Konferenzen, die allesamt zur Verschwiegenheit verpflichtet werden.
Auch bei der globalen Strippenzieher-Organisation Council on Foreign Relations (CFR) ist der gebürtige Fürther dabei. Dazu heißt es in COMPACT-Spezial Finanzmächte: Kriminalgeschichte des Großen Geldes:
Der CFR wurde schnell zum Personalreservoir der US-Politik, wie der Publizist F. William Engdahl belegt: „Auf der Liste der Positionen, die CFR-Mitglieder bekleideten, standen acht Präsidenten der Vereinigten Staaten, sieben Vizepräsidenten, 17 Außenminister, 20 Kriegs- oder Verteidigungsminister, 18 Finanzminister und 15 CIA-Direktoren.“ Präsident des CFR ist seit 2003 der Diplomat Richard Nathan Haass, Vizepräsident der Investmentbanker Richard E. Salomon, der auch Mitglied im Stiftungsrat der New Yorker Rockefeller University ist. Außerdem gehören dem Vorstand unter anderem der ehemalige US-Außenminister Colin Powell, Laurence D. Fink, Direktor von BlackRock, sowie Stephen Friedman, ehemals Chef von Goldman Sachs, an. Zu den früheren Vorständen zählen der einstige CIA-Direktor Allen Dulles, der Gründer der Atlantik-Brücke und frühere Weltbank-Präsident John J. McCloy, das Hirn der US-Außenpolitik Zbigniew Brzezinski, der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger, Megaspekulant George Soros – und natürlich David Rockefeller.
Der Big Club hat noch nie – wenn auch zunächst nur hinter vorgehaltener Hand – einen Hehl daraus gemacht hat, dass er die Reduktion der Weltbevölkerung für ein erstrebenswertes Ziel hält. Diesen Depopulationsgedanken hat sich offenbar auch Schwab zu eigen gemacht…
Doch lange bevor er zum Oberstrategen des sogenannten Great Reset avancierte, trat Schwab in die Fußstapfen seines Vaters: Er stieg bei Escher-Wyss ein, wo er im Vorstand bis 1970 die Integration in die Sulzer AG in Winterthur zu verantworten hatte.
Annalena und der Great Reset
Das Weltwirtschaftsforum rief er dann nach dem Vorbild des Club of Rome ins Leben. Diese Denkfabrik der Elite wurde 1968 von dem italienischen Industriellen Aurelio Peccei und dem schottischen Chemiker Alexander King während eines privaten Treffens in einer Residenz der Rockefeller-Familie in Bellagio, Italien gegründet. Das Buch „Die Grenzen des Wachstums“, das der Club of Rome 1972 veröffentlichte, war der erste große Meilenstein der Depopulations-Propaganda, die wirtschaftlich und klimapolitisch begründet wurde.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Nominierung von Annalena Baerbock, die den Young Global Leaders des WEF angehört, zur Kanzlerkandidatin der Grünen. Eine grüne Regierungschefin würde optimal in die Pläne von Schwab & Co. passen – und dass das WEF längst zu einer Art Bilderberg-Treffen geworden ist, bei dem unter Ausschluss der Öffentlichkeit politische Weichen für die Zukunft gestellt werden, ist ein offenes Geheimnis. Auch Angela Merkel hatte das Weltwirtschaftsforum einst unter die Arme gegriffen.
Den globalen Eliten geht es darum, den Great Reset im Windschatten von Corona durchzusetzen. Diese Pläne sehen die Enteignung der besitzenden Mittelschicht und die Schaffung eines riesigen besitzlosen Proletariats vor, das jedoch rasch reduziert werden kann – nach eugenischen Gesichtspunkten. Die Milliardäre und Billionäre sollen indes nicht enteignet, sondern noch reicher werden.
Sollte das monatliche Grundeinkommen dann bei 400 Euro liegen, würde dies eine Entleerung Europas bedeuten, denn damit kann man hier nicht überleben. Das würde eine Auswanderung in Dritte-Welt-Länder mit geringem Einkommensniveau verursachen – und die sogenannte Deagel-Liste von 2018 erklären, die bis 2025 zunächst völlig unverständliche Wanderungsbewegungen von Europa weg in Armutsländer prognostiziert hatte.
Orwell wird Realität
Parallel sieht der für Europa tödliche Plan die Beschleunigung der von Schwab propagierten 4. Industriellen Revolution vor, die mit einer weitgehenden Digitalisierung einhergehen wird, die jeden Bürger unter Totalkontrolle bringt. Auch die Wirtschaft und die Produktion, wie wir sie bisher kennen, sollen verschwinden. Nach Ansicht der Great-Reset-Strategen könnte der Mensch dann nur noch in einer Verschmelzung mit der Maschine überleben, um den Anforderungen der technisierten Welt gewachsen zu sein.
In Wahrheit aber soll ein solcher Transhumanismus den Menschen seiner Gottesebenbildlichkeit berauben und ihm seinen freien Willen nehmen, indem er zum Sklaven der Maschine wird. Ein wahrhaft teuflischer Plan, der ein totales Versklavungs- und Überwachungssystem, wie es George Orwell in seinem Buch 1984 beschrieben hat, Wirklichkeit werden lassen würde.
COMPACT-Spezial Finanzmächte: Kriminalgeschichte des Großen Geldes ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk über die Kabale der Geld- und Machtelite: Von Fugger über Rothschild und Rockefeller bis zu Goldman Sachs, Bilderberg, Soros und WEF. Die Druckauflage ist vergriffen, aber in digitaler Form kann man unseren Bestseller immer noch hier bestellen.