Kinderporno-Teichtmeister: Freimaurer sind sauer

Österreichs Logenbrüder sind erbost: Der wegen Kinderpornos (nur) zu einer Bewährungsstrafe verurteilte Schauspieler Florian Teichtmeister war einer von ihnen. Nun fürchten sie um den Ruf ihrer Bruderschaft. Welche Verbrecher sonst noch in den Reihen der Freimaurer zu finden waren – und welche schrecklichen Taten sie verübten, lesen Sie in COMPACT-Spezial „Freimaurer: Die Verschwörungen eines Geheimbundes“. Unser Standardwerk zu den Machenschaften der Logen. Hier mehr erfahren.

In Österreich ist die Freimaurerei noch immer sehr weit verbreitet. Zahlreiche Größen aus Politik, Wirtschaft und Showbiz sind Mitglied in dem Geheimbund. Auch der Ex-Krimidarsteller Florian Teichtmeister gehörte zu dem elitären Klub. Das bestätigte der Großmeister der Großloge von Österreich, Georg Semler, gegenüber der Kronen Zeitung:

„Ja, Florian Teichtmeister war jahrelang Mitglied bei uns. Das, was Teichtmeister getan hat, ist zutiefst zu verurteilen und wollen wir mit keinem Wort verteidigen.“

Das ist natürlich denkbar schlecht für das Image des Bruderbundes, der doch so sehr auf Seriosität Wert legt. Denn Teichtmeister wurde unlängst wegen des Besitzes und auch Herstellung pornografischer Darstellungen Minderjähriger (es geht um rund 47.000 Dateien!) zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt, die allerdings zur Bewährung ausgesetzt wurde. Kritiker meinen nun, dass hinter der Milde der Strafe möglicherweise auch die Bruderhand stecken könnte. Denn auch in der Justiz soll der eine oder andere den Schurz tragen…

Jedenfalls beeilt sich die österreichische Großloge zu betonen, dass Teichtmeister schon längst aus dem Geheimbund ausgeschlossen wurde. Die Krone zitiert den Großmeister dazu: „In dem Moment, in dem die Anklage bekannt wurde, wurde Teichtmeister sofort aus der Großloge ausgeschlossen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass es ein Freitag war.“ Zufälligerweise übrigens ein Freitag, der 13., nämlich der 13. Januar 2023…

Teichtmeisters Tempel

Schon vor einiger Zeit war bekannt geworden, dass der Pädo-Mime auf seinem Privatgrundstück in Langenlois (Niederösterreich) einen obskuren Tempel errichtet hat, auf dem unter anderem das Freimaurer-Motto „Memento mori“ (Bedenke, dass Du sterblich bist) und der ebenfalls logenmäßige Spruch „Erkenne dich selbst, beherrsche dich selbst und veredle dich selbst“ eingraviert waren.

Ob dieser Schrein als Kulisse für Teichtmeisters perverses Treiben diente oder ob dort sogar okkulte Rituale mit sexuellem Missbrauch stattgefunden haben, ist nicht bekannt. Denkbar wäre es durchaus. Die österreichische Großloge behauptete, dass dieser Tempel und die Sprüche überhaupt nichts mit der Freimaurerei zu tun hätten. Der Großmeister fügte hinzu:

„Der Begriff der allgemeinen Menschenliebe, den Herr Teichtmeister verwendet hat, ist etwas sperrig und historischer Natur. In der modernen Sprache geht er einfach auf den Begriff Humanität zurück.“

Die österreichischen Freimaurer sind erbost und distanzieren sich von ihrem schwerkriminellen Ex-Bruder. Dabei gab es schon zahlreiche Verbrecher in ihren Reihen, die teilweise noch viel mehr auf dem Kerbholz hatten, wie man in unserem Standardwerk „Freimaurer: Die Verschwörungen eines Geheimbundes“ nachlesen kann. Humanität und Menschenliebe sucht man da oftmals vergeblich.

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