Die Anwälte des Ex-Fußballstars und Vizeweltmeisters Christoph Metzelder wollen offensichtlich jede Berichterstattung über den Fall komplett unterbinden lassen, doch aus einer Mitteilung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf geht nun hervor, dass der frühere Spieler von Real Madrid und Borussia Dortmund ein Geständnis abgelegt hat. In seinem neuen Spezial Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen befasst COMPACT sich mit dem absoluten Tabuthema Missbrauch und Eliten.

     Die Anwälte von Christoph Metzelder klagen, klagen und klagen, um die Berichterstattung über die Kinderporno-Affäre ihres Mandanten weitgehend zu unterbinden. Zuletzt wollten sie eine Pressemitteilung des Amtsgerichts Düsseldorf löschen lassen, in dem die Anklageerhebung gegen den Ex-Fußballstar verkündet worden war.

    „Berufung auf Unschuldsvermutung relativiert“

    Dieses Ansinnen wurde vom Verwaltungsgericht Düsseldorf abgelehnt. Aus der Begründung der Entscheidung geht aber auch hervor, dass Metzelder offenbar ein Geständnis abgelegt hat. Wortwörtlich heißt es hier: „Zwar hat der Antragsteller ausweislich der Anklageschrift ein Geständnis (nur) als Beschuldigter im Ermittlungsverfahren abgelegt. Er hat aber nicht vorgetragen, dieses Geständnis im weiteren Verlauf des Strafverfahrens nicht aufrechterhalten zu wollen.“ Und weiter: „Insofern ist bei der Abwägung der widerstreitenden Interessen mit zu berücksichtigen, dass seine Berufung auf die Unschuldsvermutung relativiert ist.“

     Das ist harter Tobak. Der Ex-Fußballer hat sich jedenfalls mit seiner Entscheidung, gegen die Pressemitteilung des Amtsgerichts Düsseldorf zu klagen, keinen Gefallen getan. Die Information, dass es in diesem Fall also schon ein Geständnis gab, wiegt schwer. Vor zehn Tagen berichteten verschiedene Medien unter Berufung auf das Amtsgericht Düsseldorf, dass dem Ex-Fußballer konkret die Verbreitung kinderpornographischer Schriften in 29 Fällen vorgeworfen wird. Außerdem sollen auf seinem Handy 297 kinderpornographische Dateien gefunden worden sein.

    Von wem bezog Metzelder sein Material?

    Wieder einmal scheint mit Blick auf den Fall Metzelder deutlich zu werden, dass das Klischee der Hartz-IV-Bezieher, die auf irgendwelchen abgelegenen Campingplätzen Kindesmissbrauchsdelikte begehen, zumeist falsch ist und nur in einer Minderzahl der Fälle zutrifft. Darüber hinaus ist dieses Klischee sogar gefährlich, weil es den Blick von den Tätern ablenkt, die in allen gesellschaftlichen Schichten zu finden sind. Dennoch ist das Thema Missbrauch und Eliten bislang ein völliges Tabu, und die neue Ausgabe von COMPACT-Spezial, die hier Aufklärung schaffen will, dürfte mit das weltweit erste Druckerzeugnis sein, das sich überhaupt an dieses Minenfeld herangewagt hat.

    Im Fall Metzelder stellt sich nun – falls es denn zu einer rechtskräftigen Verurteilung kommen sollte ‒ natürlich auch die Frage, von wem er sein kinderpornographisches Material bezogen hat und ob es weitere Strukturen hinter seinem Fall gibt. Das Mindeste, was der Ex-Fußballstar jetzt überhaupt noch tun kann, ist hier eine komplette Offenlegung seiner Bezugsquellen sowie möglicher Kontaktpersonen, die ihm das Bildmaterial zugespielt haben.

     Könnte Metzelder auch nach Verurteilung Karriere fortsetzen?

    Leider ist in diesem Fall aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Metzelder mit einer absoluten Mini-Strafe, die diesen Namen nicht verdient, davonkommen wird. Wie der Münchener Anwalt Dr. Alexander Stevens schon gegenüber der Bild-Zeitung äußerte, gelten die Anklagepunkte gegen den Ex-Nationalspieler strafrechtlich nur als „Vergehen“ und nicht als Verbrechen. Das Verfahren gegen Metzelder könnte damit auch noch nach der Anklageerhebung gegen eine Geldstrafe eingestellt werden und er könnte noch seinen Trainerschein machen.

    Fraglich ist auch, ob er dann wieder in die Arbeit seiner Stiftungen zurückkehren kann, die sich der Förderung von Kindern und Jugendlichen widmen. Das bestens vernetzte CDU-Mitglied galt schließlich bis zum Aufkommen der Vorwürfe im vergangenen Jahr als absoluter Musterprofi, der zwischenzeitlich als Kandidat für das Amt des DFB-Präsidenten gehandelt und mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.

    Sollte er seine Karriere fast bruchlos fortsetzen können, so wäre das natürlich ein Riesenskandal, der wieder einmal deutlich machen würde, welch geringen Stellenwert das Thema der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft einnimmt.

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