Katharina Schulze (Grüne) findet das Wort „Freedom Day“ irreführend. „Wir“ seien doch auch während des Lockdowns „frei“ gewesen. Was Grüne unter Freiheit verstehen, darüber können Sie in unserem Spezial-Heft „Öko-Diktatur: die heimliche Agenda der Grünen“ lesen.

    Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, hält die Bürger mal wieder für besonders blöd. Nicht zum ersten Mal. Als Umwelt-Aktivistin, die gerne die Moral-Keule schwingt, flog sie vor zweieinhalb Jahren für ein Wochenende nach Los Angeles und löffelte dort ein Eis im Plastikbecher. Dabei ließ sie sich fotografieren und postete stolz auf Instagram „Starting the year right“ (So kann das neue Jahr beginnen).

    Prompt kam es zum Shitstorm. User bezeichneten sie als „Kerosin-Katha“ und ein Kommentator bemerkte:

    „Plastiklöffel, beschichteter Becher, Flug nach Kalifornien – und zu Hause in Bayern wieder den Verbotshammer der Grünen schwingen. Ich finde die grüne Doppelmoral sehr belustigend“.

    Schulzes aktueller Instagram-Post lässt spekulieren, ob, die Fraktionsvorsitzende alle Lockdown-Regeln selbst befolgt hat. Denn wie  kommt man sonst zu so einer Aussage:

    Gegenüber der Passauer Presse fügte sie noch hinzu:

    „Das Herz unserer Demokratie hat die ganze Pandemie über kräftig geschlagen: Die Parlamente haben getagt, die Gerichte haben entscheiden, die Exekutive war handlungsfähig.“

    Ja, das demokratische Herz hat kräftig geschlagen: vor allem bei den Lösch-Orgien von Facebook und Youtube gegenüber Kritiker der Hof-Wirrologen. Oder beim Zusammenschlagen von Querdenkern durch staatliche Ordnungskräfte und anderen Köstlichkeiten. Das war gelebte Demokratie! Okay, gesteht Schulze, ein, es habe eine „demokratische Abwägung“ gegeben:

    „Einschränkung von Freiheiten, um Menschen vor schwerer Krankheit oder Tod zu schützen.“

    Aber irgendwie sind das doch keine Freiheitseinschränkungen. So wenig, wie ein Wochenendflug nach L.A. gegen die ökologische Correctness verstößt. (Und das Allerschönste: wie brauchen den Lockdown gar nicht mehr abzuschaffen, weil wir auch in ihm „frei“ sind, oder?). Bei soviel (unfreiwilligem?) Zynismus blieb der Shitstorm nicht aus. Die Bild-Zeitung fragte sich:

    „Dass es Menschen während der Lockdowns zeitweise nicht erlaubt war, zu zweit auf einer Parkbank zu sitzen oder nach 22 Uhr spazieren zu gehen, dass Schulen über Monate geschlossen waren und zehntausende Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen ohne den Beistand ihrer Liebsten verstorben sind, weil Besuch wegen der Corona-Regeln nicht erlaubt war, scheint Schulze außer Acht zu lassen.“

    Oder die Lockdown-Regeln in Schulzes Parallelwelt sind nicht ganz so streng.

     

    Was Grüne unter Freiheit verstehen, darüber können Sie in unserem Spezial-Heft „Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen“  lesen.

    COMPACT-Spezial: Öko-Diktatur

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