Zum Thema unterhielten sich Martin Müller-Mertens und Jürgen Elsässer gestern Abend in unserer Nachrichtensendung COMPACT.DerTag. Die Diskussion findet sich im hinteren Drittel der Sendung („Das Letzte“). Verpassen Sie nicht die Sendung heute Abend um 20 Uhr – und zwar hier.

    Es folgt die Abschrift der Diskussion.

    Martin Müller-Mertens: Also wenn man gerne wegen Volksverhetzung verurteilt werden will, dann hat man eine Menge Möglichkeiten zur Auswahl. Es scheint jetzt auch eine neue zu geben, nämlich ungeimpft zu sein. Das allein ist noch kein Straftatbestand, aber sich das an die Brust zu heften…

    Jürgen Elsässer: Es gibt Leute, die auf Corona-Demonstrationen mit dem Judenstern und der Schrift „Ungeimpft“ laufen. Die ganzen politisch Korrekten haben sich darüber schon immer empört, aber jetzt, seit kurzem, ist es eben ein Straftatbestand. Nun gibt es eine neue Diskussion um die Sache, und Auslöser ist der „Tagesspiegel“-Kolumnist Harald Martenstein. Der ist wirklich eine Lichtgestalt im gleichgeschalteten deutschen Medienwesen und lökt immer wieder gegen den Stachel der politischen Korrektheit. Warum man ihn im „Tagesspiegel“ duldet, weiß ich nicht. Vielleicht wollen sie einfach auch noch ein paar Leser behalten und nicht alle verlieren. Dieser Martenstein hat schon vor Jahren, nämlich am 7. Juni 2015 , den schönen Satz geschrieben: „Der Nazivorwurf ist eine Art Ritterschlag für interessante Texte geworden.“ Das war, nachdem er selber zum Nazi erklärt worden ist.

    Martin Müller-Mertens: Früher hat er das wahrscheinlich anders gesagt…

    Jürgen Elsässer: Nene, er war schon immer gut. Ich kenn den Martenstein sozusagen aus meiner Jugend, 1976/77, von der Universität Freiburg, wo ich studierte und er wohl auch. Dort habe ich ihm immer auf der Mensawiese die Zeitschrift Arbeiterkampf verkauft, also das Organ des Kommunistischen Bundes, dessen Mitglied ich in jungen Jahren war. Er war kein Kommunist, so wie ich damals, er war ein Liberaler, aber er hat sich diese Meinung gerne gekauft und gelesen und so ist er ein Liberaler geblieben. Einer der wenigen echten, die sich jetzt nicht nach dem Zeitgeist richten, sondern immer ihre eigene Meinung behalten. Und jetzt kommen wir zum Punkt, er hat nämlich kürzlich gesagt: Judensterne mit Inschrift „Ungeimpft“ auf Corona-Demos sind definitiv nicht antisemitisch, weil sich ja derjenige, der das trägt, mit den Opfern der nationalsozialistischen Judenverfolgung identifiziert. Er hat gleichzeitig gesagt: Dieser Vergleich ist geschmacklos und übertrieben und für die Überlebenden schwer erträglich. Aber er ist eben nicht antisemitisch. Und jetzt ging das Theater los. Der „Tagesspiegel“ hat nach neun Tagen die Kolumne aus dem Internet genommen. Martenstein darf zwar weiterschreiben, aber der „Tagesspiegel“ schreibt auch: „Hätten wir nie drucken dürfen.“

    Martin Müller-Mertens: Ja, das ist der „Tagesspiegel“, da muss man sich überlegen, für wen man so schreibt. Interessant zum Stern ist: Er ist recht früh aufgetaucht. Ich habe ihn vielleicht im Mai 2020 das erste Mal gesehen, bevor es Impfstoffe gegen Covid gab. Lange, bevor es auf den Demonstrationen überhaupt um die Diskussion, ob man sich impfen lassen sollte oder nicht ging. Damals ging es auf den Demos ja eher um Grundrechte oder Versammlungsrecht. Das war die Zeit um den mehr oder weniger ersten harten Lockdown, wo im Fernsehen überall zu sehen war, wir bleiben alle Zuhause. Es war also eine andere Diskussionsgrundlage. Und da tauchten das erste Mal diese Sterne auf, und ich hatte so den Eindruck: Das muss nicht unbedingt sein. Ich hab es aber auch nicht als antisemitisch oder relativierend empfunden.
    Aber was fast zeitgleich war, war ja der Versuch, die ganze Protestbewegung, von der man damals noch nicht wusste, in welche Richtung sie sich entwickelt und von wo sie eigentlich kam – sie kam ja im Grunde erstmal von Links – in die antisemitistische Ecke zu stellen. Da würde also etwas verharmlost beziehungsweise relativiert werden, was ja solch ein Begriff ist, wo man nicht weiß, was man damit anfangen kann. Und ich erinnere mich auch an die Bundespressekonferenz mit Anetta Kahane, die ja eine unangenehme Frage nicht beantworten wollte. Allerdings behauptete sie sinngemäß, dass jede Verschwörungstheorie genuin antisemitisch wäre. Ich weiß nicht, ob sie auch Verschwörungstheorien im alten Korea meinte, wo sie nicht mal wussten, dass es Juden auf der anderen Seite der Welt gibt. Aber diese Stoßrichtung des Protests muss antisemitisch sein, und dann wird eben solange gesucht, bis man was findet. Und dann findet man immer jemanden, der Auschwitz sagt. Das ist schon bemerkenswert.

    Jürgen Elsässer: Im neudeutschen Diskurs gilt ja die Regel: Wer als erstes Auschwitz sagt, hat gewonnen. Und diese Regel wurde weidlich anerkannt und benutzt als Totschläger von der politischen Linken und mittlerweile auch von der Mitte. Da wurden dann alle möglichen Leute zu Hitler erklärt. Saddam Hussein, Milosevic und im Inland Höcke. Aus Eva Herman hat man Eva Braun gemacht. Und all diese unsäglichen Vergleiche haben niemandem gestört, solange es im Sinne der großen guten umerziehenden Sache war. Jetzt, wo unbedarfte Demonstranten einen solchen Vergleich anklingen lassen, sind sie gleich Nazis. Man muss es mal ins Verhältnis setzen, „Bomber Harris do it again“, also der Massenmord gegen die Dresdner Zivilbevölkerung. Da sagt eine damalige Piratenpolitikerin auf ihrem blanken Busen, dass man die Dresdner erneut umbringen solle. Dieser Politikerin ist nichts passiert. Im Gegenteil, sie wurde von den Piraten in die Linke übernommen, hat dort auch ein Abgeordneten-Mandat bekommen. Alles war also überhaupt kein Problem, obwohl sie sich mit den Tätern eines Massenmordes identifiziert hat und nicht, wie die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen, mit den Opfern.

    Martin Müller-Mertens: Ich darf dich auf den neuen Stand bringen, sie ist mittlerweile Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus.

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    Jürgen Elsässer: Ehrlich?! Also eine Anhängerin des Bombenterrors, ja? Wenn man jetzt wissenschaftlich rangeht, muss man natürlich sagen, durch den Impfzwang, werden freiheitsdenkende Menschen, wie wir, zu Bürgern zweiter Klasse, wenn wir uns nicht impfen lassen. Und bei den Juden hat es so auch angefangen. Es hat sich sehr viel schrecklicher fortgesetzt, aber es hat auch damit angefangen, dass sie zu Bürgern zweiter Klasse wurden. Jetzt es gibt natürlich einen Unterschied. Ein aktueller Impfgegner, der jetzt Bürger zweiter Klasse zu werden droht, der kann sich retten, indem er sich dem Regime unterwirft und sich impfen lässt. Diesen Ausweg hatten die Juden damals nicht. Sie konnten nicht sagen „Ich lass mich jetzt taufen und bin jetzt Christ“ und somit nicht mehr Bürger zweiter Klasse, sondern sie waren einfach das Feindbild und wurden verfolgt bis zum Massenmord. Also so betrachtet, und das sagt ja auch Martenstein zurecht, ist der Vergleich übertrieben. Aber wenn wir jetzt die Rhetorik nehmen, die speziell die Linke in den letzten Jahrzehnten gepflegt hat, „den Anfängen wehren“, dann darf man ja durchaus sagen: Bestimme Elemente, die wir jetzt haben, zum Beispiel der Entzug von Bürgerrechten oder der Bruch des Grundgesetzes, auch die Errichtung von geschlossenen Gefängniseinrichtungen für Lockdownbrecher, das sind die Anfangselemente einer Diktatur, wie wir sie dann auch 1933/34 hatten. Die damalige Diktatur hat sich noch zu einem viel schlimmeren Ende entwickelt, aber „Wehret den Anfängen“ ist ja durchaus eine richtige Devise, auch für die heutige Zeit.

    Martin Müller-Mertens: Es ist zumindest ein Zeichen, dass man Menschen im Grunde kategorisiert. Man hörte auch Bemerkungen wie: „Sollen dann die Ungeimpften überhaupt medizinisch behandelt werden? Und wenn dann doch bitteschön auf eigene Kosten!“ Das ist weit entfernt von einem Konzentrationslager, aber es ist die gedankliche Grundlage auf der das Böse entsteht. Und ich wundere mich sehr, dass diejenigen, die immer vor dem „Nie wieder“ gewarnt haben, nicht klarer reflektieren, mit welchen Vokabeln sie sich zum Teil ausdrücken. Diese erinnern mindestens an stalinistische Zeiten. Ich weiß nicht, ob der Begriff des Volksfeindes oder des Volksschädlings schon wieder gebraucht wird, aber es geht schon ein bisschen in die Richtung. Ich frage mich schon seit einiger Zeit, wer eigentlich wirklich relativiert. Ist das derjenige, der die Dummheit begeht, mit so einem Stern durch die Gegend zu laufen, oder ist es derjenige, der überall und in jedem Protest das neue Auschwitz sieht und im Grunde damit dieses Auschwitz so beliebig stellt, wie er es den anderen vorwirft?

    Jürgen Elsässer: Ganz genau. Das eine sind Worte oder Slogans, die den Sachverhalt nicht genau treffen. Das andere, das, was das Regime macht, sind einfach Taten. Du hast es gesagt, die medizinische Behandlung soll Ungeimpften entzogen werden. Dafür gibt es jetzt noch keine gesetzliche Grundlage, aber es gibt schon eine Klinik in Rostock, die sagt: „Wir behandeln keine Ungeimpften“. Das ist schon Fakt! So wie damals (ab 1933) Juden bestimmte Möglichkeiten Zug um Zug nicht mehr offen standen, zur medizinischen Behandlung oder auch zur freien Bewegung. Da ist ein schlimmer Anfang gemacht. Wenn ich höre, dass der Bürgermeister von Fellbach bei Stuttgart sagt: Gegen Corona-Protestler vorgehen „bis hin zum Schusswaffengebrauch“, dann sind das für mich Töne, die ebenfalls aus einer braunen oder roten Diktaturen stammen könnten.

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    Martin Müller-Mertens: Wenn man mal einen Blick in die sozialen Netzwerke, wie Twitter wirft, dann liest man dort, dass Ungeimpften der Tod gewünscht wird. Es heißt dann: „Das hätte alles noch viel schlimmer bei Dir kommen können“, „Steck Dich endlich an!“, „Geh ins Grab!“ Solche Formulierungen findet man auf in dieser Twitter-Blase. Das lässt mich schon zum Teil sprachlos zurück.

    Jürgen Elsässer: Man muss sagen, diese Corona-Pandemie hat sehr viele Leute politisiert, die vorher nicht politisch waren. Und sie verwenden jetzt, in ihrer berechtigen Verzweiflung gegen die Starrköpfigkeit des Regimes, Dinge zur Bebilderung ihres Protestes, die ihnen, aufgrund ihrer Bildung, zur Verfügung stehen. Und nachdem man jahrzehntelang die Leute mit einem seltsamen Geschichtsverständnis indoktriniert hat, immer wieder mit „Auschwitz, Auschwitz, Auschwitz“, dann ist es ja klar, dass dann ein junges Mädchen, wie jenes letztes Jahr auf einer Demonstration, auf Anne Frank kommt. Um sich als Widerstandskämpferin in eine bestimme Reihe zu stellen. Eigentlich sollte sich das Regime freuen, an anderer Stelle hätte es sich sicherlich gefreut, wenn sich eine junge Schülerin mit Anne Frank identifiziert. Aber in diesem Fall hat man sie so eingeschüchtert, dass sie nie mehr den Mund aufgemacht hat. Weil sie es eben im falschen Zusammenhang getan hat – oppositionell.

    Martin Müller-Mertens: So ist es. Man kann es auch anders ausdrücken: Weil sie Anne Frank nicht in der Weise instrumentalisiert hat, wie das geschichtspolitisch opportun ist.

    Jürgen Elsässer: Das Letzte.

    33 Kommentare

    1. Diese Schwachköpfe vom BRD Regime machen aus den Corona Opfern jetzt noch Antisemiten, nur weil diese ihr fast gleiche politische Unterdrückung und Willkür mit den Schicksal der Juden vergleichen. Kein Nazi würde sich freiwillig ein Judenstern anheften und dann noch für die Demokratie demonstrieren….

    2. Den Judenstern zu nutzen ist tatsächlich etwas unklug, da dises Symbol noch allzu bekannt und weiterhin virtuell ist.
      Ein Symbol aus der Zeit der Sklaverei (Neuzeit, Empire) wäre da unverfänglicher! Oder man konstruiert etwas neues, da die Situation ja auch eine Neue ist!

    3. armin_ulrich am

      "Ich weiß nicht, ob sie auch Verschwörungstheorien im alten Korea meinte, wo sie nicht mal wussten, dass es Juden auf der anderen Seite der Welt gibt."
      Diese waren strukturell antikapitalistisch mit verkürzter Semitismuskritik. Äh nein, strukturell semitisch mit verkürzter Antikapitalismuskritik.
      Ach nee – strukturell antisemitisch mit verkürzter Kapitalismuskritik.

    4. Corona, die Krone der Götter.

      Diese Welt hier, diese Schöpfung, ist eine Simulation, in der die allermeisten Erdenbürger nur auf vorgefertigten Pfaden mit ihrer Umwelt interagieren.
      Und nun sehen wir verbreitet bei sämtlichen Bildungs-Klassen das stereotype Phänomen:
      1. Die Unfähigkeit sinnliche Wahrnehmungen in der Welt zu unterscheiden von den Darstellungen der Welt in Medien wie Büchern (Bibel), Zeitungen, Kino und besonders Fernsehen.
      2. Die Unfähigkeit Informationen zu analysieren und einzuordnen.
      3. Die Unfähigkeit die eigenen Gefühle wahrzunehmen.

      Der Covaids-Hoax hat es an den Tag gebracht:
      Hinter der Arroganz der Amtstrager, der Korrumpierten, der Mitläufer und Covaids-Gläubigen, liegt verborgen die Geisteskrankheit. Jedes Gespräch, Austausch, Dialog mit solchen Leuten wird misslingen.

    5. HERBERT WEISS am

      "Dieser Vergleich ist geschmacklos und übertrieben und für die Überlebenden schwer erträglich. Aber er ist eben nicht antisemitisch."

      So kann man es sehen. Ich würde mir auch keinen gelben Stern mit der Aufschrift "Ungeimpft" oder so ähnlich anheften. Bei aller Unterschiedlichkeit gibt es jedoch Parallelen. Den menschlichen Herdentrieb, die Gläubigkeit gegenüber der Regierungspropaganda und den Hang, irgend jemand als Sündenbock vorzuführen. Und schließlich kann es durchaus ein vorzeitiges Ableben zur Folge haben, wenn man jemandem die notwendige medizinische Behandlung verweigert und vielleicht auch bald ins soziale Abseits stößt.

    6. "geschichtspolitisch opportun" – sehr gut aufklärend gesagt, Herr Müller-Mertens! Wie in einem Orwell-Roman wird derzeit Geschichte manipuliert.

    7. Ein VERDAMMT HARTER SPIEGEL dieser FREIEN GESELSCHAFT ist es diesen Stern zu tragen?! Sonst hat man diese VERGLEICHE IMMER SO GERN IN DIESER demokratischen-SOCIETY genommen?! ODER IRR ICH MICH ETWA?!

      • Hans von Pack am

        Für Juden ist der Holocaust EINZIGARTIG – daher verbietet sich jeder "Vergleich" mit anderen Verbrechen. Vergleiche werden daher als RELATIVIERUNG der "einzigartigen" Verbrechen der Nazis empfunden. Das scheint nicht allen bewußt zu sein, die aus Protest gegen die barbarischen Corona-"Maßnahmen" derartige "Judensterne" bei Demos tragen. Jetzt rächt sich, daß seit Merkels Machtergreifung der "antitotalitäre Konsens" der Bonner Republik aufgegeben wurde, die Verbrechen der Bolschewisten, Lenins, Trotzkis, Stalins und Maos weitgehend ausgeblendet werden und die Jugend kaum etwas darüber weiß. Man muß die heutigen "Nachfolger" dieser Mischpoke frontal angreifen, weil der "Great Reset" nur eine Neuauflage des Strebens der Kommunisten nach der totalitären Weltherrschaft ist. Sie haben "Kreide gefressen" und dienen sich den Konzernfaschisten als willige Helfer bei der Völkervernichtung an.

    8. Wie kann etwas Antisemitismus sein, wenn man sich fühlt in eine vergleichbare Situation zu sein? Der Jugoslawien Krieg wurde mit KZs gerechtfertigt. Sind also die Vergleiche mit einem KZ erlaubt, dann sind es auch die Vergleiche mit der Judenverfolgung, auch wenn die Ausmaße noch nicht erreicht sind. Aber auch die hat langsam angefangen und die nun einen Judenstern tragen, wollen damit verhindern, das es erst soweit kommt. Das hat nichts mit Judenhass zu tun und jeder Jude sollte stolz sein, das die Opfer des jüdischen Volkes nun dazu dienen neues Unrecht zu verhindern. Stattdessen wird altes Unrecht zu einem Alleinstellungsmerkmal verklärt und es wird damit unmöglich gemacht, aus der Geschichte nicht nur zu lernen, sondern es werden damit neue Verbrechen an die Menschlichkeit indirekt unterstützt. Jeder Jude müsste nun also aufstehen und laut protestieren, damit das Opfer ihrer Vorfahren nicht umsonst gewesen ist. Denn wenn Menschen sich genötigt sehen, mit einem Judenstern zu demonstrieren, scheint etwas nicht zu stimmen, sie haben das Empfinden verfolgt zu sein und schon alleine das sollte ausreichen, das sich jeder solidarisiert. Verfolgung und Diskriminierung darf es nicht geben und wie gesagt, nur weil Vergleiche zur Judenverfolgung gezogen werden, ist es kein Antisemitismus, das Gegenteil ist der Fall. Es soll neues Unrecht verhindert werden.

    9. Ohne die Vorwürfe des permanenten Antisemtismus gegen Alle und Jeden/Kritiker würde den Hardcore-Zionisten die Luft zum Atmen genommen werden.
      Leider ist dies ein Fakt. In Israel, in Deutschland & Anderswo.
      Achtet auf die ideogische Entwicklung vor Ort.

    10. Trumps Schwiegersohn am

      Was bei dem ganzen Geschwätz untergeht : Natürlich sind Leute, die sich so einen Stern anpappen , geschmacklose Idioten, aber "Volksverhetzung" i.S. d. §130 StGB ist das nun mal nicht, da saugen Staatsanwälte auf politische Anweisung was aus den Fingern. Kein Gericht mit etwas Anstand wird auch nur die Anklage annehmen.

      • Vorsokratiker am

        Blödsinn, natürlich ist es richtig mit etwas krasseren Mitteln auf diese moderne KZ-Mentalitatät der Merkelisten hinzuweisen. Wenn man diese Volksumerzieher nicht stoppt, haben wir bald schon einen neuen Judenstern an unserer Jacke

    11. Geschichtliches entwickelt sich fast immer langsam aus kleinen Anfängen. Schon um 1900 wäre es an der Zeit gewesen, gegen die britischen Konzentrationslager in Südafrika aufzutreten, in welche burische Unabhängigkeitsaktivisten verschleppt wurden und zu Tode kamen bzw. ermordet wurden. So konnte das KZ-Unwesen als schlechter Gedanke fortbestehen und verschlimmert wiederkehren.
      Die Pionierin der Kriegstraumata-Therapie, Psychiaterin Mathilde Ludendorf, erkannte Mitte der 1920er sofort die Gefährlichkeit von Hitler und brachte ihren berühmten Ehemann Erich aus dessen Einflussbereich. Man hörte nicht auf sie. Es ist wichtig, gerade jetzt, zu erkennen, dass eine neue Diktatur im Wuchern ist oder sogar vorsätzlich von einigen Wüstlingen vorbereitet wird, und beherzt gegen das diktatorische Muster der Corona-Politik von Volksseite einzuschreiten.

    12. friedenseiche am

      mir ist es hier noch nicht aufgefallen
      dass protestler den davidstern nutzen/tragen
      ich selbst würde ihn auch sofort tragen wenn es nicht verboten wäre im zusammenhang mit der aufschrift ungeimpft

      das kuriose dran: ich hab selbst jüdische vorfahren, dürfte ihn also tragen weil ich als semit kein antisemit sein kann
      aber seis drum
      ich kann auch anders meinen protest äußern

      dort wo er oft getragen wird sind es überwiegend juden die ihn nutzen
      die frauen in brüssel sind mit sicherheit selbst jüdinnen wie man an ihren kettenanhängern erkennen kann
      oder an ihren tattos usw
      manche tragen auch plakate mit der aufschrift dass sie als juden sich schon wieder verfolgt sehen wie es ihre vorfahren waren

      wenn die zionisten in israel angegriffen werden dann meist mit der symbolik des davidsternes
      die meisten ultraorthodoxen verwehren den zionisten und anderen die anerkennung aus ihrer sicht als juden
      weil wie die ultraorthodoxen meinen die politik das gesamte wirken dieser zionisten gegen das volk davids zielte

      hier muss man nur mal hören oder lesen was charlotte knobloch und andere so äußern
      dann wird einem angst und bange

      ich freue mich schon auf den 28.2.
      hab schon ein paar pappschilder gefertigt mit dankesbekundungen für die krankenhausmitarbeiter die ungeimpft bleiben wollen

    13. Aus dem lateinischen natum=geboren sind die Natur und die Nation gebildet worden. Solcherart natürlich-national-gebürtig ist beispielsweise der Name Kahane, entsprechend Cohen, Kohn oder Kagan. Er ist ein generatives Erbe der sog. Cohenim, Priestern aus dem mit kultischen Aufgaben betrauten Levi-Stamm der Israeliten. Einen solchen Namen durch Verwendung zu pflegen, als ein rund 3000-jähriges Traditionserbe mit priesterlicher Legitimation, zeigt nationales Bewusstsein an. Auch andere Völker pflegen ein nationales Bewusstsein, wie man es beispielsweise von den Chinesen kennt. Nationales Bewusstsein ist politologisch gesehen die Identität ausdrückende rechte Waagschale der Persönlichkeit im Unterschied zur Gleichheit ausdrückenden linken Waagschale. Menschen sind in manchen Hinsichten einzigartig, in anderen Hinsichten gleich; beides gut zu entfalten gehört zu einem gesunden Leben.

    14. Interessanterweise sagte die Holocaust-Überlebende Inge Deutschkron 2013 in einem Interview, dass sich das Tragen des Judensterns für sie anfühlte, als würde sie eine Maske tragen.

    15. Ich finde es hat nichts Antisemitische Verunglimpfung zu tun , sondern der Judenstern wurde ja von Nazis erfunden um eine Volksgruppe kenntlich zu machen und sie Auszugrenzen , es gab ja noch andere Abzeichen , der Lina Winkel , den Roten Winkel , der Gelbe.Würde man sich diesen Annähen wäre das für Verteidiger des Paragraphen 130 wohl nicht so schlimm. Mittlerweile wird der Paragraph 130 sowas von missbraucht um ihren Schuldkuld auf die Deutschen bis auf den Nimmerleinstag bis zum erbrechen zu pflegen .Es heisst , wäret den Anfängen, und der Anfang wurde wieder gemacht durch die Ausgrenzung von standhaften Ungeimpften . Ich bin Zeuge Jehovas , die Angehörigen meiner Religionsgemeinschaft wurden als erstes Verfolgt und 1933 ‚- 45 in den KZ und später in der DDR und der Sowjetunion wider eingesperrt. Die heutigen Internationasozialisten werden auch uns und alle anderen wider verfolgen die nicht ihre Idiologie entsprechen . Dieser Paragraph 130 ist ein wunderbarer Deckmantel um ihre heutigen Verbrechen zu vertuschen .Ich kann nur für mich sprechen , mein Gewissen verbietet mir, weil das Leben heilig ist eine Giftspritze zu nehmen. Diese Ateure , das wilde Tier haben sich mit dem Schöpfer angelegt und das wird auch nicht gut Enden mit ihnen .

      • "Ich finde es hat nichts Antisemitische Verunglimpfung zu tun , sondern der Judenstern wurde ja von Nazis erfunden um eine Volksgruppe kenntlich zu machen und sie Auszugrenzen , es gab ja noch andere Abzeichen ,.."

        Schon im ersten Satz haben sie ihrer Beweisführung widersprochen. Es gab noch andere Abzeichen…. spielt keine Rolle

        Der Judenstern ist das Symbol der Nazi Verbrechen ! Dieses Symbol zu mißbrauchen ist einfach nur ekelerrend und verspotten der Opfer

        • Genau wie Naziverbrechen, durch surreale Vergleiche mit Coronaleugnern zu verharmlosen. Mehr Opferverhöhnung geht nicht.

          Beide Seiten agieren identisch aus ihrer gefühlten Opferrolle heraus, alle fühlen sich durch "Nazis" bedroht.

    16. Man kann sich ja statt eines Hexagramms ein Pentagramm an die Brust heften und alles ist gut.

    17. Der Jude Dr. Erwin Goldman berichtete:
      „Im Jahre 1938 erzählten mir Gestapobeamte bei einer der häufigen Rücksprachen wegen der Angelegenheiten meiner Schutzbefohlenen, in Berlin habe bei den zuständigen Stellen ein Direktor Georg Kareski als überzeugter Zionist wiederholt den Vorschlag gemacht, das Tragen eines Judenstern einzuführen. Da mir klar war, zu welchem Unglück in verschiedener Hinsicht eine solche Maßnahme führen müsste, rief ich sofort in Berlin an.“…“Kareski hat deshalb auch die Nürnberger Gesetze von 1935 (zur Reinheit des deutschen Blutes) ehrlich bejaht und sah in ihnen den Weg zu einer klaren Trennung der beiden Völker bei Berücksichtigung ihres Eigenlebens.“
      -Dr. Dr. Erwin Goldmann, Zwischen zwei Völkern – Ein Rückblick, Erlebnisse und Erkenntnisse, Königswinter 1975-

      • Zitat aus o.g. Buch:
        “Nach der Darstellung von Goldmann waren die Machthaber des Dritten Reiches zuerst entsetzt von dem Plan von Judenstern und Deportation. Es sei Admiral Canaris, Chef der "Abwehr", und hochrangiges Mitglied des Widerstandes gewesen, der diese Maßnahmen gegen den Widerstand der NS-Fuehrer durchgedrückt habe. Canaris, der alles Erdenkliche unternahm, daß Deutschland den Krieg unter enormen Verlusten verlieren mußte, habe vermutlich im Einverständnis mit einflußreichen zionistischen Kreisen gehandelt.” Zitat Ende.
        Der “Judenstern” wird, wie alles aus der deutschen Geschichte, verspottet und durch das Profilierungsgehabe ideenloser Idioten zum Karnevalsorden degradiert.

    18. Einfach nur ekelerregend diese corona Leugner welche sich mit einem Judenstern "schmücken ".
      Über so was muss man nicht diskutieren

      • @Leo
        Einfach nur erschreckend, ihre unreflektiertern Kommentare. Corona-Leugner?
        Hier ist von Menschen die Rede, die für ihre Rechte auf die Strasse gehen. Menschen die Mut beweisen und Initiative zeigen. Beides geht Ihnen vollständig ab. Sie notorisch nörgelnder Stubenhocker. Leo allein zu Haus. Aber mit Maske.

        • @ De Soon
          @ daniel

          War klar das sie auf den Kern der Aussage (Judenstern) nicht eingehen sondern drumherum schwurbeln

          = Menschen die Mut beweisen…blablablubb"

          "ich glaube glaube nicht an die Evolution, sondern an den Schöpfer,,,blablabluub schwall "

        • Ach was. Es gibt kein "Recht" ,ein Idiot zu sein und "Mut" gehört dazu so viel wie zum Fahrradfahren ohne Licht.

      • jeder hasst die Antifa am

        Schrecklicher als dieser gelbe Stern ist das wir nach den Braunen und Roten Verbrechen jetzt von Rotgrünen Pfuschern regiert werden,das elend in Deutschland hört nie auf.

      • Es ist ganz simpel ein Energiesymbol dem sich breits David auf seinem Schild im Kampf gegen Goliath (Magen David ) bedient haben soll soweit die Geschichte nicht eine von 1001 Lügen ist, zeigt es wie das TAO Ying Yang Zeichen ein Gleichgewicht zwischen zwei Kräften nämlich dem weiblichen empfangen und dem männlichen geben. Befinden sich diese beiden Energien im Gleichgewicht bildet sich ein Hexagon und in seiner Dimensionalität auch ein Cubus aka KABA. Und warum jemand nur gegen einen der Söhne Sem Ham und Japhe von Noah oder seine Nachfahren sein soll ist unklar denn die Nachfahren von SEM sind alle arabischen Völker. Schwarz wie die Nacht Weiss wie der Tag und Rot wie die auf oder untergehende Sonne. LIEBE ist kein ISMUS.

      • Coronaleugner ? , ich glaube glaube nicht an die Evolution, sondern an den Schöpfer, bin ich dann ein Evolutionsleugner und bist ein Gottesleugner.

      • Sharon Stein am

        aber ehrlich genauso ekelerregend wie die die sich immernoch hinter ihrem Opfervolk verstecken…

      • Ein Finger auf andere drei Finger auf dich am

        Du selber schmückst dich mit einem unsichtbaren Judenstern, als Deutscher. Frag mal den Broder was er von dem Versuch hält, sich auf Kosten anderer rein zu waschen.