Die gestrige Sendung von COMPACT.DerTag über das Turiner Grabtuch und die Auferstehung Jesu Christi hat zu einer breiten Debatte in unserer Zuschauer- und Leserschaft geführt. Es gab sowohl zustimmende als auch ablehnende Kommentare. Wir dokumentieren fünf ausgewählte Pro- und Contra-Standpunkte. Jesus spielt auch eine bedeutende Rolle in der Anthroposophie. In seinem Buch „Faszination Rudolf Steiner“ erläutert Experte Axel Burkart Steiners Ideen, sein Leben und sein Werk auf eine auch für Neueinsteiger verständliche Weise. Hier mehr erfahren.

    Im katholischen Heiligen Jahr 2025 soll es wieder im Turiner Dom ausgestellt werden: Das Grabtuch Jesu Christi. Als 1898 das erste Foto von dem Textil gemacht wurde, sorgte das Negativ der Aufnahme für eine Sensation: Durch die Umkehrung der Hell-Dunkel-Werte wurde das Gesicht eines Mannes erkennbar, der den überlieferten Jesus-Darstellungen mit Bart und langen Haaren gleicht. Die Blut- und Wundspuren darauf entsprechen den Verletzungen des Gekreuzigten, wie sie in der Bibel beschrieben werden.

    Dies war das Brennpunkt-Thema der gestrigen Sendung von COMPACT.Der Tag – und viele fragen sich noch heute: Wie ist das möglich, wo es vor 2.000 Jahren keine fotografischen Techniken gab? Wissenschaftler gehen von einem singulären Lichtblitz in der Erdatmosphäre aus, der in der Todesstunde des Nazareners für ein radiologisches Abbild gesorgt haben könnte – ein astronomisches Großereignis, das altchinesische Quellen bezeugen.

    Andere Untersuchungen weisen jedoch nach, dass der Stoff des Leinens aus dem Mittelalter stammt. Dabei ist aber offensichtlich nicht das gesamte Grabtuch untersucht worden, sondern nur die im Mittelalter ausgebesserten Stellen. Jedenfalls: Das Faszinosum des fotografischen Negativs des Erlösers ist ungebrochen.

    Dies wird auch an den Reaktionen auf unsere gestrige Sendung deutlich. Wir stellen nachfolgend fünf Pro- und fünf Contra-Stimmen aus den Youtube- und Website-Kommentaren unserer Zuschauer und Leser gegenüber. Diskutieren Sie in der Kommentarspalte gerne weiter darüber, was Sie von der Auferstehung Jesu und dem Turiner Grabtuch halten.

    Zustimmende Kommentare

    ◾️ „Ich habe das Buch ‚Die Bibel hat doch recht!‘ gelesen. Dort wird das Grabtuch schon behandelt, als wenn es echt wäre, was ja jetzt bestätigt wurde. Ich finde es gut, dass sich COMPACT damit beschäftigt.“ (Brigitte Voigt via Youtube-Kommentar)

    ◾️ „In alter Weise sing‘ ich heut‘,
    Von COMPACT-Redaktion die Freud‘,
    Vom Sieg des Lebens, stark und klar,
    Den Tod bezwungen, wahrlich wahr.

    Dem COMPACT-Team sei Dank gebracht,
    Für Hoffnungssieg in finst’rer Nacht,
    Der Hass besiegt, das Licht erstrahlt,
    Die Hoffnung nun die Kraft entfacht.

    Die Kraft, die siegt und führt zum Ziel,
    Wird Wahrheit selbst, so ist’s ihr Spiel,
    Das Wissen zeigt, was Forschung weiß,
    Dass Leben siegt, des Todes Preis.

    So wünsch‘ ich, Volk von nah und fern,
    Lebend’ge Kraft, dem Geist so gern,
    Die Auferstehung, Geist befreit,
    Den Tod besiegt, im Idealen weit.“ (Peter vom Berge via Website-Kommentar)

    ◾️ „Toll, dass Sie das Turiner Grabtuch zum Thema gemacht haben. Informativ, bestärkend und inspirierend. Ich werde mit Familie im Jahr 2025 nach Turin fahren. Vielen Dank, ich wünsche Ihnen gesegnete Ostern.“ (Anna Köhler via Youtube-Kommentar)

    ◾️ „Zu dieser Thematik kann ich das Buch ‚Das Turiner Grabtuch‘ von Ian Wilson sehr empfehlen. Es ist das – aus meiner Sicht – beste Buch zu der Thematik. Darin wird auch sehr gut aufgezeigt warum das Turiner Grabtuch selbst mit heutiger Technik nicht gefälscht werden kann.“ (Neo Cortex via Youtube-Kommentar)

    ◾️ „Egal, was die Leute sagen: das war wohl Ihre beste Sendung, zur rechten Zeit, um uns Deutschen wieder Hoffnung zu geben, auf ein neues Leben, auf ein ‚Auferstehen aus Ruinen‘. Toll gemacht, ohne nur einen Hauch von Proselytismus. Sie sind, in der Tat, DAS Magazin für das neue Deutschland.“ (Retzlaff via Website-Kommentar)

    Ablehnende Kommentare

    ◾️ „Jesus ist nicht auferstanden. Sehr wohl aber geschahen in Jesu Gegenwart spirituelle Heilungen. Ostern ist ein guter Anlass für eine spirituelle und politische Wende.“ (Neu-Romantiker via Website-Kommentar)

    ◾️ „Das Grabtuch wurde doch schon als Fälschung entlarvt. Und ich meine auch, dass der Abdruck des Gesichts so nicht aussehen kann, wenn man jemanden damit bedeckt / umwickelt.“ (Zenit Zenit via Youtube-Kommentar)

    ◾️ „Die von Jesus, einigen Propheten und Aposteln wieder ins Leben Zurückgerufenen sind irgendwann doch erneut gestorben und im Tod geblieben. Jesus ist jedoch in eine neue, andere Daseinsform auferstanden. Er aß und trank dann zwar mit seinen Jüngern, sagte aber auch, dass er dessen nicht mehr bedürfte. Wie das im Detail abgelaufen ist, gibt weder die Bibel, sonstige Schriften noch das Turiner Grabtuch her. Es gibt nur die beiden Möglichkeiten – daran zu glauben oder auch nicht…“ (Herbert W. via Website-Kommentar)

    ◾️ „Es gibt noch andere Theorien, die anführen, dass Jesus zwar gekreuzigt wurde, aber nicht am Kreuz starb. Mal davon ausgegangen, er war tatsächlich der ‚König der Juden‘ (Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum – INRI), also ein blaublütiger Spross aus der Blutlinie König Davids, der durch einen gefakten Kreuzestod natürlich mit Hilfe seiner Familie, Freunde und korrupter Römer abgetaucht ist, wäre das auch eine Erklärung für das Tuch und das Blut an ihm. Man bedenke: Jesu Kreuzigung war – der biblischen Überlieferung folgend – sehr anders: Er wurde ans Kreuz genagelt, nicht gebunden. Man gab ihm ‚Essig‘ zu trinken (ein Narkotikum?), ritzte ihn mit der Lanze an einer vielleicht unbedenklichen Stelle und entscheidend: Seine Beine wurden NICHT gebrochen. Letzteres besiegelte normalerweise das Schicksal eines gekreuzigten, ehe man ihn den Geiern überließ. Dann die im Vergleich zu normalen Gekreuzigten verfrühte Kreuzabnahme, das Verschwinden des Leichnams aus dem Grab… Anscheinend wurde er, politisch gesehen, einer bestimmten Gruppe zu mächtig, vielleicht wollte er tatsächlich wieder das ‚Königreich Gottes‘ im wahrsten Sinne des Wortes – als eine Monarchie im Sinne König Davids oder eines König Salomon – wiedererrichten, doch dann wurde er verraten und das ganze wurde zu heiß für ihn und seine Familie.“ (Wahrheitssucher via Website-Kommentar)

    ◾️ „Ihre Darstellung bleibt doch leider sehr an der Oberfläche ohne den notwendigen Tiefgang. Ich empfehle Ihnen die Lektüre von Rudolf Steiners Buch ‚Das Lukas-Evangelium‘ und auch das Markus Evangelium. Die physikalische Wissenschaft wird dieses göttliche Ereignis nie entschlüsseln können, da es außerhalb ihrer Möglichkeiten liegt. Ich wünsche Ihnen ein erkenntnisreiches Osterfest. (Phonthip Klein via Youtube-Kommentar)

    Einen wichtigen Schlüssel zur Enträtselung des „Golgatha-Geheimnisses“ (Rudolf Steiner) und der Gestalt Jesu als Erlöserfigur bietet die Anthroposophie. In seinem Buch „Faszination Rudolf Steiner“ erläutert der Anthroposoph und Akademie-Leiter Axel Burkart Steiners Ideen, sein Leben und sein Werk auf unnachahmliche Weise. Dieses Buch ist gerade für Neueinsteiger geeignet, aber auch Steiner-Anhänger werden viele neue Informationen finden. Hier bestellen.

     

    38 Kommentare

    1. Peter vom Berge am

      Hier ist ein Oster-Haiku, dessen Wörter alle mit dem Anfangsbuchstaben von COMPACT beginnen:

      Compact, Chancen changieren,
      Chromatisch choreografiert,
      Charmantes Carisma.

    2. MFG-Hamburg am

      @ Die große Debatte

      ja ja, eine debatte ins nichts führend. die thematik ist extrem schwerwiegend. mit ein bißchen blabla und etwas blättern in religösen schriften führen nicht zum ziel. die probleme sind vielflätig, doch warum viele scheitern, weil der private spaßfaktor wichtiger erscheint, als GOTTES wort. der versuch atheistische lebensmodelle in einklang mit den schriften zu bringen, ist zum scheitern verdammt, nur viele sind dessen, sich garnicht bewußt. da hilft es auch nicht, noch soviele philosophische bücher zu wälzen, gar selbst welche zu verfassen, es kommt nur murks dabei heraus, weil die eignen lügen als lebensmodelle vorgezogen werden, damit schließen sich die türen geistigen verständnisses, dafür öfnnen sich die türen des irrtums, um so weiter und damit ist der geist bereit lügen, fantasiestorys aller art zu schlucken……ich meine das ernst….der geist mag noch so intellektuell bewandert sein, doch das herz ist vergiftet.

      • Mit Psycholinguistik kommt man da nicht unbedingt weiter. Das Ganze kann man auf Spiritualität versus Materialismus herunterbrechen. Ob es dafür irgendwelche Theologien aus menschlichen Egoismen benötigt die diese oder jene Religion als die gute oder schlechte bezeichnen sei mal dahingestellt, wenn es um das Anhalten des Maßstabes geht was zerstört und was geschaffen wurde in der Menschenvölker Kulturschätzen und Bauwerken!

        Religiöses Dogma wird allerdings immer unter leichtgläubigen Menschen mit Sehnsucht nach Starker Hand herrschen. Die Wahrheitssuche um die Quelle zu der man zurückkehrt hat mehr etwas mit zeitlosen Photonen ohne Ego im Sternenmeer des Universums zu tun und weniger mit irgendwelchen Bildnissen die Mensch sich für ungebildete, einfach-gestrickte Menschen zu deren Kontrolle von Geistes- und Gefühlswelt ausdachte um sie besser im materialistischen Sinne zur Eigenbereicherung ausbeuten zu können.

      • Archangela am

        Mit freundlicher Grüßen nach Hamburg zurück!

        Dein Problem ist, dass Du Deine komplette Souveränität, die Du natürlich benötigst, um alles zu orüfen und das zu Dir passende zu behalten, aufgibst, um einem Säulenheiligen, der unanfechtbar und unfehlbar sei. Einem Buch, bestehend aus vielen einzelnen Büchern, die Du gesammelt GOttes Wort nennst.

        Das widerspricht in höchstem Maße der Essenz, der neueren dieser Bücher und führt Dich in die komplette geistige Blindheit.

        Joh 5, 39, 43 und 45.
        [Jesus zu den schriftgelehrten Juden:]
        " 39 Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie sind’s, die von mir zeugen; […] 43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen [Paulus, Papst], den werdet ihr annehmen. 45 Meint nicht, dass ich euch vor dem Vater verklagen werde; der euch verklagt, ist Mose [und die weiteren Schriften der sog. Bibel, die Euch binden und unfrei machen], auf den ihr hofft. (Meine Anmerkungen in [].)

        Die Schrift hat kein Leben und wer sich an die Schriften klammert, den ereilt das Leben nicht:

        2. Kor 3,6
        Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.

        • MFG-Hamburg am

          @ Archangela

          natürlich sind die schriften, wie die bibel fehlerhaft, doch keinesfalls umfassend. die schriften beeinhalten ausreichendes maß an wahrheit und zwar so umfangreich, daß das richtige vom falschen, ohne zweifel erkennbar wird. ich schätze dich so ein, es fehlt dir an intelligenten gesprächspartnern, die dir, die widersprüche aufknacken können. die theologische thematik ist leider nicht simpel, kombiniert mit persönlichen glaubenskrisen, kann es den menschen von den füssen reißen. ich bin jedoch kein christ, sondern muslime und vefüge über ein weitaus breiteres theologisches spektrum, um widersprüche zu beleuchten

    3. Es ist schlimm, daß erst 1996 das Gesamtwerk Steiners öffentlich gemacht wurde. Ein Skandal ist es, daß fast 100 Jahre nach seinem Tod immer noch viele seiner Vorträge unveröffentlicht sind.

    4. Der Giftpilz am

      Jesus war dunkelhäutig, dunkelhaarig und nicht viel größer als 1,50 Meter – meint der Forensik-Experte Richard Neave von der Universität Manchester. Er hat mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden das Abbild eines in damaliger Zeit typischen Galiläers aus der Region im Norden Israels rekonstruiert. Israelische Archäologen hatten ihm dafür geeignete Schädel zur Verfügung gestellt.

      Jesus war im Falle seiner Existenz mithin kein blonder, langhaariger Mann mit nordischen Zügen, wie ihn die Kirche stets dargestellt hat, um ihn für Europäer annehmbar zu machen.

      • Man braucht doch nur zu schauen was auf dem Breitengrad von Israel und Ur hautfarbenmäßig so üblich ist.
        Weiß ist es jedenfalls nicht.
        Und auch nicht schwarz.

    5. Archangela am

      @LouisCypher Teil 2

      Ich glaube, Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim. 2,4). In Wahrheit gibt es kein Gut und Böse. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass nicht nur alle Menschen, sondern auch Luzifer ihm am Herzen liegen.

      Allerdings ist die Voraussetzung dafür, dass wir (und irgendwann auch Luzifer) aufhören, Verkläger der Brüder (Geschwister) zu sein. (Offb. 12,10)

    6. Archangela am

      @LouisCypher
      》War denn Jesus überhaupt der Sohn des Gottes JHWH, wie er im AT beschrieben ist, oder kam er, wie Marcion vermutete, um den Gott des AT, der in Wirklichkeit Satan sei, zu bekämpfen?

      Jesus hat nie von sich gesagt, dass er Gottes Sohn sei. An einer Stelle sagt er zu Petrus: "DU sagst es." Er selbst sprach, wenn er sich neinte immer von "des Menschen Sohn".

      Ich glaube tatsächlich, dass der "Gott" das AT durch Jesus bekämpft wurde. Auf Satan möchte ich ihn nicht eingrenzen.

      》Daran schließt sich die folgende Frage an: War die Schlange der Genesis wirklich "böse" — oder spielte sie nicht vielmehr eine "gute" Rolle, weil sie den Menschen die Sophia, die Weisheit, bringen wollte, die ihnen JHWH versagte?

      Auch das sehe ich genau umgekehrt. Das Symbol des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse bedeutet für mich, dass die Menschen begannen, ihresgleichen in Gute und Böse einzuteilen. Das war das Grundübel der Menschen, das bis heute anhält.
      Es heißt immer und überall: Wir gegen die Bösen!

      Das hat Jesus versucht, uns beizubringen. Erst wenn wir nicht mehr Gut und Böse unterscheiden, sind wir frei.

      》Wer ist Luzifer?

      Luzifer findest Du nicht in der deutschen Bibel. Luther übersetzte den "Namen" mit Morgenstern. Wörtlich übersetzt heißt er Lichtträger. Manche sagen der Erstgeschaffene.

    7. HERBERT W. am

      Der o. g. Rudolf Steinergebrauchte den Begriff "Feinstofflichkeit" für die Natur des Auferstehungsleibes Jesu. Man kann sich irgendwie etwas darunter vorstellen, aber mit der gängigen Physik kommt man da nicht weiter.

    8. Gerhild J. am

      Jesus ging es unter römischer Besatzung um die Auferstehung des jüdischen Volksstaates.
      Uns hier und heute soll es unter US-Besatzung um die Auferstehung der Völker Europas gehen!
      Gerne gönne ich auch den Indianern eine Auferstehung ihrer Kulturen und Volksgemeinschaften.

      • "Jesus ging es unter römischer Besatzung um die Auferstehung des jüdischen Volksstaates."

        Das Wesen mit einem männlichen Chromosom nichtmenschlicher Herkunft, während die restlichen Chromosomen weiblich und menschlich waren, wollte dem Archonten die aus menschlichen Hass und Leid/Neid aufeinander gespeiste Energie im feinstofflichen Gefüge/Äther durch seine Lehre dem Menschen gegenüber die man heute durch der Menschen Ego missbraucht, verfälscht und als bedingungslos naive "Nächstenliebe" instrumentalisiert, schlicht entziehen. Dem Feind seine Speise nehmen und aushungern damit die Menschheit nicht noch mal im Materialismus verdorben wird und mit einer planetaren "Sintflut" (gibt es nicht nur in der Bibel, Gilgamech-Epos oder Sagas der Amerikanischen Hochkulturen) bereinigt werden muss.

        Beteilige ich mich mal mit einem Spekulatius an deinen Spekulationen.

    9. Neu-Romantiker am

      Eine Auferstehung bzw. ein Weiterleben kann es auch auf der geistigen Ebene geben. Der Glaube an eine materielle Auferstehung ist nicht mehr zeitgemäß.

      • ,,Nicht mehr zeitgemäß"… Was kann denn die Zeit dafür? Wer ist überhaupt diese Zeit, die entscheiden soll, was zeitgemäß ist und was nicht?

        Die Menschen sagen immer,
        Die Zeiten werden Schlimmer.
        Die Zeiten bleiben immer –
        Die Menschen werden schlimmer!

    10. Was passiert mit Jesus, wenn er aufersteht? Fjodor Dostojewski meint im "Großinquisitor":
      Er wird sogleich von der Kircheninstitution getötet: https://www.youtube.com/watch?v=gT0YvlyiNik

      So bleibt nur: Bürgeraufstand, griechisch: Anastasis. Die Franzosen sind schon dabei.

      • Wenn Jesus nochmal als Bote/Knecht, also quasi als "Messias ben Josef", auf die Erde kommen würde würden ihn wohl die Kirchen töten.
        ZB in Psychiatrien beim Versuch ihn zu "heilen".

        Beim nächsten Mal kommt er aber als "Messias ben David".
        Als Herrscher.
        Heißt mit der Macht über die gesamte Schöpfung (auch mal den ersten Vers der Bibel betrachten, "Gott" ist nicht JHWH oder HERR).
        Siehe in Offenbarung 19,11ff.

        Ist übrigens interessant daß der Sohn Gottes ausgerechnet ein Mensch! ist.

        • Archangela am

          Der Name Gottes soll ursprüngluch "IEOUA" gewesen sein. Da aber die Schriftgelehrten seinen Namen nicht missbrauchen wollten, haben sie nur noch die Konsonanten verwendet und alle Vokale (i, e o, u , a) aus der Schrift entfernt.

          So wurde aus IEOUA, Jehovah, JHWH.

          Eine Legende, die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe, die allerdings einiges erklärt.

          "HErr" hat Luther nahezu konsequent für den Namen Gottes eingesetzt wass zu solchen Konstruktionen wie "Herr, HErr" kommt.

        • LouisCypher am

          @ Rap & Archangela:

          War denn Jesus überhaupt der Sohn des Gottes JHWH, wie er im AT beschrieben ist, oder kam er, wie Marcion vermutete, um den Gott des AT, der in Wirklichkeit Satan sei, zu bekämpfen? Daran schließt sich die folgende Frage an: War die Schlange der Genesis wirklich "böse" — oder spielte sie nicht vielmehr eine "gute" Rolle, weil sie den Menschen die Sophia, die Weisheit, bringen wollte, die ihnen JHWH versagte? Und wo wir gerade dabei sind: Wer ist Luzifer? Der Teufel? Oder vielleicht eine ganz andere geistige Entität, die gar nicht so negativ ist, wie sie das Kirchenchristentum darstellt?

        • Ich denke daß die, damals noch originalen, also 12 Stämme und so, Juden in der, talmudischen?, Verdrehung des tendentiell 3. der 10 Gebote, irgendwann beschlossen den Name Gottes, also JHWH/"Ich Bin", gar nicht mehr zu benutzen (verstößt gegen zB 5. Mose 4,2).
          Warum auch immer…………..?

          Und so füllten die Masoreten JHWH mit den Konsonanten von Adonai/Herr auf.
          Das Ergebnis, mit einer kleinen Sprachregel: "Jehovah".
          Aber Adonai ausgesprochen.

        • @ LC
          Satan haßt, nach seinem Fall, Menschen (Kurzform).
          Und zwar alle! Menschen.
          Und um ihnen schaden zu können mußte er sie erstmal von Gott trennen.

          Und das geschah durch die Umgehung des Verantwortungsprinzips (er wanzt sich an Eva anstatt an Adam ran) und durch eine Kette von Lügen/Halbwahrheiten.

          Leider hatte er aber eben vergessen.. zu erwähnen daß sie das nun mögliche Böse/Lebensfeindliche nicht würde kontrollieren! können.
          Das Ergebnis war die komplette, ähm, Spaltung.
          Quasi Klassenkampf.

          Siehe zB semifinal bei Kain.
          JHWH fordert ihn auf das Böse in sich zu kontrollieren!
          Aber anstatt Verantwortung zu übernehmen (-> ich kann es nicht), also ehrlich zu sein und um Hilfe zu bitten, sagt Kain "f*** y**.

          Danach ging erstmal alles komplett den Bach runter.
          ZB semifinal in der Sintflut.

        • LouisCypher am

          @ Rap:

          Ist das nicht ungefähr das, was z. B. Naidoo glaubt? Also dass die heutigen Juden gar nicht die "wahren Juden" sind und dass zu den 12 Stämmen Israels u.a. auch die Dan = Dänen = Waräger gehören? Mich überzeugt das nicht. Eher schon Marcion.

        • LouisCypher am

          @ Archangela:

          Der Name Gottes = des All-Einen wird auch als AUM (fernöstliche Religionen), AIN SPOH (Kabbala) oder El (Ugariter, später von den Israeliten übernommen) angegeben. Interessanterweise dann auch von Miguel Serrano (El/Ella), der – wie Otto Rahn – in Luzifer eben nicht den Teufel sah, sondern den Lichtbringer (vgl. Apollo, Prometheus oder Mithras). Bei den Hindus heißt er Krishna.

        • @ LC
          Was Naidoo glaubt weiß ich nicht.

          Aber was zB Benjamin Freedman 1961 sagte und Arthur Koestler schrieb ("der dreizehnte Stamm") weiß ich schon.

          Aber warum Dan in der Liste der 12 Stämme der "144.000" (Offenbarung 7) fehlt wäre schon interessant.

          PS ein Hexagramm ist genau so wenig eine Menora wie Aschkenas ein Semit war.
          Etc etc.
          ?

        • Töten? – Nein, das würden sie nicht. Erstens steht das so nicht im Johannesevangelium, zweitens wird bis dahin der Satan auch schon seinen eigenen Büttel namens ANTICHRIST installiert, dem nicht alle, aber doch (zu) viele nachrennen werden. Was er verkündet, werden sie glauben, auch wenn es der überlieferten, ewigen Wahrheit widerspricht.

          Übrigens: Was, wenn nicht ein Mensch, hätte der Sohn Gottes denn sein sollen? Ein Weberknecht? Oder ein Affenbrotbaum?

    11. Mein letzter Kenntnisstand über das Grabtuch, ist schon etwas älter, und angeblich gibt es in Spanien? noch ein adäquates Schweißtuch?, ist der daß man die, verkohlten, Stellen für einen zweiten C14-Test schon herausgeschnitten hat.
      Aber scheinbar ist die Kirche… (immer Galaterbrief 5,22+23 im Hinterkopf behalten!) nicht daran interessiert den auch durchführen zu lassen.
      ?

    12. Peter vom Berge am

      Unsere Vorfahren saßen in ferner Vergangenheit vor ihren Höhlen und blickten voller Ehrfurcht auf den abendlichen Sternenhimmel. Sie waren von der Komplexität der Welt um sie herum überwältigt und spürten eine tiefe Demut, da sie ahnten, dass sie nur ein kleiner Teil einer unermesslich großen Wirklichkeit waren – eine Wirklichkeit, die sie als göttlich betrachteten.

      In unserer modernen Welt haben wir uns von dieser Demut entfernt und betrachten uns selbst als rational und aufgeklärt. Doch könnten wir uns in unseren begrenzten wissenschaftlichen Ansätzen verfangen haben und möglicherweise Dimensionen der Wirklichkeit übersehen, die uns entgehen? Um diese Engstirnigkeit zu überwinden, müssen wir unsere Herzen öffnen und uns demütig des Wunders der Schöpfung bewusst werden, die uns helfen können, unsere wahre Bestimmung zu erkennen – so wie es möglicherweise Jesus getan hat.

      Denn das menschliche Leben ist mehr als die Summe seiner physikalischen und logischen Bestandteile. In der Ehrfurcht vor dem Geheimnis des Lebens und der Unendlichkeit des Seins liegt der Schlüssel zu einem tieferen Verständnis unserer Existenz und unserer wahren Bestimmung. Indem wir uns von den Fesseln unserer beschränkten Erkenntnis befreien und uns auf die Weisheit der göttlichen Schöpfung einlassen, können wir die Gnade empfangen, die unsere menschliche Bestimmung ist – so wie es Jesus vorgelebt hat.

      • Archangela am

        》In unserer modernen Welt haben wir uns von dieser Demut entfernt und betrachten uns selbst als rational und aufgeklärt. Doch könnten wir uns in unseren begrenzten wissenschaftlichen Ansätzen verfangen haben und möglicherweise Dimensionen der Wirklichkeit übersehen, die uns entgehen? Um diese Engstirnigkeit zu überwinden, müssen wir unsere Herzen öffnen und uns demütig des Wunders der Schöpfung bewusst werden, die uns helfen können, unsere wahre Bestimmung zu erkennen – so wie es möglicherweise Jesus getan hat.

        Das klingt jetzt extrem demütig. In dieser "demütigen" Haltung wurden die Menschen von ihren Regierigen immer gehalten, dass sie nur nicht selbst denken und nicht nur die "Herzen", sondern auch um so mehr die Geldbeutel öffnen.

        So wie jetzt, wo wir keine 10% Lohnerhöhung für die nötigst gebrauchten Berufsstände übrig haben, aber Milliarden für Kriegsgerät aus Nächtenliebe in die Herzensangelegenheit Ukraine investieren.

    13. Ralf.Michael am

      Den päbstlichen katholischen Schwarzkitteln glaube ichkein Wort. Sie sind von Allen die grössten Lügner vor dem Herren. Es darf Heute Jeder glauben was er will, oder ?

      • Nach Joseph P. Farrell war Italien final von den Nachfahren babylonischer Sklaven bevölkert.

        Nachdem die biorömischen Männer, in den Legionen, der aggressiven römischen Außenpolitik zum Opfer gefallen waren.

        ?

      • Dann glauben Sie wohl, daß ein dickes Stück Rindfleisch eine gute Suppe hervorbringen kann, oder? Sonst noch etwas?

    14. Vielleicht steht Helmut Kohl auch wieder auf ,wenn er noch nicht schon verkohlt ist ……

      der Chef ist drei Tage nach der Kreuzigung aufgestanden …der Rest irgendwann ….

      Das mit dem Hasen ,der die Ostereier bringt …als Geschichte , müssen die Grünen auch Kappen , den der Osterhase ist weder der Produzent noch die Figur die Achtung erwarten kann nach langer Tradition …. seine Rolle als UPS Eier Kurier ist schon in Frage gestellt ,denn die Hühnerinnen sind die grüne Frauenquote ,die,die das Ding mit dem Ei zum Rollen gebracht haben …Grüne Hühnerinnen , leisten den grossen Beitrag zum Osterfest ….und werden geköpft ,damit sie nicht mehr auferstehen können in der Suppe zerkocht ……

      • Otto Baerbock am

        "Vielleicht steht Helmut Kohl auch wieder auf …"

        Verkohlen Sie mich bitte nicht …

    15. Das "Christentum" ist wohl die größte Bewegung der Geschichte (unabhängig von seinem aktuellen Zustand, wird beiden Evangelen inzwischen zB die Internationale gesungen? :( ).
      Und die Bibel ist mit Abstand das meistverkaufteste Buch der Welt (unabhängig vom allgemeinen Kenntnisstand des Inhalts, immerhin hat uns JHWH/"Ich Bin", der das wohl vorhergesehen hat, uns mit dem Grabtuch ein Photo von Jesus geschenkt, mit eingebautem "Zeitzünder").

      Wenn es Jesus nicht gegeben hätte, und er nicht auferstanden wäre (für seine Hinrichtung gibt es ja auch außerbiblische Quellen, und sie wird in Daniel 9,26 angekündigt, Jesus zitierte Daniel 9), gäbe es heute kein Christentum.

      Übrigens war Jesus auch nach seiner Auferstehung physisch ("gebt mir etwas zu essen").

      Und JHWH ist auch nicht böse.
      Er bringt noch nicht einmal böse Menschen gerne um (Hesekiel 33,11).
      Und Verschwörungen haßt er sowieso (Jesaja 29,15).

      • Noch nie etwas von fernöstlicher Philosophie gehört?

        Abgesehen davon stehen die interessanten Dinge nicht in der Bibel, sondern in den sog. Apokryphen.