Deindustrialisierung: Wegen steigender Energiekosten sinkt Europas Aluminiumproduktion. Mancher Hersteller verlegt seinen Standort nach China.

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    Europas Aluminium-Produktion hat einen neuen Tiefstand erreicht. Laut der Nachrichtenagentur Reuters  ist die durchschnittliche Jahresproduktion von 7,5 – 7,8 Millionen Tonnen bereits im vergangenen Jahr auf  sieben Millionen Tonnen gesunken. Als Grund werden steigende Energiekosten genannt.

    Laut einem Fachbericht sank wegen Stilllegung von Produktionsstätten zwischen Oktober 2021 und März 2022 die Aluminiumherstellung um insgesamt 850.000 Tonnen. Für das vollständige Jahr 2022 ist eine Senkung der Aluminiumproduktion um ein ganzes Drittel gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Damit werden in diesem Jahr also unter 5 Millionen Tonnen auf den Markt gelangen.

    Dieser Abwärtstrend dürfte durch den Kostenknall seit Einführung der Anti-Russland-Sanktion weitere Beschleunigung erfahren.  Viele Hersteller bezweifeln den Hinweis von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), wonach die Produktion einzustellen keine Insolvenz bedeutet, und verlegen die Produktionsstätten stattdessen nach China.

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    Ironie der Geschichte: weil  womöglich mancher  Aluminumhersteller seine Produktionsstätten bereits nach China verlegt hat, sei (laut report24) dessen Importbedarf gesunken.

    Bis zum August dieses Jahr hatte das Reich der Mitte seinen Import um 19 Prozent gesenkt, dafür einen neuen Rekord an Eigenproduktion (Steigerung um 3,51 Prozent) aufgestellt. Wegen dieser gesunkenen Nachfrage kann Europa den verbliebenen Importbedarf Chinas noch bedienen.

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    13 Kommentare

    1. @Betreuer:

      Zitat:""Entwicklungshilfe" nicht grundlos in Anführungszeichen. Platzhalter, im Kontext zum Rest selbsterklärend, dass nicht Entwicklungshilfe als Solche gemeint ist."

      Wir zahlen tatsächlich auch als Entwicklungshilfe deklarierte Gelder nach wie vor in Höhe von mehreren hundert/100 Millionen Euro an China.

      Ihr Anführungszeichen reichen zu Differenzierung bzw. Bestimmung hier nicht aus.

      • Mag sein, dass das für schlichte Geister nicht ausreicht, ist mir aber Wumpe, denn wir sind hier nicht im Inklusionsunterricht.
        Kern war und ist deutsche Rohstoff und Energieabhängigkeit. Mein Querverweis, warum wir leider "Entwicklungshilfe" ("Bestechungsgelder", Gut Wetter Pauschale,…) löhnen müssen.
        Urkomisch, dass sich einige über diese Notwendigkeiten echauffieren, aber parallel Putin hinten rein kriechen wollen, statt nur Geld sogar ihr Gewissen für Wohlstand verhökern.

        (bleib im richtigen kommentarstrang. wenn du ein eis willst stellst du dich auch nicht beim bäcker an, oder?)

    2. Es wäre ohnehin sinnvoller, Erze und andere Rohstoffe dort weiter zu verarbeiten, wo sie gefördert werden. So weit wie eben möglich. Zumal auch dort die Energeierzeugung oft weniger unproblematisch ist. Doch das System ist daran interessiert, diese Länder in ihrem Status als billige Rohstofflieferanten zu belassen. Ganz sicher ist auch der Verlust dieser Arbeitsplätze für die dadurch "Freigesetzten" ein echtes Problem. Allerdings wanderte fast die gesamte Textilbranche bereits vor Jahrzehnten sang- und klanglos in irgendwelche Billiglohnländer ab.

      @ Betreutes Denken:

      Dass wir dann auch unser Aluminium von China kaufen müssen, macht es auch nicht besser. Denn irgendwie muss es ja auch bezahlt werden. Und irgendwann. Und wenn die sich vom Westen verarscht fühlen – gute Nacht!

    3. Friederike Thorn am

      Nach einem Todesfall in Polizeigewahrsam gibt es im Iran Generalstreiks. Wann streiken wegen der Ampeltoten die Deutschen? Ach, sie dürfen nicht, denn es "herrscht Friedenspflicht" und "politische Streiks sind verboten", sagt der DGB. Dumm, dümmer, deutsch?

      • Da die Ampel dauerhaft tiefrot ist bleibt der brave Bimbesbürger natürlich stehen. So kommt er nichtmal dazu eine Bahnsteigkarte kaufenzu können.

    4. jeder hasst die Antifa am

      Ja das ist das Ergebniss einer grünen Wirtschaftspolitik,jetzt gibt es nur noch grünes Aluminium in Deutschland hergestellt mit Flatterstrom und Nachtvoltaig.

    5. In diesem Zusammenhang sei einmal auf die mit Steuergeldern finanzierte Auslagerung zuvor heimischer Produktionsstandorte ins (nicht-)europäische Ausland verwiesen.
      Grundsätzlich ein alter Hut: die sogenannten Hermes-Bürgschaften durch bspw. die Münchner Rück.
      Kurz zusammengefaßt: will ein deutsches Unternehmen – vorwiegend Großunternehmen und Konzerne – im Ausland investieren, gibt der deutsche Staat dafür eine Bürgschaft ähnlich einer Ausfallversicherung ab. Der Konzern investiert eigenes Geld – zunächst. Geht etwas schief, wird ihm der Verlust durch den Staat aus Steuergeldern ersetzt.

      Ergo: die deutschen Steuerzahler finanzierten und finanzieren die Auslagerung ihrer Arbeitsplätze ins Ausland mit ihrem eigenen Geld.
      Schon mal im der Tagesschau davon gehört?
      Nein!
      Warum nicht?
      Weil unsere "Regierung" seit jahrzenten eine durch und durch korrupte, verlogene und ehrlose Lobbynutte ist und hier absolut rein garnichts zum Wohle des Volkes getan wird.
      Alles was trotzdem so empfunden wird, ist nur das Opium, um den bildungsfernen Pöbel mit Fußball, Unterschichten-TV, Komsumwahn,
      … ruhig zu stellen und vom Denken abzuhalten.

      Bsp.: damals, Ende 2000er, waren Solarpanels aus China ganz böse, weil dies eine "Billigkonkurrenz" zur heimischen Solarindustrie ist.
      Daß mittlerweile VW mehr Autos in China produziert als in Deutschland interessiert keine Sau.

      • Schlaubi.

        Keine "Entwicklungshilfe" für China, keine Seltenen Erden.
        Wer selber keine Rohstoffe hat muss immer auf der Rasierklinge reiten.Populistische Bierzeltreden typisch deutscher Dickhosen ändern die Realität nicht. Jeder sieht wie uns ein Wirtschaftszwerg wie Russland zusetzen kann. Da sind nicht mal Sanktionen in Kriegszeiten erlaubt. Aber ansonsten die ganze Welt beherrschen wollen? Gibt halt keinen Pfeffer aus Indien und keinen Kaffee aus Afrika, wenn wir denen nicht auch mal Geschenke machen. So läuft das nun mal, geben und nehmen. Und wer am meisten braucht muss die Füße am stillsten halten.

        • @Betreutes Denken:

          Tja,…wie soll ich Ihnen das jetzt erklären?!?
          Hab ich Ihnen schon mal von den Pinguinen und dem Fluglehrer erzählt??

          Die "Entwicklungshilfen" als Voraussetzung der Belieferung mit Seltenerden durch die Chinesen anzusehen, ist – sagen wir – einfältig. Die Asiaten sind im Allgemeinen sehr gute Geschäftsleute….sieht man u.a. daran, daß sie das von ihnen billig eingekaufte Russengas mit kräftigen Aufschlägen als Flüssiggas in die EU verticken…aber das s ne andre Geschichte.

          Hm…ich las eben ihren Post nochmal; und nein – ich finde keine Argumente, kein Aufzeigen von Wirtschaftsmechanismen, Rückkopplungseffekten…nur paar Behauptungen oder inhaltslose Auswürfe.

          Vielleicht reden wir doch zunächst mal über die Pinguine….

        • "Entwicklungshilfe" nicht grundlos in Anführungszeichen. Platzhalter, im Kontext zum Rest selbsterklärend, dass nicht Entwicklungshilfe als Solche gemeint ist.

    6. Wenn die in China billiger produzieren können ist doch gut. Marktwirtschaft halt, senkt die Aluminiumpreise.
      Alternativ Firmen mit Steuergeld subventionieren mach doch nichts billiger, Kohle wird nur einem anderen Topf entnommen, der auch nicht von den Heinzelmännchen befüllt wurde.

      • "Wenn die in China billiger produzieren können ist doch gut."
        Für wen? Für die Beschäftigten in Deutschland die ihren Arbeitsplatz verlieren?
        China kannn Aluminium günstiger herstellen. Aber wir müssen es dann importieren.Was letztendlich das Aluminium durch Einfuhrzoll wieder teuerer macht.Ein Nullsummenspiel.Bestenfalls. Die Arbeitsplätze bleiben futsch.

        • Stört dich doch sonst auch nicht, wenn Russland Stahl und Co billiger produziert als wir hier im Westen und uns dadurch Kunden auf dem Weltmarkt abwirbt. Jede Tonne verkaufter Russenstahl ist kein deutscher Stahl und macht einen deutschen Stahlwerker arbeitslos. Das wirste sicher noch kapieren, oder?
          Und genau dieses billig billig billig was der Schlaumichel vor hatte rief die bösen Geister aus der Grube. Schon klar, dass sich andere nicht von Schland und billigem Russengas die Wirtschaft kaputt machen lassen.