Über Adolf Hitler sind vermutlich so viele Bücher geschrieben worden, dass sie ganze Bibliotheken füllen könnten. Doch keiner hat sich dem NS-Diktator so genähert wie der Historiker Rainer Zitelmann. Seine legendäre Biografie „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ ist nun in einer erweiterten Neuauflage erschienen. Hier mehr erfahren.

    Für Historiker wie Ernst Nolte war Hitler vor allem ein Antikommunist. Doch Brendan Peter Simms, Professor am Centre of International Studies der Universität Cambridge, sieht das anders. Für ihn hatte der NS-Diktator vor allem eine tief sitzende Aversion gegen den Kapitalismus.

    In seinem Buch „Hitler. Eine globale Biographie“ (2020) schreibt Simms:

    „Die anglo-amerikanische kapitalistische Weltordnung, gegen die Hitler revoltierte, bestimmte seine gesamte politische Laufbahn.“

    Und Hitlers Judenhass, so fügt der US-Historiker hinzu, habe „weniger in seinem Hass gegen die radikale Linke“ gewurzelt, „als vielmehr in seiner Feindschaft gegenüber der globalen Hochfinanz“. Der Kommunismus habe in Hitlers Gedankenwelt „nicht mehr als eine Nebenrolle“ gespielt. Sein ganzes Denken sei auf Großbritannien und vor allem die USA gerichtet gewesen.

    Simms meint:

    „Er war zum Gegner Großbritanniens und der Vereinigten Staaten geworden, bevor er zum Judenfeind wurde. Tatsächlich wurde er zum großen Teil sogar wegen seines Hasses auf die kapitalistischen anglo-amerikanischen Mächten zum Antisemiten.“

    Das stellt vor allem das Hitler-Bild vieler Linker auf den Kopf. Nach deren herkömmlicher Deutung war der NS-Diktator nämlich vor allem ein Reaktionär, der nach marxistischer Doktrin einen verlängerten Arm des Kapitals bildete und dessen Interessen mit äußerster Radikalität durchsetzen wollte.

    Der Revoluzzer aus Braunau

    Noch erschütternder für Linke dürften die Erkenntnisse sein, die der Historiker Rainer Zitelmann über den „Führer“ zutage förderte, nachdem er – der zum Konservativen gewandelte Ex-Maoist – sich 1978 als Student der Geschichte und Politikwissenschaften an der Technischen Hochschule Darmstadt eingeschrieben hatte.

    Zitelmann beschäftigte sich intensiv mit der bekannten Hitler-Biografie Joachim Fests, die ihn davon überzeugte, dass die ihm bestens vertrauten marxistischen Erklärungsansätze zur Entstehung des Dritten Reiches nicht überzeugend waren.

    Er wollte dieser Sache selbst auf den Grund gehen und beschloss, auf diesem Feld zu promovieren. 1987 erschien das Ergebnis: „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“. Diese Doktorarbeit brachte Zitelmann nicht nur die Bestnote „Summa cum laude“ ein, sondern erweiterte auch die NS-Forschung um wichtige Aspekte.

    So brachte der Autor Argumente dafür vor, dass Hitler in vielerlei Hinsicht nicht dem Typus eines Reaktionärs entsprach, sondern das Bürgertum rundweg ablehnte und Althergebrachtes überwinden wollte. Hitler dürfe demnach „keineswegs im politisch rechten Spektrum eingeordnet werden“, war Zitelmanns Schlussfolgerung.

    So positiv die Rezeption unter manchen Historikern auf „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ ausfiel, so negativ war das Echo in Teilen der Presse, die völlig eine Verharmlosung des Nationalsozialismus witterten.

    Der Politikwissenschaftler und Extremismusforscher Uwe Backes kam indes zu einem ganz anderen Urteil. Im Tagesspiegel schrieb er:

    „Das wichtigste Ergebnis der Arbeitet lautet: Hitler verstand sich selbst ohne Wenn und Aber als Revolutionär. Dahrendorfs und Schoenbaums These, wonach der Nationalsozialismus im sozialen Bereich revolutionierend und modernisierend gewirkt habe, ohne dies eigentlich beabsichtigt zu haben, muss revidiert werden. Vielmehr gelingt Zitelmann anhand zahlreicher Hitler-Äußerungen der Nachweis, dass ‚der Führer’ auf politischer, sozialer wie auch ökonomischer Ebene eine grundlegende Umgestaltung der bestehenden Verhältnisse anstrebte.”

    Hitlers Weltanschauung

    Zitelmanns essentiell wichtige Schrift war jahrelang vergriffen. Doch nun ist eine erweiterte Neuauflage dieses Standardwerks erschienen. Die aktuelle Ausgabe von „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ umfasst drei weiteren Aufsätzen Zitelmanns zum Thema. In einem ausführlichen Beitrag über „Hitler in der jüngeren Geschichtsschreibung (1996–2016)“ verdeutlicht er zudem die Aktualität der in seinem Klassiker aufgeworfenen Fragen.

    Gegenüber dem Finanzportal Wallstreet Online gab der Autor, der heute als erfolgreicher Unternehmer tätig ist, dazu zu Protokoll:

    „Als Historiker war die Hitlerforschung mein Spezialgebiet. Ich hatte mich jedoch 25 Jahre nicht mehr damit befasst. Jetzt wollte ich sehen, was die Forschung Neues erbracht hat und ob meine Forschungsergebnisse über Hitler noch Bestand haben. Diese Frage kann ich uneingeschränkt positiv beantworten. ‚Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs‘ ist ja keine herkömmliche Biografie, sondern sozusagen die innere Biografie über Hitler, die seine Weltanschauung rekonstruiert – vor allem auf den Gebieten der Sozial- und Wirtschaftspolitik.“

    Rainer Zitelmann kommt in „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ zu Erkenntnissen, die den heutigen Zeitgeist-Historikern nicht schmecken. Deswegen wird seine sensationelle Hitler-Biografie heute totgeschwiegen. Wir machen da nicht mit – und empfehlen Ihnen daher erst recht die erweiterte Neuauflage dieses einzigartiges Werkes (724 Seiten, gebunden). Hier bestellen

    45 Kommentare

    1. Hitler hat sich damit gebrüstet daß bei seiner, nationalsozialistischen, Revolution keine Glasscheibe kaputtgegangen wäre.
      War ja nicht bei allen Revolutionen so.
      Leider wollte Röhm zB noch eine zweite Revolution.
      So mit Zwangskollektivierung etc.
      :(
      Und er wollte sich davon auch nicht abbringen lassen.
      :(
      Und so mußte sich Hitler zwischen Duzfreund Röhm und Deutschland entscheiden.
      :(

    2. rechtsklick am

      1. AH war ein vehementer Gegner des internationalen Kapitalismus, gleich ob es jüdisch oder deutsch war, aber er schrieb den Juden eine besonders bösartige Rolle im globalen kapitalistischen System zu. In Mein Kampf, wie auch in seiner früheren Rhetorik, waren Juden als "Agenten", als "Mittelsmänner", die "Wucherzinsen" für ihre Finanzgeschäfte kassierten, untrennbar mit dem Geld und dem gesamten kapitalistischen System verbunden. Seiner Ansicht nach strebte das Judentum nach nichts Geringerem als der finanziellen Beherrschung der gesamten Weltwirtschaft (ist es heute das, was heute "Weltregierung" genannt wird und mittels Globalisierung verwirklicht werden sollte?). Da aber eine bolschewisierte Welt nur überleben kann, wenn sie alles umfaßt, könnte ein "einziger unabhängiger Staat" – wie ein wiedererstarktes Deutschland – all diese rücksichtslose Macht aufhalten. In diesem Punkt hatte sich Hitler geirrt. Heute wissen wir, daß ein Bündnis souveräner Nationalstaaten in Form eines sogenannten "Europa der Vaterländer" so wichtig und notwendig ist wie noch nie zuvor.

    3. rechtsklick am

      2. Was die Zeit unmittelbar vor und nach dem Münchner Putsch von 1923 betrifft: Die Hauptgefahr der inneren Schwäche Deutschlands bestand darin, daß sie es anfällig für Angriffe von außen machte, insbesondere von den Feinden, die Hitler am meisten fürchtete: die vereinten Kräfte des internationalen Kapitalismus, Anglo-Amerikas und des von ihm so genannten "Weltjudentums". Er war zunehmend davon überzeugt, daß der schwerste Kampf nicht mehr gegen feindliche Völker, sondern gegen das internationale Kapital zu führen ist. Hitler beharrte auf seiner früheren Unterscheidung zwischen dem nationalen Kapital, das der Staat kontrollieren konnte, und dem bösartigen internationalen Kapital, das die Staaten kontrollierte oder zu kontrollieren versuchte. Eines dessen wichtigsten Unterwerfungsinstrumente seiner Meinung nach war der Marxismus (heute Globalismus), der die nationalen Volkswirtschaften, Gesellschaften und Regierungen untergrub. Ein weiteres Instrument war die wirtschaftliche Verarmung und die rassische Ansteckung (heute erzwungene Migration), die ebenfalls die Fähigkeit der Nationen schwächte, sich gegen die internationale Übernahme zu wehren. Diese verschiedenen Angriffe von außen abzuwehren war für Hitler unabdingbar, eine unabhängige nationale Wirtschaft und die nationale Identität und Souveränität aufrechtzuerhalten.

      • "Weltjudentum" hat nicht Hitler als Wort geprägt. Es gab weltweit vielleicht 2-4 Millionen Juden die man eben seinerzeit als Weltjudentum zusammenfasste.

    4. rechtsklick am

      „Das wichtigste Ergebnis der Arbeitet lautet: Hitler verstand sich selbst ohne Wenn und Aber als Revolutionär. Dahrendorfs und Schoenbaums These, wonach der Nationalsozialismus im sozialen Bereich revolutionierend und modernisierend gewirkt habe, ohne dies eigentlich beabsichtigt zu haben, muss revidiert werden. Vielmehr gelingt Zitelmann anhand zahlreicher Hitler-Äußerungen der Nachweis, dass ‚der Führer’ auf politischer, sozialer wie auch ökonomischer Ebene eine grundlegende Umgestaltung der bestehenden Verhältnisse anstrebte.”

      Ich verstehe diesen Gedankengang wie folgt: Während Dahrendorf und Schoenbaum das Gelingen Hitlers Modernisierung als erfolgreich umgesetzt darstellen, stellt Zitelmann fest, daß Hitler soetwas lediglich nur vorhatte, d.h. daß die von ihm vorgehabte Modernisierung nur auf der theoretischen Ebene stattfand, bzw. dort stecken blieb. Das sind einander widersprechende Darstellungen. Meine Großtante aus Oberschlesien war eine Zeitzeugin und ihr Leben lang Wählerin der SPD, aber selbst sie behauptete, daß es ihnen unter Hitler sehr gut ging und alles florierte.

    5. Ob Hitler Kinder hatte?
      Kenne da aktuell 3 Möglichkeiten.
      Und eines davon lebt eventuell noch.
      Hab "Constanzes Kind" aber noch nicht gelesen.

    6. "Daß es am Organisationsgrad des Deutschtums und dessen Schöpfungswillen gelegen haben mag, kommt denen die dem Mammon Huld geben und dem materialistischen Moloch opfern nicht in den Sinn. Aus dem Gegenteil dessen was war kommend können sie nicht erkennen/sehen …"

      Genau das war und ist der Feinde des Deutschtums ärgste Schwäche: Die Selbstüberschätzung im Quantum (letztliche Selbstzerstörung) sehend. Sie unterschätzen das Deutschsein im deutschen Wesen bewegend/handelnd/fördernd und gehen von ihrem eigenen Welterfassen aus, der Idee von Macht durch biologisch-materielle Ausbeutung des Weltorganismus (den sie nicht sehen/erkennen können, daher ja auch die dumme Symptombekämpfung unserer Tage). Der Ausgangssinn ist völlig unterschiedlich und daraus natürlich auch was man heute materialistische Wissenschaft und damals jüdische Wissenschaft (z.B. Einstein, Freud) nannte/nennt.

    7. rechtsklick am

      3. Hitler machte einen klaren Unterschied zwischen dem produktiven nationalen Kapital und dem zerstörerischen internationalen Kapital. Er war nicht völlig gegen alle Formen des Kapitalismus, auch wenn er manchmal den Eindruck erweckte, daß er es wäre. Er kontrastierte die allgemeine Ablehnung des Kapitalismus durch Sozialdemokraten und Marxisten mit seiner eigenen Unterscheidung zwischen dem angeblich schädlichen und weitgehend jüdischen internationalen Kreditkapitalismus und dem national ausgerichteten produktiven Industriekapitalismus. "Fabriken und industrielles Kapital", behauptete er, "seien national" und "das Kapital eines jeden Landes bleibt national". Der Klarheit halber betonte er, daß der nationale Sozialismus alle Formen des Großkapitals, ob deutsch oder jüdisch, bekämpfe, wenn sie nicht auf produktiver Arbeit, sondern auf dem Prinzip des Zinses. d.h. Einkommen ohne Arbeit und Mühe, beruhen. Nach Hitlers Ansicht war es die Entschlossenheit des internationalen Kapitalismus, die unabhängigen Volkswirtschaften zu unterwerfen, die zum Weltkrieg und zu den brutalen Friedensdiktaten geführt habe. Was sagt es uns heute im Vergleich damit, was mit unserem Land passiert?

    8. rechtsklick am

      4. Laut Hitler waren es die internationalen jüdischen Presseunternehmen, die die russisch-deutsche Annäherung verhinderten. Ihnen gehörten die großen amerikanischen Konzerne, die die Kriegsanstrengungen der Alliierten anheizten und die das friedliche amerikanische Volk gegen seine bessere Natur und seine besten Interessen in den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland lockten. Es waren sie, die versuchten, Deutschlands Lebensmittelversorgung zu manipulieren und die die kommunistische Revolution durch Hunger herbeiführten. All dies geschah, weil die New Yorker Börse entschlossen war, Deutschland zu vernichten, den letzten verbliebenen Nationalstaat, der noch nicht vollständig von den Börsen kontrolliert wurde. Kurz gesagt, Hitler beharrte fest auf der Idee einer tödlichen Synthese zwischen dem Weltjudentum, dem internationalen Kapitalismus und Anglo-Amerika als der Nemesis Deutschlands.

    9. Napoleon Bonaparte am

      Schon zu Lebzeiten ließ sich mit Hitler viel Geld verdienen….Leibfotograf Hofmann, Büsten Bücher usw
      Und heute verdienen die angeblichen Hitler Gegner auch Milliarden mit der Vermarktung Hitlers.

    10. Wer wissen will was die "sozNats" tatsächlich wollten braucht nur in ihr Parteiprogramm! zu schauen.
      Und Hitler hat sich bis einen Tag vor seinem Tod, an dem entstand sein politisches Testament, auf die Partei bezogen.

      Um manche Inhalte des Parteiprogramms nicht gleich in den falschen Hals zu bekommen sollte man den massiven! Ressourcenmangel! in D bedenken den der Betrug von Versailles!, vermutlich mit voller Absicht, ausgelöst hatte.

      Und angeblich soll auch schon Allen Dulles in den Betrug von Versailles involviert gewesen sein.

    11. jeder hasst die Antifa am

      Der Führer der Liebling der Linke und Grünen wenn sie den nicht hätten, wo sollten sie da ihr Feindbild herholen.

    12. Peter vom Berge am

      Norman Finkelstein: "Ich würde Olaf Scholz ins Gesicht spucken"

      In einem Gespräch mit dem türkischen Nachrichtensender "TRT World" kritisierte Politikwissenschaftler Norman Finkelstein Deutschland für seine Rolle im Gaza-Krieg. Finkelstein erklärte, dass er verstehen würde, dass Deutschland angesichts der historischen Hintergründe Israel nicht so leicht kritisieren könnte, aber das Vorgehen Israels zu verteidigen sei "inakzeptabel".

      https://dert.online/kurzclips/video/203335-norman-finkelstein-ich-wuerde-olaf/

      Tatsächlich beteiligt der deutsche Ampel-Staat sich aktiv und lustvoll am zionistischen Völkermord gegen die Palästinenser.

    13. Warum sich A.H. und J.Stalin nach der Wiederherstellung einer gemeinsamen deutsch-russischen Grenze nicht persönlich getroffen und sich gegen den angeblichen Feind im Westen verständigt und verbündet haben, bleibt ein Rätsel. Für das Deutsche Reich und die Sowjetunion wäre solch ein Bündnis vor allem wirtschaftlich ideal gewesen. Eine enge Zusammenarbeit von Deutschem Reich und Sowjetunion auch auf militärtechnischem Gebiet hatte sich seit dem Rapallo-Abkommen von 1922 eingespielt.

      Die Ideologien und Wirtschaftssystem waren sich weit ähnlicher als Propagandasprüche behaupten. Der Westen wurde per Keynesianismus staatsinterventionistisch, die Sowjetunion führte per sog. Neuer Ökonomischer Politik privatwirtschaftliche Elemente ein. Zudem hatte die Sowjetunion 1928 im fernen Osten (Birobidschan) einen weiträumigen jüdischen Staat gegründet.

      • Interessante Frage: war Stalin das oberste Ende in der Befehlskette in der Sowjetunion?
        Denn es war das primärste Interesse von Anglo-Amerika! daß D und der Osten nicht zusammenkommen!
        Aus der Sicht von D hätten die erfolgreichen Wirtschaftsbeziehungen mit der Sowjetunion nach ’39, die den durch den Betrug von Versailles bewußt herbeigeführten deutschen Ressourcenmangel (-> "Volk ohne Raum") voll deckten, einfach immer weitergehen können.
        ?

      • rechtsklick am

        Vereinfacht erzählt: Aus Sendungsbewußtsein, weil der Sowjetkommunismus das durch die marxistische Ideologie vorgegebene Ziel hatte, die Proletarier der Welt zu vereinen. Daraus resultiert die Aggression des Kommunismus, wo und wann er auch immer an die Macht kommt. Die Macht alleine reicht ihm nicht. Großbritannien lag es nur daran, Deutschland um jeden Preis zu vernichten, daher ging es auf ein Bündnis mit der Sowjetunion ein, um Deutschland einzukreisen. Das kam Stalin gelegen, er kam damit in die Position, die Idee des Kommunismus gen Westen auszubreiten. Als der Westen, d.h. Großbritannien und Amerika erkannten, wen sie in Person Stalin hatten und daß sie ihm auf den Leim gingen, war es zu spät. Churchill sagte dazu nur noch: "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet."

        • Der Völkermörder Stalin hat Lenins bolschewistische Verbrecherbande in Form von Bronsteins Roter Armee (der wahre Grund für seine Liquidierung in Mexiko war der, daß er ihm als Juden misstraute. Stalin mochte dieses Volk nicht. Zumindest Zeitzeugen bestätigen seine Paranoia) für seinen eigenen Machtanspruch in Europa missbraucht bzw. deckten sich die Ziele vom aggressiv-expansionistischen Bolschewismus und seinem Triebhaften/Gierigen als aus dem tiefstehenden Geist kommenden Mechanikus Diaboli.

    14. Hitler war ein England Bewunderer und suchte immer Frieden mit der Insel, sodass er nach der Schlacht bei Dünkirchen den fatalen Fehler machte
      Hitler verachtete den Kapitalismus, aber sein Hauptfeind war der Bolschewismus.

      • Was die Briten anging…
        Das Konzept "Lebensraum im Osten", sollte die Kolonien ersetzen etc, hatte auch den Vorteil daß D so den Briten! auf den Meeren! aus dem Weg gehen konnte.
        Denn die hatten immer besonders allergisch! auf andere Seemächte! reagiert.

        Nachdem allerdings der Bolschewismus nicht einfach verschwand/kollabierte, wie Hitler noch 1925 in seinem Buch angenommen hatte, vollführte D eine, ähm, 180° Wende hin zur Kooperation! mit der Sowjetunion.

        Diese wurde dann 2 Jahre später durch Stalins gigantischen Truppenaufmarsch, der klar den Nichtangriffspakt brach, Stalins Rüstungsindustrie war übrigens komplett aus den, ähm, USA gekommen, beendet.
        Was (fast) alles weitere nach sich zog.
        :(

    15. Hier gibts eine 8-seitige Rezension von "Wer Hitler mächtig machte".
      Horizonterweiternd. :(
      http://dosisnet.de/Preparata.pdf

      • Der Giftpilz am

        Wer Hitler mächtig machte

        kann ich dir als Zeitzeuge ganz leicht beantworten

        Es war das deutsche Volk

        • Er hat aber, wenigstens anfangs, danach, Fed-Ex und so, siehe meinen Link zu Farrells Buch, auch von irgendwoher Kohle bekommen.
          Ohne Moos nix los.
          Auch… in der Politik.

          Nur zur Sicherheit: keine der bisher von mir bisher gelesenen Primärquellen unterstützen auch nur den leisesten Verdacht daß er heimlich eine andere Agenda, gegen das Volk und eventuell sogar von außen gesteuert, verfolgte als er nach außen hin zeigte.

        • Ja, weil das Volk der Deutschen mit seinem nordisch-germanischen Ahnenerbe (das Überwiegende im dt. Volkscharakter) Wahrhaftigkeit, Ehrbarkeit und die Annäherung an die Wirklichkeit der Welt in Wort (Sprache) und Tat (Ausführung des Theos) als die Göttliche Ordnung des Universums; das schöpferisch Tätige das Bewusstsein ist, dem Zwanghaften und Selbsterniedrigenden durch Lug und Trug Vorrang/Vorhang nimmt/aufzieht.

        • "Ohne Moos nix los."

          Daß es am Organisationsgrad des Deutschtums und dessen Schöpfungswillen gelegen haben mag, kommt denen die dem Mammon Huld geben und dem materialistischen Moloch opfern nicht in den Sinn. Aus dem Gegenteil dessen was war kommend können sie nicht erkennen/sehen und ziehen es zu ihren niedrigen Geist herunter, um es verstehen zu können. In Wirklichkeit projizieren sie nur ihre materialistische Weltfassung darauf und pervertieren.

      • Die ewige Finanzierungslüge.
        Im Zusammenhang mit dem Machtzuwachs der NSDAP und der nationalsozialistischen Bewegung im Allgemeinen kamen vereinzelt Behauptungen auf, daß jener Machtzuwachs durch eine Finanzierung ausländischer Bankiers und Industrieller erfolgt sei. In Anbetracht der Quellenlage dieser Unterstellungen ist zu verzeichnen, daß hierfür die Schriften von J. G. Schoup und René Sonderegger herangezogen werden.
        Die Schrift von J. G. Schoup erwies sich dabei als Fälschung. Die Publikation erschien bereits im Herbst des Jahres 1933 im Amsterdamer Verlag „Van Holkema & Warendorf N. V.“

        Fälschungen zur Auslandsfinanzierung Hitlers, von Hermann Lutz
        https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1954_4.pdf

    16. Zeitzeugen und deren Schrifttum wie "Dr. Hans Severus Ziegler – Wer war Hitler?" sollte man als Betrachter einer durch feindliche Psychologische Kriegsführung verfälschten Deutschen Geschichte, wie sie im Nürnberger Diktat festgesetzt ist, vorziehen.

    17. Ralf.Michael am

      NichtsDestoTrotz….durch die Nase fliesst kein Bienenhonig ! In Memoriam….zum 135-ten Jubiläum !

      • Donnerwetter! Danke für den Hinweis … hätte mir das ansonsten jetzt aufs Brot geschmiert…

      • April April am

        Hess wird am 26. April 130 und der Hamburger Kommunistenführer wurde am 16.4. 138

    18. Wenn etwas Schlimmes passiert gibt es eigentlich immer 2 zentrale Fragen.
      Die natürlich miteinander zusammenhängen.

      Was wäre passiert hätte es dieses Ereignis nicht gegeben?
      Wer hat davon profitiert?

      Und dabei ist es egal ob das zB der WK1, der WK2 oder der Holocaust war.

      Beim WK2 sehe ich das so daß D, die hatten ja die 2 größten Wirtschaftsbremsen Marxismus und "FED" rausgeworfen, die Wirtschaftsmacht Nr. 1 geworden wäre.
      Und Hitler wollte dazu auch noch eine EWG.

      Was wohl diversen Seemächten, und keine Weltherrschaft ohne die Kontrolle über die Ozeane!, nicht gefallen hat.

      • rechtsklick am

        Über Hypothesen grübeln ist wie wie Schatten boxen, lenken außerdem von den Tatsachen ab, wollen sich auch noch als Trostpflasterchen herhalten.

        • Es sollte klar sein wer heute die Weltherrschaft will.
          Stichwort PNAC und so.
          Und damals war es auch nicht anders.
          Wer hatte zB bei Beginn des WK2 die größte Flotte?
          Und wer hat beim Konzept "now the USA rulez the waves" damals noch gestört?
          Eine freie pazifische Seemacht Japan?

    19. Nachdem nach dem WK1 die Monarchie getürmt war, zwecks Flucht vor einem möglichen Kommunismus in D, sich der Kommunismus primär als Blutbad erwiesen hatte und die Demokratie versagt hatte, nach Hitler durch die maßlosen Reparationsforderungen der alliierten Demokratien, mußten die sich was neues und eigenes ausdenken.

      Aber die "sozNats" waren bis dahin die wohl die einzigen Antikapitalisten die tatsächlich die Zinsknechtschaft gebrochen haben.
      Und auch alle anderen, die sowas gewollt hatten, sind ja vorzeitig gestorben.
      Von Abraham Lincoln über John F. Kennedy bis Gadafi.

      Insgesamt war aber wohl (fast) alles von manchen durchgeplant.
      Bis heute.
      Bzw 2016.

      PS zumindest in D sollte die Diktatur nur ein Übergang zu etwas werden was gewählt, aber parteilos, war.
      Zu mehr siehe in "das kleine abc des Nationalsozialisten" Seite 8/9.

    20. rechtsklick am

      "Für Historiker wie Ernst Nolte war Hitler vor allem ein Antikommunist. Doch Brendan Peter Simms, Professor am Centre of International Studies der Universität Cambridge, sieht das anders. Für ihn hatte der NS-Diktator vor allem eine tief sitzende Aversion gegen den Kapitalismus."

      Ich möchte mal behaupten, daß AH beides hatte: Eine Aversion gegen Kommunismus und eine gegen Kapitalismus. Letzteres bedeutet freilich nicht, daß er eine Aversion gegen das Kapital gehabt hätte. Für AH sollten Wohlstand und Fortschritt jedoch aus der geistigen, seelischen und physischen Kräfte der Deutschen kommen. Diesen Ansatz enthielt auch das Arbeitsprogram der NSDAP, der dem deutschen Volk innerhalb von ein paar Jahren eine ungeahnte Wohlstand bescherte, während andere europäische Staaten mit enormen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hatten. Er war auch nicht bereit, die Früchte dieses durch das deutsche Volk hart erkämpften Wohlstands mit der Wall Street zu teilen, was im Großen und Ganzen mit einer der Gründe des zweiten gegen Deutschland und seine Verbündeten entfesselten Krieges war. Hitlers Vorstellung von Sozialismus kam nicht von Marx, sondern von der Sozietät genannt Nation. Aus keinem anderen Grunde nannte er seine Bewegung nationalen Sozialismus.

      • Jep.
        Die "Nazis", korrekter, für heutige Begriffsverwendungen, soziale Nationalisten, waren 100% Antimarxisten und 100% Antikapitalisten.

        Zum 2. Punkt ist vielleicht das hier ganz interessant.
        Und Farrell ist gewiß kein Nazifreund.
        Ab Seite 29:
        https://shopify.mosquito-verlag.de/downloads/4420271931444/farrell-babylons-bankster-leseprobe.pdf

    21. Germanischer Segen am

      Hitler hat stets die Legitimation seines Wirkens als von Gott
      bestimmt und gewollt vorgetragen:

      Hitler hat seine grundsätzliche Sicht, daß der rassistisch verstandene Kampf ums Dasein, daß oberste Prinzip oder göttlicher Auftrag sei und sich notfalls in einem Krieg gegen Fremdrassige entladen könne, nie aufgegeben.

      Thomas Schirrmacher – Hitlers Kriegsreligion Band 1 Die Verankerung Der Weltanschauung Hitlers In Seiner Religiösen Begrifflichkeit Und Seinem Gottesbild
      https://archive.org/details/thomas-schirrmacher-hitlers-kriegsreligion-band-1-die-verankerung-der-weltanscha

      Thomas Schirrmacher – Hitlers Kriegsreligion Band 2
      https://archive.org/details/thomas-schirrmacher-hitlers-kriegsreligion-band-2-die-verankerung-der-weltanscha

      Kern des Gottesbildes Hitlers ist der "Kriegsgott". Gott hilft dem Stärkeren, dem Kämpfenden, dem an den Sieg Glaubenden.

    22. Compact-Leser am

      Wer A.H. verstehen will, kommt um dieses Buch nicht herum:
      Pedro Baños – So Beherrscht Man Die Welt Die Geheimen Geostrategien Der Weltpolitik
      https://archive.org/details/pedro-banos-so-beherrscht-man-die-welt-die-geheimen-geostrategien-der-weltpolitik

      Es beschreibt, wie Machtpolitik wirklich funktioniert.

      Baños stellt dieses Spiel, bei dem viel auf dem Spiel steht, als eine Reihe von 27 universellen Regeln dar, wie man in der internationalen Sphäre agiert und Einfluss ausübt. Jedes Prinzip wird in den Kontext der klassischen und modernen Geschichte gestellt, von Bismarck bis Kissinger, aber auch in Bezug auf die aktuelle Welt von Trump, Putin und Xi Jinping. Mit Titeln wie "Der in die Enge getriebene Bär", "Die Leiter hinunterkicken", "Champagnergläser", "Der Verrückte", "Der Esel" und "Die Satteltaschen" ist "Wie sie die Welt regieren" ein praktisches Regelwerk für das Engagement, das jeder genießen kann.

    23. Th.Stahlberg am

      Auch ein Selbstverständnis als linker Revolutionär und Feind der internationalen Hochfinanz würde Hitler nicht gehindert haben, Menschheits- und Jahrhundert-Verbrechen anzuführen, wie wir an zeitgenössischen Vergleichsfiguren sehen können. Ohne das Buch gelesen zu haben, weiß ich sofort, wonach ich dort suchen (und was ich nicht finden) würde: den fehlenden 2 Jahren in seiner Biographie, wo er nach England verbracht wurde und eine NLP-Programmierung am Tavistock-Institut erhalten haben soll, die seine sklavische Affinität gegenüber England als Land und Volk erklären könnte, und die bewirkt hätte, dass er das 300.000 Mann starke britische Expeditionskorps von Dünkirchen in Tausenden kleinen Booten und Schiffen über den Kanal entkommen ließ – ein fixer historischer Fakt, bezeugt durch Panzergeneräle, welche direkt selbst die Befehle entgegen nahmen, ihren Vorstoß für 3 Tage anzuhalten. Und die ihn veranlasste, Heß auf seinen England-Flug zu schicken, der – nicht zuletzt wohl wegen Hitlers Rolle dabei – nach wie vor einer überzeugenden Erklärung harrt.

      • Professor_zh am

        Na ja, die Erklärung haben Sie uns ja jetzt geliefert, ätzt Professor_zh! Prof würde allerdings für seinen Teil die Frage hinzufügen, ob nicht Herr von Däniken noch etwas dazu beizusteuern hätte, der Spezialist für Abgehobenes! (Dies umso mehr, als A. H. mittlerweile als Urtyp des Nicht-Menschen bezeichnet wird.)
        Prof würde zudem gerne noch einmal beleuchten, wie Hitler sich im Spannungsfeld zwischen den materialistischen Ideologien Kapitalismus und Kommunismus einordnete. Letzteren beschrieb er jedenfalls iin seinem Hauptwerk auch als große kulturelle Gefahr, also war der Kampf gegen den Bolschewismus (wie er ihn nannte) keineswegs ein Nebenkriegsschauplatz!

        • Es gibt ja die These, Hitler habe mit dem Angriff auf die Sowjetunion die Weltrevolution erstickt … – ich würde dieser These zustimmen.

        • Ich denke daß Stalin ein zB britischer Agent war.
          Und daß das mit der "Weltrevolution" nur vorgeschoben war.
          Ein Theaterstück.
          Wie das biritische Appeasement.

          Stalin hat einfach zu viel getan was primär den Briten, und nicht einer Weltrevolution, diente.

          ZB hätte er D/Europa einfach politisch übernehmen können.
          Gab aber stattdessen Thälmann die Order die SPD anstatt der NSDAP zu bekämpfen.
          Was Hitler den Sieg, im Prinzip hatten die D schlicht die Auswahl zwischen Stalin und Hitler, ermöglichte.

          Eine Gigaprimärquelle für Hitlers Denken etc ist das Tagebuch von Goebbels.
          43.000 Seiten Klartext.
          Ein direkter Blick in die Köpfe etc der deutschen Führung.

        • "Es gibt ja die These, Hitler habe mit dem Angriff auf die Sowjetunion die Weltrevolution erstickt …"

          Wenn man von Angriff in diesem Zusammenhang spricht, muss man immer auch dazu sagen, daß es sich um einen Präventivangriff handelte der dem Überfall des Völkermörders Stalins und seiner Bolschewisten-Verbrecherbande auf Europa zuvorkam.

          "… – ich würde dieser These zustimmen."

          Sie schreiben von "Würden", also die Frage: Wenn was?

        • @Otto.
          Da kommen ein paar Sachen zusammrn.

          ZB haben die Briten über 500 Jahre hinweg, per "balance of power", verhindert daß sich in Zentraleuropa eine dominante Macht bildet die der quasi Hauptstadt ihres Reichs, dem britischen Inselchen, ans Bein pinkeln könnte.
          https://de.wikipedia.org/wiki/Balance_of_Power_(Doktrin)

          Das Weitere ergibt sich aus der Antwort auf die Frage wie man die Weltherrschaft erringt.
          Warum auch immer…

          Kurzform:
          man muß die Ozeane kontrollieren
          man muß verhindern daß sich auf den Kontinenten, von See aus nicht mehr kontrollierbare, unabhängige Mächte bilden.

          Und damals wäre die wohl mächtigste Macht eine Verbindung von D und Rußland gewesen.

          George Friedman hat ja in einem Video eher offen gesagt daß die USA seit 100 Jahren alles tun um D und Rußland auseinanderzuhalten.
          "Denn vereinigt wären sie die einzige Macht die uns (die USA) bedrohen kann".

          Falls wir das überhaupt wollten…

          Und wie hält man Länder am besten auseinander?
          Indem man sie Krieg gegeneinander führen läßt?

          Und die primäre Wirtschaftsmacht D war damals nur durch einen 2-Frontenkrieg besiegbar.

          Indem sie also damals Rußland per Bolschewismus feindlich übernahmen und gegen D kämpfen ließen haben sie gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.