Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Alice Weidel, hat US-Präsident Donald Trump heute im Morgenmagazin der ARD ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt – vor allem mit Blick auf die Wirtschaft. Unsere Bilanz von vier Jahren Trump finden Sie in COMPACT 11/2020, die Sie HIER bestellen können.

    Anders als alle anderen politischen Gäste, die im Hauptstadt-Interview des Morgenmagazins zur US-Wahl befragt wurden, hofft die Co-Chefin der AfD-Bundestagsfraktion auf eine weitere Amtszeit Trumps. Die Negativberichterstattung über den US-Präsidenten könne sie nicht nachvollziehen, erklärte sie in der ARD-Sendung.

    Alice Weidel wörtlich:

    Trump hat Erfolge eingefahren. Er hat beispielsweise eine große Steuerreform umgesetzt. Er hat die Grenzen gesichert vor illegaler Einwanderung. Er hat auch konservative Richter im Supreme Court etablieren können.

    Die AfD-Politikerin weiter: „Er kommt von außen, er ist keine typische Politik-Figur, er ist Unternehmer und er hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Establishment aufzubrechen. Das ist ihm gelungen. Er hat gute Ergebnisse geliefert.“

    Vor Corona seien die die US-Arbeitslosenzahlen auf einem historischen Tiefstand gewesen, erklärte Alice Weidel. „Dementsprechend kann man ihm von den Ergebnissen her eigentlich nichts vorwerfen.“ Nun erhole sich die amerikanische Wirtschaft deutlich schneller als die europäische. „Irgendwas muss der Mann also richtig gemacht haben“, so die 41-jährige Ökonomin. Die US-Wirtschaft könne wieder sieben Prozent Wachstum verzeichnen, „während wir mitten in einer Rezession stecken“.


    Alice Weidels Analyse deckt sich mit unserer Bilanz in COMPACT 11/2020 mit dem Trump-Titelthema „Iron Man – Endkampf um Amerika“. Dort heißt es beispielsweise zum Thema Wirtschaft:

    «Jobs, jobs, jobs», war Trumps Credo im Wahlkampf 2016. Und die hat er geschaffen: Bis zum Beginn der Corona-Krise boomte die amerikanische Wirtschaft wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Laut US-Arbeitsmarktdaten sind in den Jahren 2016 bis 2019 rund 500.000 Jobs in der Industrie entstanden. Historisch niedrige Arbeitslosenzahlen gab es bei Schwarzen und Latinos – und das unter einem Präsidenten, der angeblich ein Rassist sein soll. Zwar ist die Arbeitslosenquote infolge des Corona-Lockdowns im Mai von 4,5 auf 14,4 Prozent sprunghaft angestiegen, doch im September war sie schon wieder auf 7,7 Prozent gesunken.

    Die Herzchen, die Alice Weidel heute über den Großen Teich ins Weiße Haus geschickt hat, hat sich Donald Trump also redlich verdient. Am 3. November hat sich der Amtsinhaber der Wiederwahl zu stellen.

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