Seit Ende letzter Woche ist COMPACT-Magazin aus Verkaufsknotenpunkten wie etwa an Bahnhöfen verschwunden – die großen Handelsketten haben ein Verkaufsverbot verhängt! Dieser in der Bundesrepublik historisch einmalige Angriff auf die Pressefreiheit muss zurückgeschlagen werden – wir brauchen die Unterstützung unserer Leser.

    COMPACT hatte den Handelsriesen ein Ultimatum gestellt, das bis gestern (14.2.) befristet war: Schluss mit dem Boykott oder Klage! Die Antwort des Handelsriesen Valora, einer der Beherrscher der Bahnhofsbuchläden, kam rechtzeitig, aber sie war negativ. Der Verkaufsvoykott wird also fortgesetzt.

    Wie rechtswidrig dieser historisch einmalige Bruch des Artikels 5 Grundgesetz ist, zeigt sich an der Stellungnahme des Gesamtverbandes Pressegroßhandel, dessen Mitgliedsfirmen vor allem die Zehntausende kleinen Kioske im Bundesgebiet beliefern: „Es liegen keine Informationen vor, wonach einzelne Ausgabe des Magazins COMPACT oder das Magazin als solches auf dem Index stehen oder durch die zuständigen Behörden verboten wurden“, so Geschäftsführer Kai Albrecht in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem Pressedienst „Übermedien“ – und er verweist auf die Pressefreiheit und den daraus folgenden neutralen Versorgungsauftrag des Pressegroßhandels.

    Das ist die korrekte Rechtsposition, vielen Dank für die Klarstellung, Gesamtverband Pressegroßhandel! Wie aber begründen Handelsriesen wie Valora, dass sie sich nicht an diese Rechtslage halten wollen? Mit einem Trick: Sie erklären, sie gehörten nicht zum Großhandel, sondern seien Einzelhändler! Und das, obwohl sie hunderte von Filialen an den wichtigsten Verkaufsflächen wie Bahnhöfen und Flughäfen kontrollieren.

    Angst vor unseren populären Titelbildern

    Dieser Rechtsbruch wird vor den Gerichten keinen Bestand haben – im Normalfall. Aber der Druck auf die Justiz durch das Regime ist erheblich, ein Verfahren kann lage dauern. Offensichtlich haben die Handelsgigaten die Rückendeckung der Politik, die ihnen gesagt hat: Je länger COMPACT von den wichtigen Verkaufsstätten verschwindet, umso eher wird sich das Publium denken, dass es das Magazin nicht mehr gibt. So wollen sie uns fertigmachen. Ein sogenannter Medienexperte sagte heute gegenüber dem „Deutschlandfunk“: „Wenn die irgendwo stehen in ganz, ganz vielen Supermärkten und Bahnhofskiosken, COMPACT ist so gestaltet, dass die sehr sprechende Cover haben, das heißt, die springen einen an, die sind provokativ, die sind bunt, die haben krasse Schlagzeilen. Und das ist natürlich darauf angelegt, dass die im Buchhandel sofort Leute ansprechen und gegebenenfalls noch mal Stimmungen anfachen und dazu beitragen oder Leute neugierig machen, da mal reinzugucken.“ Genau diese starke Außenwirkung von COMPACT soll mit dem Kiosk-Verbot beseitigt werden… Und leider muss befürchtet werden, dass sich der Verkaufsboykott auch auf die Kioske des Großhandels ausweitet, obwohl der Großhandelsverband sich – siehe oben – nicht dem Rechtsbruch anschließt: Einfach deswegen, weil viele kleine Kioskhändler im derzeitigen Hetzklima „gegen Rechts“ unsicher sind, ob noch die Pressefreiheit wie bisher gilt oder schon das Faustrecht der „bunten Republik“… Und tatsächlich erreichen uns immer wieder Berichte, wie Kioskverkäufer bepöbelt und bedroht werden, nur weil sie, wie seit vielen Jahren, COMPACT anbieten.

    Jedes Abo hilft – uns, aber vor allem auch Ihnen

    Aber COMPACT ist unkaputtbar, wenn wir jetzt zusammenhalten. Wir sind ein gesundes Uternehmen und haben eine gefüllte Kriegskasse für solche Fälle. Trotzdem trifft uns das Verbot der Handelsriesen, weil es unsere Aufwärtsentwicklung im so wichtigen Wendejahr 2024 stoppt. Das Regime will uns zum Verstummen bringen, weil COMPACT als reichweitenstärkstes Medium der Opposition mit entscheidend dazu beitragen kann, dass die blaue Welle in diesem Jahr alle Brandmauern wegspült. Desweggen brauchen wir Ihre Solidarität, liebe Leser!

    1) Bitte helfen Sie uns in der gerichtlichen Auseinandersetzung mit den Feinden der Pressefreiheit! Das juristische Vorgehen wird teuer, wir brauchen die besten Anwälte. Spenden Sie bitte

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    oder per Überweisung an COMPACT-Magazin GmbH auf das Konto: DE70 1605 0000 1000 5509 97.

    2) Wir müssen mit einem längeren juristischen Kampf rechnen, der  um die Kiosk-Präsenz unseres Magazins geführt wird. Sie müssen in dieser Phase leider damit rechnen, dass immer weniger Verkaufsstellen unser Magazin führen. Damit Sie COMPACT immer zuverlässig erhalten, empfehlen wir Ihnen deswegen ein Abo. Sie erhalten unser Magazin in neutralem Umschlag und bereits VOR dem Verkaufsbeginn am Kiosk, außerdem sparen Sie zwei Euro im Vergleich zum Einzelheftbezug. Jedes Abo ist ein Beitrag zur Verteidigung der Pressefreiheit!  Hier abonnieren: compact-abo.de

     

    13 Kommentare

    1. Da hilft nur eines: Boykotteure boykottieren, neutrale Verkäufer fördern!

      Generell geht es wohl gar nicht darum daß die Verkauffssperre vor Gericht bestand hat sondern um Sabotage: Kostet den Verlag viel Zeit, Geld und Nerven und vor allem interessierte Neuleser in einer Zeit in der diese besonders relevant sind: 1 Jahr Sabotage sind da wohl schon eingepreist, genug um während EU- und Länderwahlen ein unabhängiges Medium auszubremsen.
      Zuletzt häuften sich auch Hackerangriffe gegen "unser Mitteleuropa", sicherlich kein Zufall.

    2. Die Valora Gruppe mit Firmensitz in Muttenz in der Schweiz ist die europäische Retaileinheit von Fomento Económico Mexicano, S.A.B. de C.V. (FEMSA).
      Femsa ist nach eigenen Angaben umsatzmässig der weltweit grösste Franchise-Abfüller für Coca-Cola-Produkte (Coca-Cola Femsa) und der zweitgrösste Aktionär der niederländischen Heineken-Gruppe. Der Grosskonzern betreibt zudem Oxxo, die grösste Convenience-Shop-Kette in Mexiko und Lateinamerika.

      Femsa: In der Hand von mexikanischen Tycoons – und von Bill Gates
      Beim mexikanischen Grosskonzern Femsa haben fünf mexikanische Sippen das Sagen – und auch Microsoft-Gründer Bill Gates ist investiert.
      https://www.handelszeitung.ch/musterportfolios/wie-mexikos-tycoons-und-bill-gates-den-valora-kaufer-femsa-steuern-390987

    3. Der Beobachter am

      Das Unfassbare ist, dass einige staatliche Apparatschiki und rückgratlose Händler der mündigen Bürgerin bzw. dem mündigen Bürger ein differenziertes, kritisches Denken nicht zutrauen. Stimme ich mit allen Beiträgen und Meinungen bei COMPACT überein? Mitnichten. Aber ich lese das Magazin trotzdem mit Interesse, denn ich möchte mehrere Blickwinkel und Meinungen zu einem Thema erfahren. Wie einseitig berichten zum Beispiel SPIEGEL oder STERN über bestimmte Themen, das hätte es zu Zeiten eines Herrn Augstein oder eines Herrn Nannen so nicht gegeben. Wer COMPACT boykottiert, aber JUNGE WELT und UNSERE ZEIT, die übrigens mitunter auch interessante, gut recherchierte Beiträge bringen, "absegnet", ist eine Heuchlerin bzw. ein Heuchler. Es ist zudem eine Arroganz gegenüber den eigenen Bürgern, denen diese Leute jegliches kritisches Denkvermögen absprechen. Der Staat misstraut also seinen Bürgern. Das sagt alles!

      • Nicht von sich selbst auf andere Schließen. Der Bürger ist im Durchschnitt nicht "mündig", die "Bürgerin" noch viel weniger.

    4. Noch mal, zum gefühlt 100sten Mal : Das GG und Art. 5 GG bindet grundsätzlich DEN STAAT gegenüber den Bürgern , aber nicht Bürger (= Velora/ Compact) untereinander . Auf "Pressefreiheit" darf Velora pfeifen ! Ob hier ausnahmen greifen, wird man evt. durch den Prozess erfahren . Beantragt doch einfach eine einstweilige Anordnung zum vorläufigen Rechtsschutz. Die soll das Ergebnis des Hauptverfahrens zwar nicht vorweg nehmen, aber bei völlig aussichtslosem Hauptverfahren wird auch keine einstweilige Anordnung erlassen.

      ———————–

      COMPACT: Noch mal, zum gefühlt 1.000sten Mal: Für den Presse-Grosso in Deutschland gelten spezielle rechtliche Regeln, die diese Unternehmen von anderen unterscheiden. Näheres erfahren Sie hier: https://www.degruyter.com/document/doi/10.9785/afp-2021-520626/html?lang=de („Anspruch auf Auslieferung von Zeitschriften im Rahmen des Presse-Grosso-Vertriebssystem“) | Und vielen Dank für Ihre juristische Nachhilfe, die wir allerdings nicht benötigen, denn genau das, was Sie beschrieben haben, hat unser Anwalt – der im Gegensatz zu Ihnen auf Presserecht spezialisiert ist – gemacht. Bitte verschonen Sie uns künftig mit Ihren extrem redundanten Schlechterwissereien.

      • Bitte abgelehnt. Eine öffentliche Zeitschrift hat schließlich eine gewisse Verantwortung für das Gemeinwohl. Der Verbreitung der Vorstellung, die Grundrechte des GG hätten grundsätzlich DRITTWIRKUNG, die Verfassung wäre also totalitär , schädigt das Gemeinwohl.
        Aus Zeitgründen muß Ich Sie leider ihrer betonten Ignoranz überlassen, aber Ich bleibe als verantwortungsbewußter Staatsbürger natürlich am Ball, versprochen.

    5. Als Nächstes geht das Unrechtsregime vermutlich auf die "Compact"-Druckereien los, und schüchtert diese ein… oder die Antifa-Terroristen machen mit Hilf des DeepState einen Anschlag auf die Druckerei(en), damit die Druckmaschinen kaputt gehen. Stellt euch auf das Schlimmste ein – dieses Terror-Regime arbeitet bekanntlich mit ALLEN Methoden. Und was z.B. mit mutigen Journalisten, Aufklärern geschehen kann, sehen wir am Beispiel Julian Assange, Dr. Rainer Fuellmich … die Liste ist lang.

    6. Goebbels lässt grüßen:extrem fieser und verabscheuungswürdiger "Bericht" über Compact im Staatsfunk:

      https://www.deutschlandfunk.de/das-rechtsextreme-magazin-compact-und-seine-wirkung-im-handel-100.html

    7. Wenn auf Bahnhöfen jeder Mensch Compact zum Verkauf anbieten darf, zumindest jeder mit Wandergewerbeschein, wäre die Marktwirtschaft intakt. Es wäre sogar sehr augenfällig und effektiv, wenn auf Bahnhöfen einzelne Händler mit Compact-Magazinen stehen oder umhergehen. Wenn es aber ein Monopol für das Anbieten von Zeitschriften gibt, darf m.E. nicht zensiert werden.

    8. Ich wünsche mir, dass die Ar…kriecher Valora, pleite gehen. Macht alle mit, wir werden sie boykottieren

    9. Habe gehört, in Valora-Filialen werden nach Ladenschluß heimlich Koran-Ausgaben verbrannt.

      Vllt. sollten sich Murat & Hakan mal darum kümmern…