Die USA machen ihre Schotten dicht vor dem „kranken Europa“. Auch Saudi Arabien und Indien verhängen Einreisestopps. Ganz Italien mit rund 60 Millionen Bürgern steht unter Quarantäne. Das angrenzende Tessin hat den Notstand ausgerufen, sämtliche Kinos, Theater, Schwimmbäder, Clubs und Sporteinrichtungen geschlossen, Österreich, Polen, Griechenland, Dänemark und die Ukraine ihre Schulen. Tschechien schließt seine Tore, und Kanzlerin Angela Merkel plädiert für Maß und Mitte – und weiterhin offene Grenzen.

    Nachdem die „Staatsratsvorsitzende“ in gewohnter Manier vor den hereinbrechenden Problemen wie stets abgetaucht war, meldete sie sich gestern erstmalig zu Wort und sorgte mit ihrer allbekannt empathievollen Ansage in der Sitzung der Unionsfraktion für Aufsehen: „60 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland werden sich mit dem Coronavirus infizieren“, tat sie ihrem „geliebten“ Volk lapidar kund. Sie wolle erst mal „Zeit gewinnen“. Das Vorgehen im Kampf gegen das Virus müsse davon bestimmt sein, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

    „Das Virus ist in Europa angelangt.“ Und jetzt ist es halt mal da. „Das müssen wir alle verstehen“, so Merkel in Berlin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und dem Chef des Robert Koch-Institus, Lothar Wieler. In ihrer unnachahmlichen Wortgewandtheit fügte sie an: „Es ist eben nicht egal, was wir tun. Es ist nicht vergeblich. Es ist nicht umsonst.“ Es gehe um den Schutz der älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, bei denen Infektionen einen schwereren Verlauf haben können.

    Noch sei unbekannt, was für Immunitäten in der Bevölkerung aufgebaut werden, so die Kanzlerin, die sich einmal mehr in kryptischem Geschwurbel verlor. Im Vergleich zur Finanzkrise 2008 gelte: „Wir müssen mit viel mehr Unbekannten noch agieren, deshalb ist die Situation schon noch eine andere.“ Wovon schwadroniert die Frau? Von all denen in Griechenland, die ihre Einreise nach Deutschland durchboxen – obwohl der Virus nun auch auf Lesbos angekommen ist?

    Weltweit sind über 126.000 Menschen infiziert, über 4600 starben, inzwischen fünf Deutsche. Mehr als 100 Schulen in Bayern sind vollständig geschlossen, anstehende Abiprüfungen gefährdet, Kitas machen dicht, Geisterspiele im Fußball, Konzerte, Messen und Veranstaltungen wie der Hamburger Dom fallen aus oder werden verschoben. Besuchergruppen im Reichstagsgebäude und in den Regierungsgebäuden in Berlin sind untersagt, und im deutschen Fernsehen werden ab sofort mehrere Sendungen mit Zuschauerrängen wie „Anne Will“ oder „das aktuelle sportstudio“ zum Kammerspiel.

    Wie so oft abgetaucht, wenn´s schwierig wird, meldete sich gestern die Kanzlerin erstmals zu Wort – mit Geschwurbel! Wer solch ein Staatsoberhaupt hat, braucht keine Feinde mehr. COMPACT hat eine Chronik der Merkel-Ära zusammengestellt und macht Ihnen ein unschlagbares Angebot: Sieben Ausgaben zu den verhängnisvollen Weichenstellungen der Rautenfrau mit unseren geilsten Titelbildern – Merkel als Schulz, mit Fez, in Stasi-Uniform, als Hitler-Imitat. Zusammen über 400 Seiten, für unschlagbare 9,95 Euro (statt 34,65 Euro). Hier oder durch Klick aufs Bild erhältlich.

    Derweil quetscht sich die arbeitende Bevölkerung weiterhin in die überfüllten Nahverkehrszüge, niest, wie empfohlen, in den Ellenbogen, und die Bundesregierung lehnt es ab, die deutschen Grenzen wegen der Corona-Epidemie zu schließen. „Wir sind in Deutschland der Meinung, dass Grenzschließungen keine adäquate Antwort auf die Herausforderungen sind“, lautet der Pluralis Majestatis der Kanzlerin. Schließlich wäre dann die unkontrollierte Einreise von täglich zig Illegalen gefährdet…

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