Die Kabarettistin Monika Gruber hat sich aus dem Ruhestand zurückgemeldet – und ist wegen einer Notiz im Internet sogleich wieder von Linken attackiert worden. Meinungsfreiheit fühlt sich anders an. Wir empfehlen allen, die für Grundrechte eintreten, die neue NÄNCY, die schon im Verbotsverfahren COMPACT solidarisch zur Seite gesprungen ist. Hier mehr erfahren.

    Vor ziemlich genau einem Jahr hatte die Polit-Spaßmacherin Monika Gruber aus Frust und Erschöpfung ihre Karriere als Kabarettistin beendet. Die Diskussionskultur in Deutschland sei komplett vergiftet, gab sie sich zur Begründung ihre Schrittes genervt. Jetzt gibt es eine Kehrtwende: „Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich es so sehr vermissen würde, auf der Bühne zu stehen, dass mir mein Publikum so sehr fehlt“, erklärte sie zuletzt ihre Rückkehr.

    Kaum wieder da, hat sie denn auch schon Ärger. Im Internet hatte sie auf X Kritik daran durchblicken lassen, dass eine Hamburger Schule auf ihrer Internetseite an islamische Feiertage, etwa das Ende des Fastenmonats Ramadan, erinnere. Das darf sie in den Augen linker Sprachpolizisten natürlich nicht. Sogleich kam beispielsweise das linke Urgestein Jutta Dittfurth um die Ecke und polterte:

    „Monika Gruber ist nicht ‚schrullig‘ sondern rechtsradikal. Das ist wirklich etwas anderes. Schrullig kann sehr sympathisch sein“.

    Die Gruberin ist in Regierungskreisen und bei Staatsmedien unten durch, seit sie im Sommer 2023 gegen Habecks Heizungs-Irrsinn mobil machte und dagegen sogar eine Demo organisiert hatte. Die Süddeutsche Zeitung taufte sie irgendwann „Pegida-Moni“ zu Felde und ätzte darüber hinaus:

    „Gruber schimpfte sich mit ihren Büchern, Social-Media-Posts oder in Videos seit Längerem direkt ins Herz der Rechten, sie wetterte über Corona- und Klimaschutzmaßnahmen, über die ‚grünen Wärmepumpenfetischisten‘ und mit ihrer leicht obsessiven Beschäftigung mit ‚Genderwahnsinn‘ im ‚Plemplem-Land‘. Im vergangenen Sommer organisierte sie unter Beifall der AfD eine Demo gegen die ‚Heizungsideologie‘, über 13.000 Besucher reisten nach Erding, übrigens mehr als zu irgendeiner Antisemitismus-Demonstration in Berlin.“

    Monika Gruber ließ sich in der Vergangenheit nicht davor beirren. Und sie rief ihre Anhänger sogar dazu auf, SZ-Abos zu kündigen.

    Vergiftet Diskussionskultur führt künftig fast schon zwangläufig zu eingeschränkter Meinungsfreiheit. Diesbezüglich sind wir schon weit fortgeschritten – und halten dagegen. Wie liefern die neue Ausgabe von NÄNCY mit dem Titel „Halt’s Maul, Fritz!“ Hier bestellen.

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