Lange galten Prepper als „Verschwörungstheoretiker“ oder gar potenzielle Terroristen. Doch der Wind dreht sich. Nun musste sogar das Mainstream-Blatt Die Welt einräumen: „Vermutlich hat der Prepper die realistischere Sicht auf die Welt.“ Der Ratgeber „Urban Prepper“ zeigt Ihnen, wie Sie auch als Städter durch die Krise kommen. Hier mehr erfahren.

    Die deutsche Mehrheitsgesellschaft muss mal wieder Abbitte leisten. Lange Zeit hat sie jeden, der systematisch Vorsorge für Notzeiten betrieben hat, zum Verrückten erklärt oder sogar als politischen Extremisten abgestempelt. Mittlerweile rät aber selbst die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dazu, Notvorräte anzulegen, und die linksliberale Zeit schreibt Artikel über „Vorräte für jeden Krisenfall“.

    Aus heutiger Sicht – mit dem Wissen um die Doppelkrise aus Corona-Lockdown und Krieg – sind die Prepper also keine Spinner, sondern waren schon immer eine weitsichtige Avantgarde. In unzähligen Medienberichten, aber auch Spielfilmen und Krimis wurden sie bislang fast immer als gefährliche und radikalisierte Spinner abgetan.

    Eine Ausnahme war auch die trotz ihres ziemlich bescheuerten Titels großartige Folge „Demokratie stirbt in Finsternis“ der Reihe Polizeiruf 110, in dem die durch einen Wohnungseinbruch traumatisierte Kommissarin Olga Lenski (Maria Simon) Halt bei einem in der brandenburgischen Peripherie angesiedelten Prepper sucht, der von Jürgen Vogel gespielt und zumindest ambivalent dargestellt wird.

    Zappenduster: Silhouette einer modernen Großstadt bei einem Blackout. Foto: Seongman Mann Kim | Shutterstock.com

    Auch hier bricht plötzlich und unerwartet die Apokalypse in Form eines breitflächigen Blackouts aus, der von einer ökoterroristischen Gruppe, die an Extinction Rebellion oder den Aufstand der letzten Generation angelehnt sein könnte, ausgelöst wird.

    „Realistischere Weltsicht“

    Ein prophetischer Film? Durchaus möglich, heute erscheint ein solches Szenario, über das man sich vor drei Jahren noch lustig gemacht hätte, als durchaus denkbar. Nun holt sogar das Mainstream-Blatt Die Welt zur Ehrenrettung der Prepper aus. In einem aktuellem Artikel unter dem Titel „Wenn der Prepper recht behält“ heißt es:

    „Nichts war leichter, als sich über die Apokalypse lustig zu machen. Sie kam ja doch nie, und die sich auf sie vorbereitet hatten, blieben Jahr um Jahr auf ihren Notvorräten sitzen: Männer, die sich in Internetforen über hochkalorische Kekse, Teelichtöfen und Packlisten für ihre Fluchtrucksäcke austauschten und mitten im tiefsten Frieden Klamotten aus dem Army-Shop trugen.“

    Und weiter:

    „Das Weltbild der Prepper, wie man dergleichen Typen nennt, war, so schien es, nur eine weitere Variante zeitgenössischen Irrsinns, genährt von Verschwörungstheorien, Einsamer-Wolf-Romantik, Blackout-Fantasien, Misstrauen gegen die Institutionen und der Lust, sich manisch auszumalen, was alles schiefgehen kann.“

    Doch ausgerechnet die Generationen, die glaubten, es könne nie mehr etwas passieren, müssen nun zur Kenntnis nehmen, wie sich die Gesamtsituation in den vergangenen Jahren so verdüstert hat, dass sich eigentlich gar nichts mehr ausschließen lässt. Dies räumt auch die Welt ein und kommt zu dem Schluss:

    „Vermutlich hat der Prepper also die realistischere Sicht auf die Welt. Mit seinem Möglichkeitssinn hat er begriffen, dass es jede Menge Ernstfälle gibt, auf sich unsere Zivilisation nicht vorbereitet hat, weil sie naiv davon ausgeht, dass Strom, Lieferketten und vernünftige diplomatische Kommunikation ewig weiterfließen werden – obwohl die Welt in den letzten Jahren immer wieder das Gegenteil demonstriert hat.“

    Es sei wichtig, zur Not „den Fluchtrucksack“ zur Hand zu haben, „mit allem drin, um in der Wildnis zu überleben, inklusive des Bestimmungsbüchleins für essbare Pflanzen“.

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    31 Kommentare

    1. Putinjitsch am

      Nun ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand sich in Zeiten des Überflusses eine Vorrat anlegt ; ist dann Ausübung des allgemeinen Freiheitsrechts , sinnlos , aber wenn`s Spaß macht, bitte. Wer jedoch bei tatsächlich bestehender Knappheit diese noch verschärft, indem er versucht, sich bereits knappe Waren überpropotional zu verschaffen und zu horten, ist ein egoistischer, asozialer Arsch . Wenn ich nicht irre, stand auf hamstern schon mal die Todesstrafe. Soweit ist es noch nicht ,aber ggF. würde ich sie für angemessen halten.

    2. In einem Notzustand wo es ums nackte Überleben geht, sind laut Meinung der westlichen Militärsachverständigen nach der ersten Woche ein Drittel der europäischen Zivilisten nicht mehr existent. In der bunten Republik wirds hauptsächlich die "solidarischen" Einheimischen Untertanen betreffen. Den Rest um den Kampf der Wurstzipfel werden dann die "kultivierten" Clans unter sich ausfechten…
      Auf Grund der Ausbildung von Schwuchteln und Lesben im Bund wurde gezielt durch Alliierte Verblödung ein überlebensfähiges Volk abtrainiert.

    3. Wenn Hunger und Elend grassiert müssen wir eine Notstands- bzw. Übergangsregierung bilden. Über einen Plan B kann sich jetzt schon mal jeder Gedanken machen, vom Arbeiter bis hin zum Beamten – des Überlebens willen, es gibt dann keine andere Wahl. Die jetzige Regierung wurde entweder hypnotisiert oder steht unter Drogen.

      • Putinjitsch am

        Wer ist insoweit "wir" ? Ich glaube , Peter steht selbst unter Drogen .

        • Und ich glaube ein Pfund Rindfleisch gibt eine gute Suppe. "Wir" > "wir Deutche". Die einfachsten Sachen muss man dir immer erklären.

    4. Lauter als der Bach am

      Die Politik macht einen Fehler nach dem anderen und alleine die fehlende Krisenvorsorgen reicht aus, damit alle Verantwortlichen, ohne Ausnahme, in den Knast gehören. Da es Mord durch Unterlassung ist. Wir sind 90 Millionen, die sich während einer Ausnahmesituation wie in einem Käfig befinden und sich dann auch so verhalten. Das der Staat also keine umfangreiche und umfassende Krisenvorsorge betreibt und es bislang sogar in eine lächerliche und kriminelle Ecke gestellt hat, ist ein Schwerstverbrechen der höchsten Stufe. Man muss sich fragen, ob das Absicht ist. Diese Situation war absehbar, aber selbst wenn es die alte Normalität noch geben würde, muss der Staat in jeder Lage für seine Bürger sorgen können. Es kann jederzeit zu Ausnahmesituationen kommen, das weiß sogar jedes Kindergartenkind. Was zeigt, auf welchem geistigen Niveau politischen Entscheidungen getroffen werden. Sie verursachen den Schaden, obwohl sie geschworen haben ihn abzuwenden und den Wohlstand zu mehren. Es gibt keine Ehre und keine Gerechtigkeit in Deutschland mehr und nur wenigen scheint das überhaupt etwas auszumachen.

    5. Meine Groß- und Urgroßeltern haben ganz selbstverständlich Obst zur Vorratshaltung eingekocht.

      Doch die jetzigen Aufrufe von Obrigkeiten zur Bevorratung lassen den Verdacht aufkommen, sie wüssten, dass etwas Schlimmes bevorsteht. Oder ist alles wieder nur eine weitere Angstmacherei? Steht gar Rettung in Aussicht? Wird Russland sich und uns von Biden und der Dekadenz der US-"Demokraten" befreien können?

      • Putinjitsch am

        Wer auf "Befreiung" von außen setzt, gehört in den Knast, egal von wem auch immer.

    6. DerGallier am

      In der Prepper -Stunde war man bei fridays for future.

      Das Leben war schon seit der Steinzeit ein Kampf um das Überleben, angepasst an die jeweilige Lage .

      • Andor, der Zyniker am

        @ DerGallier

        Stimmt genau. Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,
        zum K(r)ampf sind wir geboren. Oppositionsführer Merz,
        Baerbökli und Roth fürchten sich jedenfalls nicht.
        Sind halt die Lichtgestalten im politischen, zpeziellen
        deutschen Schmierentheater.
        Das paradoxe daran ist, dass die einst kämpfenden
        und frierenden Steinzeitmenschen (aus)gestorben sind
        und wir modernen Menschen noch leben, fragt sich
        nur wie lange noch. Das Gute daran ist, dass wir
        erst gar zum Frieren gegen Putin kommen werden,
        sondern zu Stein erstarren (siehe Sodom und Gomorra)
        oder zu Feinstaub zerfallen. – Halleluja

    7. Müllmann am

      Die räumen nichts ein, sondern schüren genüsslich die German-Angst.
      Morgen dann wieder Klopapier ausverkauft.

      • Andor, der Zyniker am

        @ Müllmann

        Schön! Noch so eine Lichtgestalt, die keine Angst
        vor einem Atomkrieg hat und deshalb Klopapier
        sammeln will. Aber bitte aufpassen. Hamstern
        wird im Ernstfall mit dem Tode bestraft.
        Dann ist alles Müll, Mann!

    8. Thüringer am

      Neuer Ausdruck, verstehe ich als alter Mann nicht mehr,
      habe es aber immer wieder gelesen. Was sind Prepper ?

      • HERBERT W. am

        Kommt von "prepare", engl. "vorbereiten". Hatte 1965 für zwei Jahre die Chance, auf freiwilliger Basis Englisch zu lernen, genutzt. Dachte mir, verkehrt ist es auf keinen Fall. Konnte es 1992/93 in unserem Asylantenheim gut gebrauchen. Oder später im Umgang mit dem Komputter. War so eine Art geistiges Preppertum. Ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte. Leider hatte die andere Schule, auf die ich 1967 wechselte, om dort die 9. und 10. zu absolvieren, keinen Englischlehrer. Bemühte mich aber dennoch, meine bescheidenen Kenntnisse weiter auszubauen.

      • MfG McCoan am

        Dosensammle mit Nahrungsinhalten. Sozusagen Notvorsorge wie zu Ostzeiten. MfG McCoan

      • Putinjitsch am

        Muß man nicht verstehen. Wahrscheinlich von engl. "prepaire" = vorbereiten. Also "Vorbereiter" ( denglisch )

      • Bussi Busfahrer am

        Das ist English, und das muß man sagen, weil es kein deutsches Wort für … gibt!

    9. Der Artikel der ‚Welt‘ sagt vorallem eins: die weit überwiegende Mehrheit der Gesellschaft vom Billiglöhner bis zum Staatschef hat weitestgehend den Bezug zur Realität verloren.
      Wer käme beim Kauf eines PKW auf die Idee den Ausbau von Sicherheitsgurten und Airbags zu verlangen, mit der Begründung er hätte noch nie einen Verkehrsunfall gehabt oder auch nur einen live gesehen? Richtig – niemand.
      Bei der Thematik Katastrophenvorsorge ist es exakt dasselbe.
      Oder warum schließen die Menschen Versicherungen gg. Elementarschäden an ihren Gebäuden ab?

      Das Abtun der Prepperszene im allerweitesten Sinne ist schlicht Zeugnis geistiger Beschränktheit und Eigenverantwortungslosigkeit.

      • @mich selbst wieder ne Ergänzung.

        Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, daß sich "Prepper sein" nicht mit ner Vorratshaltung, Selbstverteidigung und geiler Ausrüstung erschöpft.

        Im Grunde genommen nicht wichtiger sind Fähigkeite, die man erlernen und sich somit auf verschiedene Situationen vorbereiten kann.

        Bspw. Medizin: Platzwunde, Unterkühlung, fauler Zahn, Brech-Durchfall? Was tun – außer sterben?!

        Die Lieben wohnen in ner Stadt 50km weit weg? Wie komm ich da ohne Karte, Kompaß und die Hauptstraßen zu benutzen hin?

        Wie finde ich Wasser und kann ich das bedenkenlos trinken, nachdem ich es durch nen Selbstbaufilter geschickt und abgekocht hab?

        Wenn es sein muß: wie benutze ich Ringe, Karabiner und Seil, um mich abzuseilen und nicht umzubringen?

        Vorräte werden naturgemäß stets weniger – Wissen/Kenntnisse hingegen nehmen zu.

        COMPACT: Genau deswegen haben wir neben den Prepper-Büchern ein umfangreiches Angebot an Survival- und Krisenvorsorge-Ratgebern im Programm, bei denen auch die von Ihnen genannten Aspekte berücksichtigt werden: https://www.compact-shop.de/produktkategorie/krisenvorsorge/

        • Müllmann am

          Wer sich Survival Bücher und Krisenvorsorge-Ratgeber nicht leisten kann muss leider sterben?
          Wäre anständig, wenn ihr ein paar 1000 Exemplare an Tafeln spendet, oder eine Vervielfältigung genehmigt.

        • jeder hasst die Antifa am

          Na Mülleimer wenn du wie üblich zur Tafel gehst, kannst du auch ein Exemplar ergattern.

    10. Egal wie viel man kauft und hortet, es ist nie genug.
      Ein schnelles Ende ist einem langen Siechtum in einer verstrahlten Welt eher noch erstrebenswert!

    11. jeder hasst die Antifa am

      Die Linksextremistin Faeser hat doch zum Preppern aufgerufen,besonders Treibstoffe sollte man sich holen

    12. friedenseiche am

      die medien wollen doch nur ihre deutungshoheit zurück erlangen bei solchen themen

      damit sie weiter falsche informationen aussenden können
      um den great reset weiter zu forcieren

      wenn ich lese was diese journalistendeppen da so schreiben
      nee, die haben noch nie eine woche im wald gelebt
      die würden keine woche überleben, außer sie hören auf die prepper :-)))))))

      love is all around aber am meisten im von herrenmenschen unberührten walt disney ähh wald diesseits der roten linie ;-)

    13. Nordkreuz ist eine eindeutige terroristische Vereinigung. Die sind in die Preper-Szene stark integriert gewesen. Das ist alles. Kein Journalist hat behauptet, dass Preper an sich Terroristen wären. Aber manche Terroristen sind auch Preper. Nicht alle Journalisten machen immer schlechte Arbeit, aber ihre journalistische arbeit ist immer schlecht.

      • friedenseiche am

        "Kein Journalist hat behauptet, dass Preper an sich Terroristen wären."

        doch !!!!

        das tun sie
        die preperszene sei unterwandert von reichsbürgern nazis usw und durch diese gruppierungen auch bestimmt
        bzw nach ihnen ausgerichtet

        du solltest doch wissen dass es so ist
        du bist doch einer von denen !