Der Gedenkmarathon zum 75. Jahrestag des Kriegsendes 1945 hat begonnen: Die alliierten Sieger werden feiern, die Opfervölker ihre Toten betrauern, Merkel & Co. ihre Häupter in Demut senken. Aber was ist eigentlich mit den deutschen Opfern dieses leichenschwangeren Frühlings 1945? Die staatsoffizielle Erinnerung daran wird bestenfalls bescheiden sein und immer mit dem zynischen Zusatz garniert werden, dass „wir“ es ja nicht anders verdient haben: die Deutschen als ewiges Tätervolk mit ewiger Kollektivschuld.
COMPACT hält dagegen. Zum 75. Jahrestag des Vernichtungsbombardements auf Dresden erscheint unsere neue Geschichtsausgabe: Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser.
Aus der Feder des bekannten Buchautors Wolfgang Schaarschmidt und des Dresdner Heimatforschers Gert Bürgel wird der Massenmord durch die angloamerikanischen Bomber am 13./14. Februar 1945 exemplarisch nachgezeichnet. Bahnbrechend ist diese Ausgabe auch deswegen, weil die Autoren nach immenser Recherchearbeit dem obszönen Herunterschwindeln der Dresdner Opferzahlen entgegentritt. Es waren nicht nur 25.000, wie es der heutige Staat behauptet, und auch nicht 35.000, so die offizielle Angabe in der DDR, sondern über 100.000. Auch die sowjetischen Archive, die Schaarschmidt ausgewertet hat, gehen von dieser Größenordnung aus.
COMPACT-Geschichte Nr. 9 „Dresden 1945“ wird durch Co-Autor Gert Bürgel, den Dresdner Bundestagsabgeordneten Jens Maier (AfD) und Chefredakteur Jürgen Elsässer am 8. Februar in Dresden vorgestellt. Einleitend erfolgt die Wiedergabe des Musikstücks „In Memoriam Dresden“ des Komponisten Daniel Bukvich / USA. Diese Komposition ist in Dresden innerhalb eines offiziellen Gedenkrahmens noch nie aufgeführt worden…
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