Noch Anfang Dezember gehörte die Direktorin der Europäischen Zentralbank, Isabel Schnabel, zu den Inflationsleugnern. Jetzt räumt sie ein: Man habe bei der Berechnung den Turbo der grünen Energie übersehen. Fakten gegen Hysterie: In ihrem Bestseller „Unerwünschte Wahrheiten“ entlarven Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning grüne Lügen. Hier mehr erfahren.

    Die letzten Jahre werfen in Bezug auf das Establishment und die sogenannten Experten vor allem eine Frage auf: Sind die wirklich so unfähig? Oder ist das pure Destruktivität? Aktuell gesteht eine hochrangige Funktionärin ihren maximalen Schnitzer sogar selber ein. Es geht um Prof. Isabel Schnabel. Die Volkswirtin gehört zum Direktorium der Europäischen Zentral-Bank (EZB).

    Vor allem Schlechtverdienende oder Hartz-IV-Empfänger haben schmerzhaft bemerkt, wie die Inflation in Deutschland während des letzten Jahres voranschritt. Anfang Dezember erreichte sie mit 5,2 Prozent den höchsten Wert seit 1997. Aber für Schnabel war das kein Problem. Im Gegenteil. Ihr zynisches Statement gegenüber dem Zwangsgebührensender ZDF:

    „Im Moment ist es halt so, dass wir eher eine zu niedrige Inflation sehen.“

    Sie rechne mit einem Rückgang im nächsten Jahr, so Schnabel 2021.

    Inzwischen muss die Professorin eingestehen, sich leider verrechnet zu haben. Der Grund: Die vermeintliche Expertin übersah einen Inflations-Turbo: die explodierenden Energiepreise. Frau Schnabel räumte nun ein, dass die Wende zu grünen Energiequellen das Risiko einer mittelfristig höheren Inflation beinhalte.

    Einfach mal so übersehen? War das Inkompetenz oder ein Verschweigen aus ideologischen Gründen? Das darf der Leser selbst entscheiden, denn Frau Schnabel erklärt ihren Rechenfehler leider nicht.

    Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, kommentierte gegenüber der Bild-Zeitung:

    „Noch vor ein paar Wochen behauptete Frau Schnabel, die Inflation sei eher zu niedrig, als zu hoch – jetzt rudert sie zurück.(…) Es ist merkwürdig, dass die EZB die steigenden Energiepreise offenbar erst jetzt als große Inflationsgefahr erkennt, denn sie steigen ja bereits seit vielen Monaten.“

    Mayer, der nun das Flossbach von Storch Research Institute leitet, vermutet, die EZB-Direktorin habe wohl kalte Füße bekommen. Der Wirtschaftsweise Volker Wieland erinnert daran, dass die Zentralbank ihre Inflationsprognose bereits im Dezember nach oben korrigieren musste. Eine Besserung sei nicht in Sicht.

    Aber es kommt noch grandioser: Während Frau Schnabel ihren „Rechenfehler“ inzwischen eingesteht, halte EZB-Präsident Philip Richard Lane die Inflation weiterhin für unbedenklich, so Meyer.

    Nein, niemand aus dem EZB-Direktorium wird sich für diese ideologische Lüge zugunsten des Great Reset jemals entschuldigen, für ihn zahlen oder andere Konsequenzen tragen müssen. Stattdessen werden die Herrschaften weiterhin so fette Gehälter einstreichen, dass sie selbst höhere Inflationsraten nicht bemerken werden.

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