Lauterbachs Alleingang in Sachen Genesenenstatus bleibt nicht unwidersprochen: Nachdem sich verschiedene Politiker und Juristen bereits darüber beschwert haben, bekommt der Bundesgesundheitsminister nun sogar Gegenwind aus Brüssel. In unserer Februar-Ausgabe zeigen wir, warum Lauterbach schlimmer als das Virus ist. Hier bestellen.

    Via Robert Koch-Institut (RKI) hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Mitte Januar ohne Vorankündigung den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate senken lassen. Das sei wissenschaftlich alternativlos, meinte er zur Begründung. Außerdem sei diese Maßnahme ein Anreiz zur Impfung. Letzteres dürfte der wahre und einzige Grund für die Schikane-Maßnahme gewesen sein.

    Selbst Hessens Regierungschef Volker Bouffier (CDU) ging diese eigenmächtige Aktion zu weit. Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am vergangenen Montag klagte er:

    „Ich fühle mich persönlich hintergangen.“

    Gipfel des Machtzynismus: Die Abgeordneten des Bundestages wurden von der Neuregelung ausgenommen. Sie gelten nach einer überstandenen Corona-Infektion weiterhin sechs Monate als genesen.

    Der Verfassungsrechtsexperte Christian Hillgruber (Universität Bonn) erklärte zu dieser Ungleichbehandlung gegenüber Bild:

    „Entweder die Verkürzung des Genesenen-Status ist aus fachlich-gesundheitlicher Sicht geboten oder nicht, Abgeordnetenstatus hin oder her.“

    Auch der FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus scheint dieses Genesungs-Aristokratentum peinlich zu sein. Sie erklärte:

    „Sonderregelungen im Bundestag darf es nicht geben.“

    Inzwischen bekommt Lauterbach  auch Gegenwind aus Brüssel. Am Dienstag haben die EU-Mitgliedstaaten der der Halbierung des Genesenenstatus ebenfalls widersprochen: Genesene sollen künftig in der gesamten Europäischen Union den 2G-Status für sechs Monate behalten.

    Ein Sprecher der EU-Kommission sagte dem Business Insider am Dienstag:

    „Das Mindeste, was wir alle erwarten können, ist, dass die Mitgliedstaaten diese Empfehlung auch umsetzen.“

    Außerdem solle man in Anbetracht der fast europaweiten Omikron-Ausbreitung auch die Aufhebung der Reisebeschränkungen überprüfen. Ob das RKI seine Halbierung widerrufen wird, ist bislang nicht geklärt: Laut Bericht der Berliner Zeitung habe man im Auswärtigen Amt auf das Innenministerium verwiesen,  das wiederum auf das Bundesverkehrsministerium deutete. Mit anderen Worten: Ahnungs- und Hilflosigkeit.

    Immerhin: die Zeit der Überrumpelung ist vorbei. Es regt sich Widerstand gegen Lauterbachs Alleingänge.

    Karl Lauterbach hat einen perfiden Plan, wie er die allgemeine Impfpflicht trotz der Erleichterungen, die Omikron bringt, noch durchdrücken kann. Das zeigen wir in der Februar-Ausgabe von COMPACT, belegt mit seriösen Quellen und Zitaten. Damit können Sie sich und andere gegen die Omikron-Hysterie wappnen. COMPACT 2/2022 mit dem Titelthema „Omikron – Warum dieser Mann schlimmer als das Virus ist“, können Sie hier bestellen

    10 Kommentare

    1. Wer einmal eine Infektionskrankheit durchgemacht hat ist anschließend für sein lebtag gegen diese Krankheit immun! Das müßte Herr Lauterbach eigendlich wissen! Ein schönes Beispiel war die spanische Grippe, die noch nach 34 Jahren immun machte! Kanadische Forscher hatten festgestellt, das dieser Schutz im Knochenmark sitzt, nicht im Blut! Die Genplörre hebt diesen Schutz offensichtlich auf sodaß diese Leute nach 1maliger Impfung immer wieder dazu müssen. Das garantiert zumindest den Konzernen ihren Umsatz! Und den Menschen ihre Nebenwirkungen – die USA waren schon immer für ihre Hinterlist gut! Und noch nie Freunde der Europäer, schließlich wurden ihre Vorfahren ja einst aus Europa entsorgt!
      Die haben das restliche Europa, die restliche Welt wohl jetzt mit Corona genug beschäftigt, daß sie freie Bahn haben, den großen Krieg gegen Rußland anzuzetteln!

    2. Wären Typen wie von der Leyen und Lauterbach gute Ärzte, hätten sie dank Empfehlungsgeschäft so viele Patienten, dass ihnen für das Politisieren keine Zeit bliebe. Wer trotz der längsten und teuersten steuerbezahlten Ausbildung (wie sie ein Medizinstudium ist) wenig ankommt, schiebt gern die Schuld aufs "System" und wird auch anderweitig kaum viel können.

    3. Der Überläufer am

      "Genesene" waren per Definition vorher krank. Jeder Genesene schwört Stein und Bein, dass er Corona hatte, ist zeitgleich aber auch im Inzidenz-Meckerteam.

      Offensichtlich weiß niemand so genau, wie lange die Genesungsimmunität genau gegeben ist. 3 Monate, 6 Monate, 1 Jahr? Höchstwahrscheinlich von Mensch zu Mensch, von Variante zu Variante, von Immunsystem zu Immunsysten unterschiedlich (im Zweifel immer den schlechtesten Fall, bestmöglicher Schutz vor Neuinfektion müsste auch im Sinne des bereits Erkrankten/Genesenen sein). Dauerhafte/lebenslange Immunität steht nicht zur Auswahl.
      Von daher logisch nicht nachvollziehbar, was der Genesenenstatus eigentlich soll? Aus Impfbeführwortersicht kann das weg, aus Impfgegnersicht nur ein kindisches betteln um ein paar Monate Aufschub, alberne Energieverschwendung.

      • Wenn jemasnd an Corona erkrankt war und genesen ist, braucht er nicht Stein und Bein zu schwören dass er Corona hatte. er hatte es.
        Ein wenig wirr ihre Argumentationskette.

      • HERBERT WEISS am

        Der Geömpftenstatus ist also sicherer und nachhaltiger? Wer das für bare Münze nimmt, der glaubt auch an den Weihnachstmann, den Osterhasen und den Klapperstorch! Ich treze Dir gern die mir von Frl. Spahn und Katl Klabauterbach zugedachte Dosis ab. Wenn irgendwann unter Deinem Nick nichts mehr gepostet wird, könnten wir immerhin vermuten, woran das liegen könnte…

    4. Der Mann ist ein gefährlicher Fanatiker und neigt zu irrationalen Handlungen, durch die Menschen zu Schaden kommen können.
      Wer schützt uns vor solchen ,offensichtlich unzurechnungsfähigen Individuen?

    5. Der Staatsfunk hüpft gerade wegen wegen Vergleichen sei Gleichsetzen.

      Eine Vorbereitung für den 27. Januar?
      Da wird es wieder Kollektivschuld und Erbschuld geben. Und pauschal alles NAZI?

      Der Lex Pastörs (Pastörs‘ indirekte Leugnung) wurde durch Lex Nikolai Nerling ergänzt.
      Haftung für das was ggf. 14 jährige Schüler meinen verstanden zu haben und nicht mehr nur für das eigene Wort.
      Das ist Gedankenpolizei hoch zehn, da so selbst ein "Guten Tag" zur Majestätbeleidigung werden kann.

      Mag er auch zu einem Asset der Dienste geworden sein, "Ich schweige nicht" – Nikolai Nerling (Der Volkslehrer) bei SteinZeit erscheint mir echt gewesen zu sein.

      • Der Überläufer am

        Schon ein Unterschied, was Kinder (insbesondere Pubertierende) und Erwachsene verstehen können. Da sehe ich den Lehrer in einer besonderen Verantwortung. Deshalb ja auch mündig/unmündig. Kinder und Jugendliche sind extrem begeisterungsfähig, somit auch leicht manipulierbar und nicht 100% zurechnungsfähig.

    6. jeder hasst die Antifa am

      Dieser Irre springt von einer Pleite zur anderen,das ist so wenn man einen Dilledanten zum Gesundheitsapostel macht.

    7. Zu finden auf Neopress am 26.01.2022

      The National Pulse: „Repressive COVID-Maßnahmen für Ungeimpfte beruhten auf einem „Software“-Fehler, behauptet ein deutscher Minister. Die „Pandemie der Ungeimpften“ wurde durch eine Computerpanne verursacht. Zu diesem Schluss kam der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach, nachdem er monatelang die Ungeimpften in der zweitgrößten Stadt des Landes, Hamburg, verunglimpft hatte.“

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