Wenn ein Kind sich beim Karneval als Indianer verkleidet, ist das gleichzeitig eine Hommage. Es ist fasziniert vom Federschmuck, dem gefransten Kostüm und der anderen Hautfarbe. Wir Jungs waren stolz, einst wie unser Held Winnetou auszusehen. Das war keine Diskriminierung, das war Identifikation. Wenn Linksgrüne dies inzwischen zum Rassismus erklären und Eltern bitten, ihre Kinder nicht mehr als Indianer, Chinesen et cetera auszustatten, beweist das nur, dass sie von der Funktion einer Kinderpsyche so wenig verstehen wie von ihren anderen Themen.

    Ähnliches gilt für Mohrenköpfe, Uncle Ben’s Reis oder Sarotti-Schokolade: Wenn man Leckereien einen  Namen gibt, dann bestimmt nicht nach Personen, die man verabscheut, für minderwertig oder einfach nur stupide hält. So wie kein Kind sich zu Karneval als Heiko Maas verkleiden wollte, würde kaum jemand einen Mohrenkopf essen wollen, wenn dieser beispielsweise Claudia-Roth-Kopf heißen würde. Gleiches gilt für die Umbenennung des Sarotti-Mohren in Sarotti-Merkel.  Oder wenn man Uncle Ben’s Reis in Onkel Klaus Kleber-Reis umbenennt: Glaubte noch irgendein Kunde, dass der immer gelingt und nie klebt?

    Trotzdem haben politisch Korrekte jetzt das Speise-Eis „Eskimo Pie“ im Visier. Genauer: Der eigene Hersteller, Dreyer`s Grand Ice Cream, erklärt, der bisherige Name seines eigenen Produkts stamme aus „alten und unaufgeklärten“ Zeiten. Dem pflichten Eishersteller aus Finnland, Dänemark und Österreich unbedingt bei. So beteuert Froneri Finland: „Wir möchten nicht, dass sich Menschen aufgrund unserer Marke diskriminiert fühlen.“ Hat sich bereits einer der Indianerstämme, die unter dem Namen Eskimo zusammengefasst wurden, über den Eisnamen beschwert? Nein, es geht vielmehr ums Einschleimen bei weißen, privilegierten Geschwätzwissenschaftlern.

    Der Bezug zu den Indianern enthält keine Anspielung auf Haut- oder Haarfarbe, sondern beruht allein auf deren Lebensform: dem Wohnen in eisiger Gegend des nördlichen Polarkreises. Das lässt sofort Assoziationen zum Speise-Eis aufpoppen. Nichts Diskriminierendes. Auch hier kann eine Gegenversion als Beweis dienen: „Eskimo“-Eis kauft jeder, aber unter dem Namen „Prenzlberger Hipster-Eis“ ließ man dankend im Laden zurück. Sprache ist eben doch wichtig…

    Die Sprache der Political Correctness entlarven.

    Sprache als Werkzeug der Repression & Gedankenkontrolle: Die von den System-Medien vorangetriebene Infantilisierung unserer Sprache hat inzwischen groteske Ausmaße erreicht. Deutsche Gazetten quellen über von Worthülsen, Begriffsumdeutungen, halbwahren Floskeln, wohlfeilen Mustersätzen, linguistischen Simplifizierungen, Kampfbegriffen und ewig gleichen linkspädagogischen Argumentationsmustern, die das Denken der Menschen normieren, ja ausschalten sollen. Hier bestellen

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