Menschen sollen zu Cyborgs werden. Vor wenigen Wochen stellte Elon Musk seinen neuen münzgroßen Chip vor, der von seiner Firma Neuralink produziert wurde und eine Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine herstellen soll.

    Der Chip wird durch einen speziellen Roboter im Gehirn operativ eingepflanzt, indem der Schädel aufgesägt wird und die dünnen Drähte des Chips ins Gehirn geschoben werden.

    Der runde Chip mit einem Durchmesser von 23 Millimetern und einer Dicke von acht Millimetern kann Informationen zwischen Neuronen und einem Smartphone per Funk übermitteln. Er enthält Sensoren für Druck-Temperatur und Bewegung und soll ein Frühwarnsystem für Schlaganfall und Herzinfarkt sein. Seine Batterie hält einen Tag und wird drahtlos aufgeladen.

    Er wird derzeit bei Schweinen getestet: Anhand eines Videos über die Sau „Gertrude“ zeigte Musk, dass auf dem Bildschirm Gehirnaktivitäten zu sehen waren, sobald sie mit ihrem Rüssel etwas berührte. Außerdem konnten Voraussagen getroffen werden, welches Gelenk als nächstes bei der Lauf-Bewegung aktiviert werden würde. Der Chip von Musk soll zudem quasi telepathische Fähigkeiten verleihen und es ermöglichen, seinen Tesla per Gedanken herbeizurufen und ihn per Chip zu steuern.

    Die Teslas der Zukunft sollen autonom fahren und gar kein Steuerrad mehr haben. Dazu meint Philipp Heiler, Arzt und Gründer des Startups für Neurofeedback Neuroboost, dass viele Unternehmen im Bereich Gehirn-Maschinen-Schnittstellen den Mund zu voll nähmen. Er persönlich glaube nicht, dass BCIs (Brain-Computer-Interfaces) so schnell für gesunde Menschen möglich werden. Das Problem liege nicht bei der Datenverbindung, sondern der Messtechnik.

    Nicht-invasive BCIs wie Elektrodenkappen seien zu ungenau, invasive BCIs gesundheitlich äußerst heikel. Wenn Ärzte den Schädel von Patienten aufsägten, bestünden zahlreiche Risiken, unter anderem die Gefahr von Hirnschäden sowie von Entzündungen und Narbenbildung. Heiler sieht außerdem keinen Vorteil gegenüber bereits vorhandenen Interfaces wie etwa dem Touchscreen oder dem Sprachassistenten Alexa. Dafür brauche es keine Elektroden im Gehirn.

    Auch Martin Spüler, Leiter der Arbeitsgruppe „Neural Interfaces and Brain Signal Decoding“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen, sieht in BCIs für gesunde Menschen einen ungerechtfertigten Hype: „Mit den aktuell schnellsten nicht-invasiven BCI-Systemen kann man zwar schon 30 Buchstaben pro Minute tippen, allerdings nur unter Laborbedingungen und mit Hardware zu Preisen jenseits von 20.000 Euro“.
    Musk lässt die Katze aus dem Sack und macht deutlich, dass es ihm um mehr geht als um eine weitere Automatisierung des Alltags und schon gar nicht um medizinische Gründe.

    Sein Chip ist der Startschuss für den Maschinen-Menschen, der lebenslang an ein Gerät gekoppelt ist. Er hält den Cyborg für das System der Zukunft und behauptet, dass die Menschheit nur als Cyborgs überleben könne, um gegen die überlegene KI bestehen zu können. Ohnehin sei der Mensch bereits ein Cyborg, da das Smartphone eine Verlängerung seines Selbst sei, sein Chip eben nur die Fortführung.

    By Daniel Oberhaus – Self-photographed, CC BY-SA 4.0

    Außerdem soll Musk zufolge der Mensch als Cyborg quasi Unsterblichkeit erlangen. Wenn das biologische Selbst zerfalle, dann ließe man sein Selbst einfach in ein neues System laden. Stieglitz von der Universität Freiburg hält die Ziele von Neuralink für unrealistisch und es für unseriös, sie derartig zu kommunizieren. Ulrich Dormagel, Direktor der Abteilung Experimentelle Neurologie der Charité Berlin, betrachtet die Versprechungen von Neuralink ebenso als unseriösen Hype; ein ähnliches Urteil fällt Philipp Kellmeyer,  Facharzt für Neurologie am Universitäts Klinikum Freiburg.

    Die deutsche Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel kritisierte, Musk beschäftige seine Firma Neuralink damit, menschliche Gehirne in einer durch künstliche Intelligenz angereicherten Hirncloud zu vernetzen. Die individuellen Gedanken würden damit für jeden verfügbar, der sich an diese Cloud anschließt. Sie warnt davor, eine solche Entwicklung würde den nahezu unbegrenzten Zugriff auf das Innerste der individuellen Persönlichkeit mit sich bringen. Das ist nicht unrealistisch, denn es ist bereits gelungen, die Gehirne von drei Menschen zu vernetzen, so dass eine Kommunikation ohne Sprache möglich war.

    Das ficht aber Elon Musk keineswegs an, denn den Robotertyp, der den Chip massenweise in den Schädel der Bevölkerung hinein operieren soll, hat er bereits entwickeln lassen, der Öffentlichkeit vorgestellt. Angeblich soll der Roboter präziser arbeiten als ein qualifizierter Arzt. Die Chipherstellung soll eine seiner Auto-Zulieferfirma übernehmen, ein rheinlandpfälzischer Automationsexperte, der von Musk bereits vor Bekanntgabe seiner Pläne aufgekauft wurde.

    Nach Übernahme kündigte Musk sofort die hochkarätigen Verträge mit den deutschen Autofirmen wie Daimler. Die deutschen Autobauer haben immer noch nicht die schleichende feindliche Übernahme ihres Produktionsfeldes begriffen, denn in der Gigafactory Brandenburg sollen auch gleich die Batterien produziert werden. Die Gigafactory 4 in Grünheide/Brandenburg soll noch schneller fertig werden als die Gigafactory 3 in Shanghai, die innerhalb von elf Monaten erbaut wurde: Sie soll dann jährlich etwa eine halbe Million Elektroautos produzieren.

    Nach der Zukunftsvision, dem Masterplan von Elon Musk, den er vor kurzem öffentlich vorstellte, soll die Zukunft zu 100 Prozent elektrisch sein, auch die Flugzeuge sollen elektrisch fliegen. Wer glaubt, das habe mit dem neuen BCI Chip von Elon Musk nichts zu tun, irrt sich. Die Spezialfirma hat zur Musk-Chip-Herstellung zusätzlich die automatisierte Produktion der Moleküle für die m-RNA der neuen Covid-19-Impfung übernommen. Schon vor der Übernahme durch Elon Musk hatte das Unternehmen für das Biotechunternehmen CureVac in Tübingen die Produktion der Moleküle für den m-RNA Impfstoff gegen Tollwut übernommen, der bereits vor zwei Jahren erfolgreich getestet wurde.

    Und soll nun die automatisierte Molekülproduktion für den Covid-19-Impfstoff ebenfalls übernehmen; wenige Gramm reichen für hunderttausende von Impfdosen. Diese Impfung ist daher eine Goldgrube. CureVac ist der aussichtsreichste Kandidat für einen wirksamen Covid-19 m-RNA Impfstoff. Der deutsche Staat hat zwar jüngst 300 Millionen Euro in CureVac Tübingen hineingepumpt, aber ohne sich weitreichende Rechte zu sichern. Die US-Amerikaner sind da stets schneller.

    Der Gehirnchip von Musk ist das letzte Glied in seinem Masterplan. 5 G wird die Totalüberwachung der Wohnung und der Region garantieren: Dazu will er weitere 17.000 Satelliten, die 5 G-fähig sind, in den Orbit der Erde schießen lassen. Die fest geplante Covid-19-Impfung, die durch neue Verordnungen bald überall zur Zwangsimpfung werden könnte, wird mit der dauerhaften genetischen Manipulation der Bevölkerung verbunden sein. Und mit einem digitalen Impfpass, einem lesbaren Nanochip, sowie mit einem RFID-Chip, ohne den man weder kaufen noch verkaufen kann. Als Vollendung der Totalüberwachung dann die Gedankenkontrolle durch den Musk-Gehirnchip, um die freie Persönlichkeit endgültig auszuschalten. Dieser Chip böte auch die Möglichkeit, das Lebenslicht dann nach Belieben ausblasen zu lassen.

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    Aus dem Inhaltsverzeichnis: Revolution der Herzen: Stürzen Querdenker die Corona-Diktatur? Von J. Elsässer *** Das System wankt: Die Lügen sind zu offensichtlich. Von O. Janich *** Gesichter der Freiheitsbewegung: Christ, Buddhist, Schamane *** «Bin bereit, die Konsequenzen zu tragen»: Weltmeister Thomas Berthold im Gespräch *** Corona-Rebellen und Patrioten: Warum die Rechte jetzt nicht verschlafen darf. Von Martin Sellner *** Q und seine Cyberkrieger: Das Geheimnis von Trumps Orakel *** Europa wacht auf – wann folgen wir? Ron Paul über die Querdenker in Berlin.</s

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