Tesla hat Geschäftszahlen vorgelegt. Das Bemerkenswerteste an diesen war, dass Tesla im ersten Quartal dieses Jahres mehr als 100 Millionen US-Dollar über Bitcoin-Spekulationen einnahm und darüber die Gewinne in seiner Bilanz aufpumpte. Auch sonst sind E-Autos keine wirklich gute Alternative zu den Benzinern, gerade wenn man sich vergegenwärtigt, welche Spur der Verwüstung der Bau dieser Fahrzeuge in Afrika hinterlässt. Es folgen Auszüge aus COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen. Hier bestellen.

    Die prognostizierten Vorkommen von Lithium und Kobalt reichen nach Ansicht der Denkfabrik Agora Verkehrswende für den Umstieg auf Elektromobilität aus, doch die wertvollen Bodenschätze sind äußerst ungleich verteilt. So liegen 48 Prozent der heutigen Kobalt-Produktion und 60 Prozent der bekannten Vorräte im Kongo, insbesondere in der östlichen Bürgerkriegsregion Kivu. Einst hatten belgische Bergbaukonzerne das Sagen in der Schatzkammer der früheren Brüsseler Kronkolonie, heute gibt Peking den Ton an. Vor allem chinesische Firmen fördern einen Großteil der Jahresproduktion von 84.400 Tonnen.

    Die Minen werden von chinesischen Spezialisten am Laufen gehalten. Rund 20 Prozent der Produktion stammt aber aus privaten Kleinminen, die teilweise unmittelbar in der Nähe von Dörfern bis zu 45 Meter in die Tiefe ragen und ohne jeden Arbeits- und Gesundheitsschutz betrieben werden. Ihren Unterhalt dulden die Behörden, da die Staatsfirmen während des bis heute schwelenden Bürgerkriegs ihre Lohnzahlungen weitgehend eingestellt haben. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef schätzt die Zahl der Kinderarbeiter in den Anlagen auf 40.000. Sie dürfte in den kommenden Jahren deutlich steigen, denn die Automobilindustrie beziffert den Bedarf an Kobalt allein für die Akkus der E-Autos auf 122.000 Tonnen im Jahre 2035.

    Kongolesen selbst profitieren kaum

    Wie viele Menschen im zentralafrikanischen Vielvölkerstaat den Bergbau mit ihrer Gesundheit oder einem frühen Tod bezahlen, ist nicht statistisch erfasst. Doch „das kongolesische Volk, das auf diesen Bodenschätzen lebt, zählt zu den Ärmsten der Welt, weil es kaum davon profitiert“, monierte der Vorsitzende der dortigen Bischofskonferenz, Fridolin Ambongo Besungu, bereits 2015. Gründe dafür seien Knebelverträge global agierender Bergbauriesen, die allgegenwärtige Korruption der schwachen Zentralregierung in Kinshasa und die Ausplünderung der Kleinminen durch bewaffnete Banden.

    Dadurch bildet das Leiden in den Tropen die Grundlage der grünen Verkehrswende. 2017 prüfte die Organisation Amnesty International Konzerne wie Volkswagen, BMW und Daimler. Vor allem den Wolfsburgern und Stuttgartern warf der Bericht Mängel bei der Offenlegung der Lieferketten vor. BMW erklärte öffentlichkeitswirksam, man erwäge ein nicht näher erläutertes Projekt im Kongo.

    Kobalt-Mafia kontrolliert Lieferketten

    Dabei ist die Herkunft der Rohstoffe im Grundsatz durchaus bekannt: Anonyme Zwischenhändler kaufen Kobalt aus den Kleinminen zu Spottpreisen. Diese „haben sich im Laufe der Zeit zu Teilen einer internationalen Mafia entwickelt“, so Bischof Besungu. 95 Prozent der Produktion geht mit hohen Gewinnen nach China. Stark im Kongo engagiert ist auch der Schweizer Rohstoffkonzern Glencore. Das in der idyllischen Kleinstadt Baar im Kanton Zug firmierende Unternehmen wurde des Öfteren mit Vorwürfen über Verstöße gegen Arbeitsschutz- und Sozialstandards konfrontiert. Knapp ein Drittel ihrer kongolesischen Kobaltproduktion will Glencore in den kommenden Jahren an die chinesische Firma GEM verkaufen. Diese wiederum veräußert die Rohstoffe an den Batteriezellenhersteller CATL, ebenfalls aus der Volksrepublik. Dort entsteht ein maßgeblicher Teil der Akkus für BWM, Daimler und Volkswagen.

    Den kompletten Text „Kindersklaven für Kobald“ können Sie im COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen lesen.

    Was wird mit der Wirtschaft, wenn die Grünen kommen? Viele Umfrageinstitute sehen mit Blick auf die Bundestagswahl die Grünen vor der Union. Eine Kanzlerin Annalena Baerbock dürfte kaum mehr zu verhindern sein, auch weil vielen Bürgern offensichtlich immer noch nicht klar ist, dass eine grüne Herrschaft auf Bundesebene die Deindustrialisierung des Landes bedeutet. Erfahren Sie mehr über dieses Thema im COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen. Wenn Sie mehr erfahren wollen hier oder auf das Banner unten klicken.

    COMPACT-Spezial: Öko-Diktatur

     

     

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