Trump rockt: Auf seinen Wahlkampfveranstaltungen hielt er nicht nur bessere Reden als seine Kontrahentin Kamala Harris, er spielte auch die bessere Musik. Wir stellen Ihnen die Top-Hits vor. Mehr über den alten und neuen Präsidenten der USA lesen Sie in COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“. Schon jetzt ein Kult-Heft! Hier mehr erfahren..
Kamala Harris holte Lady Gaga auf die Bühne und wurde von Megastar Taylor Swift unterstützt. Die meisten Amerikaner fanden das offenbar gähnend langweilig – und konnten sich nicht mit den abgehobenen Eliten-Promis identifizieren.
Auf den Wahlkampfveranstaltungen von Donald Trump herrschte hingegen immer eine Wahnsinnsstimmung, was nicht nur an den mitreißenden Reden lag, sondern auch an der Musikauswahl. Der Republikaner ließ bodenständige Country-Songs, legendäre Rock-Klassiker und Pop-Songs spielen, die jedermann kennt und liebt. Von Laura Branigans „Gloria“ und „We Will Rock You“ von Queen über „Suspicious Minds“ von Elvis und „Ring of Fire“ von Johnny Cash bis zu Survivors Rocky-Hymne „Eye Of The Tiger“, „Thunderstruck“ von AC/DC und „Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynyrd. Nachfolgend eine Liste mit den Top-Hits der Kampagne.
1. „Y.M.C.A.“
Mit dem Klassiker der Village People aus dem Jahr 1978 endete jede Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump. Legendär ist vor allem sein etwas ungelenk wirkender Tanz dazu, der jedoch im Netz Kultstatus genießt. Auf Tiktok gingen tausende Videos viral, in denen größtenteils junge Nutzer den „Trump Dance“ nachmachten. Dass ausgerechnet eine Hymne der Schwulenbewegung zum Top-Hit des auf die traditionelle Familie setzenden Republikaners wurde, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
2. „Make America Great Again“
Er hat Ähnlichkeit mit Elvis, ist ein absoluter Fan von Donald Trump – und arbeitet hauptberuflich als Pastor in einer evangelikalen Gemeinde. Steve Warren hat mehrere Lieder für den US-Präsidenten geschrieben, mit denen er vor allem in der Country-Hochburg Nashville im Bundesstaat Tennessee für Aufsehen sorgt. Den Song mit dem Hauptwahlkampfmotto von Trump hatte er bereits für dessen Kampagne 2016 beigesteuert.
3. „God Bless The U.S.A.“
Lee Greenwood war in den 1980er Jahren einer der erfolgreichsten Vertreter des Country-Pop und wurde 1983 mit dem Grammy ausgezeichnet. Dass Donald Trump die patriotische Liebeserklärung an sein Heimatland (1984 veröffentlicht, mit Doppelplatin ausgezeichnet) als Ouvertüre für seine Rednerauftritte gewählt hat, ist auch deshalb nachvollziehbar, weil Greenwood langjähriges Mitglied der Republikanischen Partei ist. Bei der Kampagne 2024 verkaufte er in Kooperation mit Trump auch Bibeln.
4. „Trump Song“
Bei Minderheiten wie Schwarzen oder Latinos schnitt Trump bei der US-Wahl 2024 besser ab, als jemals ein Republikaner zuvor. Einen Anteil daran haben sicherlich auch Los 3 De La Habana (Die 3 aus Havanna). Das kubanische Trio aus Miami, Florida, hat in diesem Jahr erstmals einen Latino-Pop-Song zur Wahlkampagne Trumps beigesteuert. Das Lied gibt es sowohl in einer englischen als auch in einer spanischen Version.
5. „Eating the Cats“
Zugegeben: Das Stück des Musik-Spaßvogels The Kiffness ist kein offizieller Song der Trump-Kampagne, hat sich aber viral verbreitet und maßgeblich zum Kultstatus Donald Trumps beigetragen. Es entstand, nachdem dieser bei der TV-Debatte gegen Kamala Harris behauptet hatte, dass Migranten aus Haiti in Springfield, Ohio, die Haustiere der Einwohner stehlen und aufessen würden. Die Passage wurde als Sample in das Lied eingebaut.
6. „America First“
Der 2016 verstorbene Musiker und Songwriter zählte zu den erfolgreichsten Country-Musikern in den USA. Zwischen den 1960er und 1980er Jahren landete er 38 Nummer-eins-Hits in den amerikanischen Billboard-Country-Charts und gewann mehrere Grammys. Wegen seiner lebensnahen, ehrlichen Texte erhielt er den Beinamen „Working man’s poet“ (Arbeiterpoet). „America First“ schrieb der Country-Musiker 2003 als Protestsong gegen George W. Bush und den Irak-Krieg.
7. „The Phantom Of the Opera“
Das Stück aus dem gleichnamigen Musical hat Trump auf die Playlist für seine Wahlkampfauftritte gesetzt, weil der Brite Andrew Lloyd Webber sein Lieblingskomponist ist. Die Aufführungen von „Das Phantom der Oper“ am Broadway in New York hat er nach eigenen Angaben 15 Mal besucht. Übrigens: Webber besaß von 1989 bis 2010 ein Apartment im Trump Tower an der Fifth Avenue in Manhattan.
8. „Born Free“
Der aus Michigan stammende Musiker Kid Rock (bürgerlich Robert James Ritchie) ist schon seit Langem Unterstützer der Republikanischen Partei – und ein fanatischer Trump-Anhänger. Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit, denn der Sänger und Songwriter, der gern klassischen Southern Rock mit Pop- und Hip-Hop-Elementen kombiniert, darf den alten und neuen US-Präsidenten zu vielen Veranstaltungen begleiten. „Born Free“ (2010) ist eines von zwei Liedern, die 2024 regelmäßig auf Trump-Veranstaltungen gespielt wurden.
9. „Rich Men North of Richmond“
Joan Baez und Bob Dylan waren gestern – die neue Generation der US-Protestsongs kommt von rechts. Ein Beispiel dafür ist Oliver Anthony, ein Fabrikarbeiter und Country-Musiker aus Farmville, Virginia, der sich mit diesem 2023 veröffentlichten Lied gegen die „reichen Männer nördlich von Richmond“ (dort liegt Washington) wendet, die den Bürgern „das Geld aus der Tasche ziehen“ und «totale Kontrolle“ ausübten. „Ich wünschte, die Politiker würden sich um die Bergleute kümmern und nicht nur um Minderjährige auf einer Insel irgendwo“, heißt es vielsagend in Anthonys Stück.
10. „Stranglehold“
Ted Nugent ist wie Kid Rock einer der treuesten und überzeugtesten Trump-Anhänger im Musik-Business. Der fünffache Familienvater, der bis heute über 35 Millionen Alben verkauft hat, wetterte in der Corona-Krise gegen die Covid-Impfungen und verteidigt das Recht auf freien Waffenbesitz. Bei einer Großveranstaltung von Trump 2023 in Texas sorgte er für einen Eklat, als er den ukrainischen Präsidenten Selenski als „homosexuellen, woken Spinner“ bezeichnete.
Lassen Sie die Lügenpresse links liegen: Die Wahrheit über den neuen Mann im Weißen Haus lesen Sie in COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“. Muss man haben. Hier bestellen.